Service
Bitte beachten Sie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die auch auf unserer Homepage zu finden ist. KNAUER übernimmt keine Versandkosten für Standard- oder Garantereparaturen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie einen Servicetechniker vor Ort benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren örtlichen Distributor. Wir helfen Ihnen gerne, das Problem zu überprüfen und Unterstützung zu bieten. Manchmal kann ein Problem ohne Servicetechniker gelöst werden, zum Beispiel mit einer Fernsitzung. Wenn das Problem jedoch einen Vor-Ort-Besuch erfordert, werden wir dies für Sie arrangieren.
KNAUER-Support kann vor Ort Unterstützung über die Fernsteuerung des PCs bieten. Um eine schnelle Hilfe zu gewährleisten, stellen Sie sicher, dass Sie eine stabile Internetverbindung von dem PC haben, von dem aus Sie das Gerät steuern werden. Verbinden Sie das Gerät mit dem PC. Lassen Sie uns wissen, wann es für Sie am besten wäre, eine Team Viewer Sitzung.
In Deutschland: Wenn wir Sie kontaktieren, um einen Vor-Ort-Service anzubieten, informieren wir Sie über das erste verfügbare Datum. In den meisten Fällen kann KNAUER Ihnen jedoch auch aus der Ferne helfen, zögern Sie also nicht, Kontaktieren Sie uns!
Weltweit: Bitte kontaktieren Sie Ihren lokalen Vertriebspartner.
Alle KNAUER-Geräte haben eine Garantie von 2 Jahren, sofern nicht anders angegeben. Die Garantiezeit beginnt mit dem Erhalt des Produkts oder, falls bestellt, mit der Inbetriebnahme. Im Falle einer verzögerten Inbetriebnahme beginnt die Garantiezeit spätestens vier Wochen nach Erhalt der Ware, es sei denn, der Lieferant ist für die verzögerte Inbetriebnahme verantwortlich.
Die von KNAUER angebotenen Reparaturen dauern in der Regel nicht länger als 7 Geschäftstage nach Bestätigung des Kostenvoranschlags. Eine Schätzung der Gesamtzeit, die benötigt wird, um Ihr Instrument zu KNAUER zurückzubringen, hängt stark von der Art des Instruments, der Schwere des Fehlers und den damit verbundenen Versandfaktoren ab. Sobald das Instrument bei KNAUER eintrifft, erhalten Sie eine Lieferbestätigung von unserem Reparaturteam. Wenn Sie über den Fortschritt Ihrer Reparatur informiert bleiben möchten, können Sie jederzeit den KNAUER-Kundenservice kontaktieren.(support@knauer.net).
Um die Reparaturkosten zu bestimmen, muss KNAUER zunächst eine Fehlanalyse durchführen, um zu ermitteln, wie viel Zeit und Ersatzteile benötigt werden. Das bedeutet, dass wir Ihnen erst nach dem Versand des Instruments an KNAUER einen Kostenvoranschlag machen können, nicht vorher. Wenn Sie mit dem Kostenvoranschlag nicht einverstanden sind, können Sie die Reparatur jederzeit ablehnen und das Instrument zurücksenden. In diesem Fall wird das Gerät an Sie zurückgesendet und Ihnen wird eine Stunde für die Fehlanalyse in Rechnung gestellt. Für einen Garantieanspruch fallen keine Kosten an. Für weitere Informationen siehe bitte unser e Allgemeine Geschäftsbedingungen.
KNAUER setzt sich für den Umweltschutz ein. Daher empfehlen wir Ihnen, unsere Bedienungsanleitungen online herunterzuladen. Sie sind immer auf dem neuesten Stand. Sie können sie hier.
Ja, KNAUER bietet regelmäßige Software-Schulungen an. Für schnelle Hilfe empfehlen wir auch unsere Video-Tutorials.
Wenn Sie ein betroffenes Instrument haben, wenden Sie sich bitte zuerst an den KNAUER Kundenservice (support@knauer.net). Wir werden Ihre Anfrage analysieren und Ihnen, falls erforderlich, eine RMA-Nummer zur Verfügung stellen, damit Sie das Gerät zur Reparatur an uns senden können. Bitte geben Sie in Ihrer ersten E-Mail die Seriennummer des Geräts und eine kurze Beschreibung des Problems an. Sie finden die Seriennummer immer auf der Rückseite des Geräts.
KNAUER Kundenservice bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr lokales System über Team Viewer zu überprüfen. Diese Software ermöglicht es uns, Ihren PC aus der Ferne zu steuern und das Problem, das Sie erleben, zu analysieren. Bitte TeamViewer-Programm herunterladen von unserer Website. Stellen Sie sicher, dass Sie eine stabile Internetverbindung von dem PC haben, von dem aus Sie das Gerät steuern werden. Verbinden Sie das Gerät mit dem PC und lassen Sie uns wissen, wann es Ihnen am besten passt, eine TeamViewer-Sitzung abzuhalten.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Instrument gewartet oder repariert werden kann, zögern Sie nicht, den KNAUER Kundenservice zu kontaktieren (support@knauer.net). Bitte geben Sie uns die Seriennummer des Instruments, eine Beschreibung des Fehlers und, wenn möglich, ein Foto des betroffenen Instruments und/oder Teils. Wir werden Ihnen dann eine Support-Ticket-Nummer zur Verfügung stellen und prüfen, ob wir Ihnen bei Ihrer Anfrage helfen können.
