
Theorie der Osmolalität
Die Osmolalität kann als allgemeines Maß für die Gesamtkonzentration der gelösten Partikel in einer Lösung betrachtet werden. Diese hängt nur von der Anzahl der gelösten Teilchen und nicht deren chemischen Eigenschaften ab. Daher hat eine zwei-molare Lösung eines nicht-dissoziierenden Moleküls (A) die gleiche Osmolalität wie eine ein-molare Lösung eines vollständig dissoziierenden Salzes, das aus zwei Ionen (B) besteht. Die Osmolalität einer Lösung ist ebenfalls die gleiche, selbst wenn die Moleküle oder Teilchen sowohl in der Form (C) als auch in der Größe (D) variieren. Daher weisen alle Lösungen mit der gleichen Anzahl osmotisch aktiver Partikel - unabhängig von ihren chemischen Eigenschaften - die gleiche Osmolalität auf.