Wenn Sie ein KNAUER-Produkt erhalten und einen Defekt feststellen, kontaktieren Sie bitte den KNAUER-Kundensupport (support@knauer.net) und senden Sie umgehend eine Beschreibung des Mangels, Ihre Bestelldaten und Fotos des betroffenen Teils sowie der Verpackung. Bitte beachten Sie, dass Sie die gelieferten Waren sofort überprüfen und etwaige Mängel innerhalb von 10 Arbeitstagen nach Lieferung schriftlich an den KNAUER-Kundenservice melden müssen.
Nachdem Sie den KNAUER-Kundenservice kontaktiert haben und wir bestätigt haben, dass Ihr Gerät für eine Reparatur in Frage kommt, erhalten Sie eine Rücksendegenehmigungsnummer (RMA). Bitte füllen Sie das Serviceanforderungsformular aus, packen Sie es zusammen mit dem Gerät und senden Sie es an KNAUER. Die Adresse ist bereits im Dokument enthalten.
KNAUER-Kundensupport per Telefon und E-Mail ist immer kostenlos.
Bitte kontaktieren Sie den KNAUER-Kundenservice. Wir werden bestätigen, ob das Instrument reparaturfähig ist, und Ihnen eine RMA-Nummer für den Rückversand zur Verfügung stellen. Bitte füllen Sie das Serviceantragsformular aus, packen Sie es zusammen mit dem Instrument und senden Sie es an KNAUER. Die Adresse ist bereits im Dokument enthalten.
Sie erhalten in der Regel innerhalb von 24 Stunden (Werktagen) eine Antwort - oft am selben Tag. Wir verwenden keine automatischen Bestätigungs-E-Mails, da wir Ihnen mit unserer ersten Antwort hilfreiches Feedback geben möchten. Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden (Werktagen) keine Antwort erhalten, kontaktieren Sie uns bitte vorsorglich erneut. Vielen Dank.
Je nach den Umständen werden wir die Kosten für den Vor-Ort-Service bewerten. Diese können je nach Entfernung, Teilen, Arbeitsaufwand und Garantie stark variieren.
Assistenten-Kombinationsmodule
Konfiguration
Ein Assistent mit der folgenden Konfiguration ist nicht erlaubt:
1. mehr als zwei Pumpmodule - hoher Druckgradient wird nicht unterstützt
2. mehr als ein UV-Detektor
3. ohne ein Plug-in-Modul
Pumpen
Wir bieten 15 verschiedene Pumpen mit 10 oder 50 ml Pumpenköpfen und mit oder ohne Drucksensor an. Die verwendeten Materialien sind Edelstahl, Keramik oder Hastelloy C (nur für Pumpen ohne Drucksensor).
Ventilantrieb
Der universelle Ventilantrieb identifiziert Ventile mithilfe von RFID-Technologie und ermöglicht das Auslesen von GLP-Daten. Alle V 4.1-Ventile werden unterstützt, unabhängig von der Anzahl der Anschlüsse und der Position.
UV-Detektoren
Der kompakte UV-Detektor mit einer einzelnen Wellenlänge ist in einer Basisversion und einer Faseroptikversion erhältlich. Die Wellenlänge ist zwischen 190 und 500 nm einstellbar.
Diese Frage bezieht sich auf die inzwischen eingestellte ASM 2.1L-Version der LC-Modul-Dockingstation. Erfahren Sie hier.
Die maximale Anzahl von Modulen desselben Typs in der ASM 2.1L-Version der LC-Modul-Dockingstation beträgt:
- 1x Entgaser (ein Assistent mit nur einem Entgaser ist nicht erlaubt)
- 1x Detektor
- 2x AWB02 Ventilantriebe
- 2x Pumpen (nur mit ClarityChrom oder PurityChrom Software)
- HPG (Hochdruckgradient) nicht unterstützt
- Es sind maximal zwei Pumpen in jedem Assistenten erlaubt. HPG (Hochdruckgradient) wird nicht unterstützt.
- In jedem Assistenten wird maximal ein Detektor unterstützt.
- Eine P 4.1S Pumpe kann nicht rechts von einem UVD 2.1S Detektor platziert werden.
- Ein Detektor zwischen zwei Pumpen ist nicht erlaubt.
- In jedem Assistenten werden maximal zwei AWB02 VICI-Ventilantriebe unterstützt.
- In jedem Assistenten wird maximal ein Degasser unterstützt.
- Ein Assistent mit nur einem Degasierer ist nicht erlaubt.
Der Assistant ASM 2.1L ist ein kompaktes Kombinationsmodul, das mit bis zu drei Instrumentmodulen ausgestattet werden kann. Ventile, Pumpen, Entgaser und UV-Detektoren stehen zur Auswahl.
IP-Port-Verbindung
Wenn der Assistent nur ein Modul enthält, ist es immer mit dem linken Anschluss (IP-Anschluss 10002) verbunden, unabhängig von der Modulposition. Das Assistentenmodul selbst wird über den IP-Anschluss 10001 adressiert. Die Adressierung von Modulen über den IP-Anschluss ist für die PurityChrom®-Software und die Konfiguration einzelner Instrumente erforderlich.
Für zwei Module im Assistenten ist der IP-Port 10003 nicht verbunden. Das Modul in der Mittelposition ist entweder mit 10002 oder 10004 verbunden, abhängig von der Position des zweiten Moduls. Das Assistentenmodul selbst wird über den IP-Port 10001 adressiert. Die Adressierung von Modulen über den IP-Port ist für die PurityChrom®-Software und die Konfiguration einzelner Instrumente erforderlich.

Für drei Module im Assistenten ist das linke Modul mit dem IP-Port 10002 verbunden, das mittlere Modul ist mit dem IP-Port 10003 verbunden, und das rechte Modul ist mit dem IP-Port 10004 verbunden. Das Assistentenmodul selbst wird über den IP-Port 10001 adressiert. Die Adressierung der Module über den IP-Port ist für die PurityChrom®-Software und die Konfiguration einzelner Instrumente erforderlich.

Service
Die Lampe des ASM 2.2L UV-Detektor-Steckmoduls UVD 2.1S kann leicht ersetzt werden.
- Entfernen Sie das UV-Detektormodul vom Assistenten
- Entfernen Sie die Abdeckung des Plug-in-Moduls
- Die Lampe ersetzen
- Gehäusedeckel ersetzen
- Stecken Sie das Plug-in-Modul in den Assistenten ein
Die Lampe eines in einen Assistenten eingebauten UVD 2.1S UV-Detektors kann leicht ersetzt werden. Bitte beachten Sie das Lampenwechsel-Supplement (V6817).
Softwarefunktionen
Wenn Module von der Software als Assistenzkonfiguration angesprochen werden, werden die folgenden Funktionen unterstützt. Ein Injektionsmodul ist eine Kombination aus einer Pumpe und einem 6-Port, 2-Positionsventil.

A) Assistenten-Konfiguration: Das ASM 2.1L wird als vollständiges Gerät unterstützt. Module werden über den Assistenten angesprochen.

Ein Injektionsmodul ist eine Kombination aus einer Pumpe und einem 6-Port, 2-Positionsventil.
B) Einzelgerät-Konfiguration: Das ASM 2.1L wird nicht als Einzelgerät unterstützt. Integrierte Module werden über den IP-Port als separate Geräte angesprochen.

Ein Injektionsmodul ist eine Kombination aus einer Pumpe und einem 6-Port, 2-Positionsventil. In einer Konfiguration mit einem einzelnen Gerät werden die Module über IP-Ports angesprochen.
Detektoren
Die KNAUER Flusszellenkartuschen (z. B. LightGuide AMC19XA, AMD59XA und PressureProof AMC38, AMB18 Flusszellen) für die AZURA DAD 6.1L, DAD 2.1L und MWD 2.1L Detektoren sollten sorgfältig behandelt werden, um eine optimale Leistung sicherzustellen. Ein wichtiger Aspekt beim Umgang mit Ihrer Flusszellenkartusche ist, dass Sie die Faseroptikenden nicht mit Ihren Fingern berühren sollten. Ihre Finger können eine dünne Schicht Fett auf den Faserenden hinterlassen, was die Leistung der Flusszelle und der Detektoren drastisch beeinträchtigen kann. Um dieses Problem zu diagnostizieren, empfehlen wir, ein Intensitätsspektrum zu erzeugen (über Ihre Chromatographiesoftware unter Diagnostik). Schmutzige Faserenden führen zu wenig oder keinem UV-Licht (siehe unten). Um die Leistung wiederherzustellen, reinigen Sie einfach die Faserenden mit Alkohol und einem Wattestäbchen.

Cartridge Flow Cells - Diagnostics
Bestimmte Puffer und organische Lösungsmittel stören die UV-Detektion. Eine mobile Phase mit einem UV-Schnitt unterhalb der Detektionswellenlänge wird die Signalempfindlichkeit nicht beeinträchtigen. Beispiele für UV-Schnitte: Wasser 185 nm, Methanol 205 nm, Acetonitril 190 nm. Eine geeignete Wellenlänge für eine Acetonitril/Wasser-mobile Phase muss höher als 190 nm sein.
Für die besten Ergebnisse und um eine Peak-Breiterung zu vermeiden, wird empfohlen, die Kombination aus Flusszelle und Säule mit dem niedrigsten Totvolumen zu verwenden. KNAUER bietet analytische und präparative Flusszellen an. UHPLC-Flusszellen mit 2 µl (10 mm), analytische Flusszellen entweder mit 10 µl (10 mm) oder 2 µl (3 mm). Präparative Flusszellen sind mit 1,7 µl oder 3 µl (0,5 mm) erhältlich. Die Flusszelle mit dem kürzeren Weg und dem kleineren Zellvolumen erzeugt scharfe Peaks aufgrund des minimierten Totvolumens. Die Verwendung einer Flusszelle mit einer größeren Weglänge macht Ihre Detektion empfindlicher. Die korrekte Flussrate hängt von den Abmessungen der Säule und der Anwendung ab. Je niedriger die Flussrate, desto größer der Einfluss des Totvolumens. Die folgenden Flussraten sind typische Richtwerte für ein Material mit einer Partikelgröße von 5 µm: ID 2 mm Fluss 0,15 ml/min-0,5 ml/min, ID 3 mm Fluss 0,6 ml/min, ID 4+4,6 mm Fluss 0,8 ml/min-2,0 ml/min, ID 8 mm 2,0 ml/min-4,0 ml/min.
Traditionelle monochromatorbasierte UV-Detektoren erfassen 2D-Daten als Chromatogramm. Diese Instrumente werden als VWD oder MWD bezeichnet. Allerdings können 3D-ähnliche Messungen durch Scannen des Wellenlängenbereichs durchgeführt werden. VWD- oder MWD-Detektoren können 3D-Daten nicht für die gesamte Analysezeit aufzeichnen, sondern nur in programmierten Zeitrahmen.
Instrumente, die auf DAD-Technologie basieren, können 3D-Daten zusätzlich zu 2D-Daten über die gesamte Analysezeit aufzeichnen.
3D-Daten bedeuten, dass vollständige UV-Spektren über die Zeit gemessen und dargestellt werden. Dies ist nützlich für unbekannte Analyt oder Ziele mit unterschiedlichen UV-Eigenschaften. Darüber hinaus können 2D-Chromatogramme aus den 3D-Daten bei jeder Wellenlänge extrahiert werden.
Ein Refraktometer wird verwendet, um den Brechungsindex eines Mediums durch optische Messung zu bestimmen. Der Brechungsindex (n) ist eine Größe, die die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht in einem Medium (cM) mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht im Vakuum oder der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum (C0), die als 1 definiert ist, in Beziehung setzt. Die differentielle Refraktometrie ist eine robuste Methode, die eine universelle Detektion ermöglicht und seit vielen Jahren akzeptiert und etabliert ist.
Vorteile: niedriger Preis, einfach zu bedienen, gutes lineares Verhalten, universelle Anwendung
Nachteile: geringere Empfindlichkeit als andere universelle Detektoren, nicht gradientenkompatibel
Wenn die Fehlermeldung "Keine neuen Daten vom Detektor" (für PurityChrom) oder "Fehler: 235, Instrument nicht validiert" (für ClarityChrom) angezeigt wird, liegt das Problem nicht an der Kommunikation zwischen dem Instrument und der Software. In diesen Fällen ist der Detektor nicht validiert, was leicht an den Status-LEDs des Detektors zu erkennen ist. Wenn die mittlere LED blinkt, wird das Gerät validiert. Eine erfolgreiche Validierung wird durch die grüne Mittel-LED angezeigt. Wenn die Mittel-LED aus ist, war die Validierung nicht erfolgreich. Es gibt mehrere Gründe dafür:
- Die Lampe ist aus
- Die Lampe ist zu alt
- Die Flusszelle ist defekt oder kontaminiert
- Luft in der Flusszelle
- Unterbrechung der Validierung aufgrund eines frühen Software-Starts
Um dieses Problem zu lösen, befolgen Sie diese Schritte:
- Überprüfen Sie, ob die Lampe eingeschaltet ist. Wenn nicht, schalten Sie die Lampe ein und starten Sie die Validierung neu. Bei ClarityChrom kann dies über das Diagnosetool erfolgen. Bei PurityChrom muss das Gerät mit einem Stromzyklus neu gestartet werden. Warten Sie immer, um Ihre Software zu starten, bis die Validierung abgeschlossen ist.
- Wenn die Lampe eingeschaltet ist und die Validierung nicht erfolgreich war, installieren Sie die Testzelle (AMLX8) und starten Sie die Validierung wie in 1 beschrieben neu.
- Wenn die Kalibrierung mit der Testzelle erfolgreich war, installieren Sie die Flusszelle erneut und spülen Sie die Flusszelle mindestens 10 Minuten lang mit einer Flussrate von mindestens 1 ml/min. Wiederholen Sie dann die Kalibrierung wie oben beschrieben. Wenn die Validierung erfolgreich ist, wurde das Problem durch Luft in der Flusszelle verursacht. Wenn die Validierung nicht erfolgreich ist, könnte die Flusszelle verschmutzt sein. In diesem Fall reinigen Sie die Flusszelle wie im Ergänzungsdokument zur Flusszelle beschrieben und wiederholen Sie dann die Validierung wie oben beschrieben. Wenn die Reinigung nicht zu einer erfolgreichen Validierung führt, zeichnen Sie ein Intensitätsspektrum auf, wie im Softwarehandbuch beschrieben. Es kann notwendig sein, die Flusszelle zu ersetzen. Flusszellen sind Teil eines Detektors, der im Laufe der Zeit altert und je nach Betriebsbedingungen nach einiger Zeit ersetzt werden muss.
- Wenn die Validierung mit der Flusszelle nicht erfolgreich war und Sie sicher sind, dass die Detektorlampe ordnungsgemäß funktioniert, wenden Sie sich bitte an den KNAUER-Kundensupport (support@knauer.net) für weitere Unterstützung.
Je nach den optischen Eigenschaften des Analyten kann die Korrektur von Streulicht die Linearität um bis zu 25 % verbessern. In einigen Fällen kann eine Überkompensation zu einer Spitzenaufspaltung über einem bestimmten Schwellenwert führen. Die Option für den erweiterten linearen Bereich kann in Ihrer Software unter Erweiterten Einstellungen aktiviert und deaktiviert werden.
Die integrierte Polka-Dot-Technologie des AZURA DAD 6.1L bietet eine nahtlose Mischung aus UV-Licht der hochhellen (und langlebigen) Deuteriumlampe und VIS-Licht der Halogenlampe. Der Anteil des Lichts aus jeder Quelle wird über ein Polka-Dot-Design reguliert, um die Lichtintensität über das gesamte Spektrum von 190-1000 nm zu optimieren. Dies sorgt für eine hervorragende Empfindlichkeit über den gesamten Wellenlängenbereich.
Wenn eine spezifische Wellenlänge auf einem Diodenarray-Detektor (DAD) eingestellt wird, wird die Gesamtzahl der tatsächlich von der Photodiode registrierten Wellenlängen als Bandbreite bezeichnet. Zum Beispiel führt eine auf 254 nm eingestellte Wellenlänge mit einer Bandbreite von 4 nm (254/4 nm) zu einer durchschnittlichen Absorption von 252-256 nm. Die Wahl der Bandbreite ist ein Gleichgewicht zwischen Empfindlichkeit und Selektivität. Schmale Bandbreiten erhöhen die Selektivität, während breite Bandbreiten die Empfindlichkeit erhöhen. Die Standardbandbreite für die AZURA DAD-Familie beträgt 8 nm und sollte nicht mit der spektralen Bandbreite verwechselt werden, die eine physikalische Eigenschaft eines bestimmten Detektors ist.
Weißes Licht ist eine Mischung aus elektromagnetischen Wellen unterschiedlicher Wellenlängen. Ein Monochromator wird verwendet, um eine einzelne Wellenlänge aus einem einfallenden Lichtstrahl zu trennen. Nachdem das Licht durch den Eingangsspalt des Monochromators gegangen ist, wird es in seine Wellenlängen aufgespalten. Dies kann durch ein dispersives Element wie ein Prisma oder, wie bei KNAUER-Monochromatoren, durch ein optisches Gitter geschehen, das das einfallende Licht diffraktiert. Ein weiterer Spalt am Ausgang des Polychromators erlaubt es nur, einen kleinen Wellenlängenbereich des erweiterten Lichtstrahls aus dem Polychromator zu lassen und in die Flusszelle einzutreten. Da der Ausgangsspalt in der Position fixiert ist, ist es notwendig, das Gitter im Monochromator zu drehen, um die gewünschte Wellenlänge für die HPLC-Analyse auszuwählen.

Bestimmte Substanzen können die LightGuide-Flow-Zellenkartuschen verfärben, was zu einem Verlust der Transmission und Leistung führt. Die LightGuide-Flow-Zellen können durch ein fortschrittliches Reinigungsverfahren wiederhergestellt werden. Dieses Reinigungsverfahren ist im LightGuide-Zusatz (V6708) beschrieben. Eine weitere Möglichkeit, Ihre Flow-Zelle zu reinigen, besteht darin, ein spezielles Küvetten-Reinigungs-Konzentrat zu verwenden (z. B. Hellmanex III von Hellma Analytics). In diesem Fall befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers.
Um den Basisdrift aufgrund von Brechungsindexeffekten zu minimieren, kann eine Referenzwellenlänge eingestellt werden, um die Basislinie für die AZURA DAD-Familie (DAD 6.1L, DAD 2.1L und MWD 2.1L) zu korrigieren. Die Referenz sollte im gleichen Spektralbereich wie die Signalwellenlänge (UV oder VIS) und bei einer Wellenlänge eingestellt werden, bei der der interessierende Analyt keine Absorption aufweist. Die Standard-Referenzwellenlänge beträgt 360/30 nm.
Deuteriumlampen sind eine gängige Lichtquelle für UV-Detektoren wie variable Wellenlängen-, Mehrwellenlängen- und Diodenarray-Detektoren. Die Leistung dieser Lampen nimmt im Laufe der Zeit ab. KNAUER-Detektoren kompensieren automatisch den allmählichen Leistungsabfall, aber nach 2000 Betriebsstunden oder 5 Jahren Lagerung müssen diese Lampen ersetzt werden.
Für KNAUER-Detektoren mit Faseroptik-Option sind Faseroptik-Kabel in maßgeschneiderten Längen erhältlich. Die Längen beginnen typischerweise bei 400 mm und reichen bis zu 10000 mm. Die Länge kann für eine spezifische Anwendung optimiert werden.
Einige der KNAUER Flusszellen, die in unseren UV-Detektoren verwendet werden, gelten als Verbrauchsmaterialien. Dies gilt für alle Flusszellenkartuschen (verwendet in der AZURA MWD 2.1L, AZURA DAD 2.1L und AZURA DAD 6.1L) des Typs PressureProof sowie des Typs LightGuide. Diese Flusszellen können von KNAUER nicht repariert werden. Wenn es zu einem signifikanten Leistungsabfall dieser Flusszellen kommt, können unsere Reinigungsverfahren eine Lösung zur Wiederherstellung der Leistung sein. Diese Verfahren sind im Ergänzungsdokument zur Flusszellenkartusche beschrieben, das unten heruntergeladen werden kann.
Für einige unserer klassischen Flusszellen, die im AZURA UVD 2.1S, AZURA UVD 2.1L, BlueShadow 40D und BlueShadow 50D verwendet werden, bieten wir Reparaturkits an. Diese Kits enthalten je nach Flusszelle unterschiedliche Linsen, Lichtleiter, Dichtungen oder Druckmuttern und können nützlich sein, wenn sich Schmutz auf der Glasoberfläche der Flusszelle angesammelt hat oder wenn Dichtungen im Laufe der Zeit undicht geworden sind.
Wenn Ihre Flusszelle einen eingebauten Wärmetauscher hat (z. B. P/N A4061XB, A4061, A4061V2) und der Wärmetauscher blockiert ist, gibt es keine Möglichkeit, die Flusszelle zu reparieren.
Für weitere Unterstützung kontaktieren Sie bitte den KNAUER Kundenservice unter support@knauer.net.
Die Kartuschenflusszellen der AZURA DADs und MWD-Detektoren sind schnell und einfach auszutauschen. Manchmal kann jedoch der Mechanismus klemmen. Um dies zu verhindern, ist es ratsam, die Kapillaren vor dem Entfernen der Flusszelle zu entfernen.
Aufgrund der niedrigen Grenzwerte von Aflatoxinen in Lebensmitteln und der geringen inhärenten Fluoreszenz von Aflatoxin B1 und G1 muss die Aflatoxinanalyse durch Derivatisierung optimiert werden.
Dies erfolgt photochemisch mit dem UVE UV-Derivatisierungsmodul unter UV-Lichtstrahlung bei 254 nm. Der UVE-Reaktor kann auch verwendet werden, um die Detektion anderer Mykotoxine wie Deoxynivalenol (DON) oder Zearalenon (ZON), Phenylharnstoff-Pestizide, Barbiturate, Vitamin B3 und N-Nitrosodiethylamin (NDELA) zu verbessern.
SIM
SIM steht für "Selected Ion Monitoring" - ausgewählte Ionen werden kontinuierlich gemessen. Dies führt zu einer hohen Empfindlichkeit, da eine Ionenart über das gesamte Zeitfenster der Messung summiert werden kann. Im SIM-Modus wird kein vollständiges Massenspektrum gemessen.
MIX/Interleave
Ausgewählte Massen werden kontinuierlich mit hoher Empfindlichkeit gemessen. Darüber hinaus wird in regelmäßigen Abständen ein Massenspektrum aufgezeichnet.
Scan & XIC
XIC steht für "extrahiertes Ionen-Chromatogramm" - ein vollständiges Massenspektrum wird kontinuierlich aufgezeichnet und die ausgewählten Massenkanaäle werden daraus extrahiert. Die Empfindlichkeit für die Massenkanaäle ist niedriger als im SIM-Modus, aber das vollständige Spektrum bietet viel mehr Informationen, wie z.B. die Reinheit der Peaks.
Das Eluent wird bei atmosphärischem Druck in Anwesenheit eines starken elektrostatistischen Feldes mit Stickstoff versprüht. Dies erzeugt geladene Tröpfchen. Ein umhüllender, erhitzter Stickstoffstrom verdampft die Lösungsmittelmoleküle. Schließlich trägt ein kleines Tröpfchen so viele Ladungen, dass es platzt. Dieser Prozess setzt sich immer schneller fort, bis praktisch nur noch Analytenionen übrig bleiben. Je nach Polarität der an die Ionenquellelektroden angelegten Spannung werden protonierte quasi-molekulare Ionen [M + H]+ oder negativ geladene deprotonierte quasi-molekulare Ionen [M - H]- gebildet. Welche bevorzugt wird, hängt von der Art des Moleküls ab.
In einem Massenspektrometer werden die Analyten als geladene Moleküle (in einigen Fällen auch als Fragmente/Aggregate) in einem elektrischen Feld getrennt. Sie müssen in gasförmigem Zustand eingeführt werden. Das "Gas" muss sehr stark verdünnt sein, damit die Ionen auf individuellen Trajektorien analysiert werden können. Andernfalls könnten sie mit anderen Ionen kollidieren, ihre Ladung übertragen und Hybride bilden oder die Trajektorien der anderen beeinflussen. In Verbindung mit einem HPLC-System muss die Ionenquelle in der Lage sein, die Analyten so effektiv wie möglich von dem großen Überschuss an Eluent/Lösungsmittel zu trennen und zu ionisieren, damit die Ionen im Quadrupol analysiert werden können.

In einem Quadrupol-Massenspektrometer werden die in der Ionenquelle erzeugten Ionen durch ein statisches elektrisches Feld zwischen der Ionenquelle und dem Detektor beschleunigt. Die Ionen passieren vier parallele Stabelektroden, die in Flugrichtung der Ionen ein Quadrat (Quadrupol) bilden. Ein wechselndes elektrisches Feld wird auf die Elektroden angelegt (homopolar an gegenüberliegenden Elektroden), das moduliert werden kann. Das wechselnde Feld kann so eingestellt werden, dass die Ionen entsprechend ihrem Masse/Ladungs-Verhältnis ausgewählt werden, sodass nur Ionen einer definierten Masse durch das Feld zum Detektor gelangen können.

Für sehr einfache Trennungen von deutlich getrennten Peaks benötigen einige Benutzer keinen Detektor. Natürlich erfordert dies eine hohe Reproduzierbarkeit der Trennung und Kenntnisse über die genauen Retentionszeiten.
Alternativ können viele Fraktionen gesammelt werden, aber sie müssen auf den Gehalt der gewünschten Substanz analysiert werden. Je nach Gehalt werden dann die entsprechenden Fraktionen kombiniert. Beide Ansätze bergen Risiken oder erfordern zusätzliche Zeit.
Je komplexer die zu reinigende Mischung ist, d.h. je höher die Anzahl der enthaltenen Komponenten, desto wichtiger ist es, eine Fraktionierung basierend auf einem Detektorsignal zu haben, das die relevanten Komponenten der Probe abdeckt. Das Detektorsignal und das Retentionszeitfenster werden verwendet, um die Peaks so genau wie möglich zu "schneiden". Brechungsindex (RI) und UV-Detektoren werden häufig zu diesem Zweck eingesetzt.
Um Überlappungen von Peaks oder Koelutionen zu erkennen und die Reinheit der Peaks zu schätzen, kann ein Diodenarray-Detektor Spektren für den erwarteten Peak der Zielverbindung aufzeichnen und eine Fraktionierung nur durchführen, wenn sie eine vorbestimmte Spezifikation erfüllt. Obwohl dies sicherer ist als eine einfache UV-Detektion, sind UV-Spektren manchmal zu ähnlich, um klar unterschieden zu werden.
Ein MS-Detektor ist viel selektiver und kann das Signal einer spezifischen Molekularmasse (Selected Ion Monitoring, SIM) - normalerweise des Zielmoleküls - detektieren. Die Fraktion wird dann nur gesammelt, wenn das Signal einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet. Aufgrund der hohen Spezifität kann der Peak sehr präzise geschnitten werden. Der Aufwand für die nachgelagerte Analyse und die Kombination von Fraktionen mit einem ausreichend hohen Gehalt an der Zielsubstanz kann weitgehend vermieden werden.
Auf diese Weise erhöht die massengetriggerte Reinigung die Robustheit der Methode und spart Zeit.

Dosierpumpen
Jedes HPLC-System ist mit einer Pumpe für die Hochdrucklösungsmittelzufuhr ausgestattet. HPLC-Systempumpen haben oft die gleiche Grundfläche wie alle anderen Systemkomponenten, was es ermöglicht, alle HPLC-Geräte übereinander zu stapeln und so Platz auf der Arbeitsfläche zu sparen. HPLC-Systempumpen werden von einem Chromatographie-Datensystem gesteuert und erfordern daher nur sehr wenige Bedienelemente direkt auf der Frontplatte des Instruments.
Dosierpumpen sind optimiert, um eigenständige Geräte zu sein. Sie sind sehr kompakt und verfügen über ein Bedienfeld zur direkten Steuerung aller Funktionen wie Spülen, Durchflussratenanpassung und Gradientenzusammensetzung. Darüber hinaus verfügen die KNAUER BlueShadow Dosierpumpen über eine Wecksteuerung für die automatische Lösungsmittelzufuhr zu einem vordefinierten Datum und einer vordefinierten Uhrzeit sowie über weitere erweiterte Programmieroptionen.
Die BlueShadow Pumpen 40P und 80P sowie die AZURA P 2.1S und P 4.1S sind als eigenständige Einheiten erhältlich. Die AZURA P2.1L und 6.1L sind als Systemeinheiten konzipiert, daher haben sie kein eigenes Display. Ihr Platzbedarf und Design passen perfekt in unsere AZURA Systeme.
Verwenden Sie die folgende Tabelle, um das am besten geeignete Pumpenkopfmaterial für Ihre Anwendung zu finden:
Edelstahl (1.4404/316L) | Keramik (Al2O3) | Titan (TiAl6V4) | Hastelloy C-276 | |
Bewerbungsanforderungen | Standardmaterial in HPLC | Korrosionsbeständig, biokompatibel | Biokompatibel | Korrosionsbeständig |
Kompatible Flüssigkeiten | Organische Lösungsmittel, Öle, Wasser, verdünnte Säuren | Organische Lösungsmittel, Puffer, Salzlösungen, Wasser, Säuren, Basen | Buffer, nicht-oxidierende organische Lösungsmittel, Wasser | Oxidierende, reduzierende und gemischte Lösungsmittel, konzentrierte Säuren |
Ein- und Ausgangsverbindungen | Edelstahl | PEEK | Titan | Hastelloy C |
Für weitere Fragen zur chemischen Verträglichkeit kontaktieren Siesupport@knauer.net.
Durch den Wechsel des Pumpenkopfes kann der Benutzer die Pumpe leicht an einen anderen Durchfluss- und Druckbereich anpassen. Analytische Pumpen können bis zu 50 ml/min und präparative Pumpen bis zu 1000 ml/min betrieben werden.
Bitte beachten Sie die Durchfluss-/Druckdiagramme für die Pumpen BlueShadow 40/80P und AZURA P2.1S/P41S für weitere Details.



Verbinden Sie in der folgenden Reihenfolge:
- Ein analoges Kabel vom mini Cori-Flow zur Pumpe.
- Ein Schlauch von der Pumpe zum Cori-Flow (ein Adapter kann erforderlich sein).
- Der Cori-Flow über ein RS-232-Kabel zum PC.
- Dann starten Sie den PC und die folgenden Softwarepakete von BronkhorstFlowDDE (warten, bis eine Verbindung besteht) oder FlowPlot

Die mini CORI-FLOW Instrumente werden mit einer Installations-CD geliefert, die drei Anwendungen enthält: FlowDDE, FlowPlot und FlowView. FlowDDE ist eine Serveranwendung für den Datenaustausch zwischen dem Instrument und Windows-Anwendungen. FlowPlot und/oder FlowView können verwendet werden, um das Instrument zu überwachen. FlowPlot muss für die Datenerfassung, die Instrumenteneinrichtung und die Durchflusskontrolle verwendet werden.

Die folgenden Video-Tutorials des ursprünglichen Herstellers zeigen die Installation und die grundlegende Verwendung von FlowDDE und FlowPlot:
Für den kontinuierlichen Betrieb empfehlen wir eine Durchflussrate von etwa 40 % der maximalen Durchflussrate.

Unsere Pumpenköpfe bestehen aus Materialien, die gegenüber gängigen HPLC-Lösungsmitteln beständig sind. Alle Pumpen können unter Standardbedingungen verwendet werden (1 < pH < 13, keine oxidierenden oder reduzierenden Reagenzien).
Wenn Sie Puffer oder andere hochkonzentrierte Salzlösungen verwenden, sollten Sie keramische oder Titanpumpenköpfe verwenden. Für Flüssigkeiten mit pH < 1 können Sie die Hastelloy-Version des 10- oder 50-ml-Pumpenkopfs verwenden.

Wenn Ihr Eluent aggressiver ist (oxidativ/reduktiv oder ein pH-Wert > 13), müssen Sie die Kel-F / FFKM Upgrade-Kits verwenden:
Je nach Ihren Bedürfnissen bieten wir verschiedene Arten von Pumpen an:

Wenn Ihr HPLC- oder FPLC-System die angegebene Durchflussrate nicht erreichen kann, muss die Systempumpe gewartet werden. In vielen Fällen ist ein defektes Rückschlagventil die Ursache. Geschultes Personal mit Zugang zum KNAUER ServiceTool kann das Druckprofil der Pumpe zu Diagnosezwecken aufzeichnen. In den meisten Fällen kann eine Fehlfunktion des Rückschlagventils leicht erkannt werden.
Die Abbildung zeigt das Druckprofil eines intakten Pumpenkopfs (links) und eines Pumpenkopfs mit defekten Rückschlagventilen (rechts). KNAUER empfiehlt regelmäßige Wartungsintervalle, um ungeplante Ausfallzeiten Ihrer Laborausrüstung zu vermeiden.
Kontaktieren Sie KNAUER Kundenservice oder Ihren lokalen KNAUER-Händler für weitere Informationen zu Service und Ersatzteilen.

Ein Niederdruckgradientensystem besteht aus einer Pumpe mit einem integrierten Mischblock, der es ermöglicht, bis zu vier verschiedene Lösungsmittel gleichzeitig zu fördern. Das Mischen erfolgt auf der Niederdruckseite der Pumpe, und eine einzelne Pumpe wird mit einer konstanten Durchflussrate betrieben. Hochdruckgradientensysteme bestehen aus zwei Pumpen. Diese Systeme sind auf zwei Lösungsmittel beschränkt, die von den separaten Pumpen geliefert werden. Der Mischer befindet sich auf der Hochdruckseite der Pumpe. Die Mischung der mobilen Phase wird durch die relative Durchflussrate der beiden Pumpen gesteuert. Die Durchflussrate wird durch die kombinierte Durchflussrate der beiden Pumpen bestimmt.
Proben können mit den Systempumpen injiziert werden. Filtern Sie die Probe vor der Injektion. Wenn die P 6.1L-Pumpe für die Probeninjektion verwendet wird, muss der Filter im Drucksensor entfernt werden, um ein Verstopfen zu verhindern. Setzen Sie den Adapter (Teilenummer A9652) ein, der im Pumpenzubehörkit enthalten ist. Der Adapter fungiert nicht als Filter. Zum Schutz der Säule verwenden Sie einen Inline-Filter, den Sie leicht vor Ihrer Säule installieren können (Teilenummer: A3379, Ersatzsinter: A3379-1).
Wenn die Pumpe über Analog In (z. B. mit einem Durchflussmesser) gesteuert wird, muss die Eluentenabgabe über den Start-In-Anschluss gestartet werden. Verbinden Sie einfach START-IN und GROUND kurz und drücken Sie die Start/Stopp-Taste, um die Abgabe zu starten.

Bei Durchflussraten von mehr als 0,5 ml/min wird der angezeigte Druck einmal pro Umdrehung des Pumpenantriebs aktualisiert. Bei Durchflussraten von weniger als 0,5 ml/min, da die Drehgeschwindigkeit und damit die Aktualisierungsrate sehr niedrig ist, ändert sich die Aktualisierungsrate auf mehrere Werte pro Umdrehung. Daher scheint die Pulsation bei niedrigen Durchflussraten zuzunehmen. In Wirklichkeit bleibt die Pulsation konstant, wird jedoch bei niedrigen Durchflussraten mit höherer Auflösung angezeigt.
Wenn eine Pumpe über einen längeren Zeitraum außer Betrieb war, z. B. mehrere Wochen vor der Installation gelagert wurde, kann eine Einlaufzeit erforderlich sein, um eine optimale Pumpenleistung zu erreichen. Die Pumpe muss gegen einen angemessenen Gegendruck betrieben werden, um eine optimale Leistung zu erzielen. Bitte befolgen Sie die Anweisungen im Dokument "Einlaufverfahren für Pumpenköpfe".

KNAUER-Pumpen können auch mit Druck am Pumpenkopf-Einlass betrieben werden, wenn dieser Druck unter 3 bar bleibt. Wenn Sie einen höheren Druck anwenden möchten, ist eine Modifikation der Einlassbuchse des Pumpenkopfs erforderlich. Bitte kontaktieren Sie support@knauer.net und geben Sie die Einzelheiten (Seriennummer) der Pumpe an.
KNAUER-Pumpen sind in keiner Konfiguration selbstansaugend. Die Flaschen oder Behälter für Puffer, Eluentien und Proben müssen über oder neben der Pumpe platziert werden, um eine Priming durch hydrostatischen Druck zu ermöglichen.
Wenn Behälter unter dem Tisch platziert werden oder mehrere Meter Schlauch verwendet werden, sollte ein niedriger Druck (<0,5 bar) auf den Kopfraum des Behälters angewendet werden.
Vorsicht: Wenn Druck auf die Saugseite ausgeübt wird, ohne dass nach dem Pumpenausgang zusätzliche Einschränkungen vorhanden sind (z. B. Säule, Druckbehälter, Kapillare), kann das Eluent durch die Pumpe fließen, selbst wenn die Pumpe ausgeschaltet ist.
Dieses Video zeigt das Wartungsverfahren eines KNAUER analytischen HPLC-Pumpenkopfs.
Falls Sie sich dabei nicht wohlfühlen, dies selbst zu tun, bieten wir Wartung durch unser lokales Serviceteam und zertifizierte Partner an.
Diese Liste bietet einen Überblick über benetzte Materialien. Für detaillierte Materialdokumentationen kontaktieren Sie bitte sales@knauer.net.
10 und 50 ml Pumpenköpfe:
Artikel-Nr. | Beschreibung | Rückschlagventile | Einlagen | Kolben | Kolbenabdichtungen | O-Ringe | Kapillare |
AHB40 AHB40XA AHB40BA AHB40CA AHB40CB | 10 ml Edelstahl | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Edelstahl | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FKM | Edelstahl |
AHB40FA | 10 ml Edelstahl, für Wasser | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Edelstahl | Saphir | UHMW-PE | FKM | Edelstahl |
AHB32 AHB32DA | 10 ml Keramik | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Al2O3 | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FKM | PEEK |
AHB32GA | 10 ml Keramik, mit Ti-Buchsen, für Wasser | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Al2O3 | Saphir | UHMW-PE | FKM | PEEK |
AHB43 | 10 ml Hastelloy C | Al2O3 PCTFE Rubin Saphir | Hastelloy C | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FFKM | Hastelloy C |
AHC20 AHC20CA AHC20CB | 50 ml Edelstahl | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Edelstahl | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FKM | Edelstahl |
AHC20FA | 50 ml Edelstahl, für Wasser | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Edelstahl | Saphir | UHMW-PE | FKM | Edelstahl |
AHC22 | 50 ml Keramik | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Al2O3 | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FKM | PEEK |
AHC22FA | 50 ml Keramik, für Wasser | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Al2O3 | Saphir | UHMW-PE | FKM | PEEK |
AHC23 | 50 ml Hastelloy C | Al2O3 PCTFE Rubin Saphir | Hastelloy C | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FFKM | Hastelloy C |
Dynamischer Mixer
Der dynamische Mixer hat ein Mischvolumen von 5,9 ml. Zur Reinigung empfehlen wir, den dynamischen Mixer mit dem 10-fachen seines Volumens (59 ml) auszuspülen. Die Waschlösung hängt von der gepumpten Probe/Lösung ab. Zur Reinigung von Biomolekülen ist 1 M NaOH ein etablierter Standard. Um schwere Verunreinigungen zu entfernen, sollten die zerlegten Komponenten in einem Ultraschallbad behandelt werden.
Die dynamische Mischkammer ist nahezu wartungsfrei. Der magnetische Rührer sollte alle drei Jahre ersetzt werden.
HPLC-Fehlerbehebung
Die ordnungsgemäße Lagerung einer Säule ist eine wichtige Voraussetzung für die Verlängerung der Lebensdauer der Säule.
Normale Phasen-Silicagel-Säulen sollten in Heptan oder einem anderen inertem Lösungsmittel gelagert werden.
Reversed-Phase-Säulen sollten am besten in Mischungen aus organischen Verbindungen (Acetonitril, Methanol) und Wasser gelagert werden, wobei der Wassergehalt 50 % nicht überschreiten darf. Bei der Verwendung von gepufferten mobilen Phasen ist es notwendig, die auf Silica basierende Säule mit reinem Lösungsmittel auszuspülen, um die Ausfällung von Puffersalz zu verhindern.
Nach der Benutzung müssen alle Säulen versiegelt werden, um zu verhindern, dass die stationäre Phase austrocknet. Umgebungstemperaturen von 18°C-26°C sind für eine typische Silikagel-Säule geeignet.
Polymer-Säulen, wie Eurokat, müssen kühl gehalten werden (4°C), da sie ohne organische Lösungsmittel betrieben werden. Darüber hinaus kann ein Modifikator (< 10%) zur mobilen Phase hinzugefügt werden, um das Bakterienwachstum zu hemmen.
a.) Schwankungen der Säulentemperatur. (Selbst kleine Änderungen verursachen zyklische Baseline-Anstiege und -Abfälle. RI, Leitfähigkeit und hochsensible UV-Detektoren sind am häufigsten betroffen).
Lösung: Temperatur der Säule und der mobilen Phase steuern, Wärmetauscher vor dem Detektor verwenden.
b.) Die mobile Phase ist inhomogen. (Abdrift zu höherer Absorbanz anstelle eines zyklischen Musters aufgrund von Temperaturvariationen).
Lösung: Verwenden Sie HPLC-Grad-Lösungsmittel, hochreine Salze und Additive. Entgasen Sie die mobile Phase vor der Verwendung und verwenden Sie während der Anwendung einen Entgaser oder ein Helium-Sparge-Lösungsmittel.
c.) Verunreinigungen oder Luft im Detektorzelle.
Lösung: Zelle mit Methanol oder einem anderen starken Lösungsmittel spülen. Falls erforderlich, Zelle mit 1 N HNO3 reinigen (niemals mit HCl).
d.) Blockierte Auslassleitung zum Detektor. (Hoher Druck zerbricht das Zellfenster und erzeugt eine rauschende Basislinie.)
Lösung: Stecker ziehen oder Leitung ersetzen. Konsultieren Sie das Handbuch des Detektors, um das Fenster zu ersetzen.
e.) Problem der Mischphase oder Änderung der Flussrate.
Lösung: Korrekte Zusammensetzung/Durchflussrate. Überwachen Sie regelmäßig die Zusammensetzung und die Durchflussrate, um Probleme zu vermeiden.
f.) Langsame Säulenequilibrierung, insbesondere beim Wechsel der mobilen Phase.
Lösung: Spülen Sie die Säule mit einem Lösungsmittel mittlerer Stärke, lassen Sie 10-20 Säulenvolumina der neuen mobilen Phase durch die Säule laufen, bevor Sie die Analyse durchführen.
g.) Kontaminierte, degradierte oder minderwertige mobile Phase.
Lösung: Überprüfen Sie die Zusammensetzung der mobilen Phase.
h.) Stark zurückgehaltene Materialien in der Probe (hohes k') können als sehr breite Peaks eluieren und als ansteigender Baseline erscheinen. (Die Gradientenanalyse kann das Problem verschärfen.)
Lösung: Verwenden Sie eine Schutzsäule. Falls erforderlich, spülen Sie die Säule zwischen den Injektionen oder regelmäßig während der Analyse mit einem starken Lösungsmittel.
i.) Mobile Phase recycelt, aber Detektor nicht kalibriert.
Lösung: Setzen Sie die Basislinie zurück. Verwenden Sie neue Materialien, wenn der dynamische Bereich des Detektors überschritten wird.
j.) Detektor (UV) nicht auf dem Absorptionsmaximum, sondern auf der Steigung der Kurve eingestellt.
Lösung: Wellenlänge auf das UV-Absorptionsmaximum ändern.
k.) Mehr Basisinstabilität bei höheren Labortemperaturen (28°C) im Vergleich zu niedrigeren Labortemperaturen (22°C) bei der Verwendung von ACN/Wasser- oder Puffergradienten und -gemischen.
Lösung: Höhere Temperaturen können die Polymerisation von ACN fördern, was zur Bildung von Polymeren führt. Filtration des ACN-Eluats mit einem Empore SDB-XC Polystyrol-Divinylbenzen-Filter.

a.) Eine oder mehrere Probenkomponenten sind degradiert oder die Säulenaktivität hat sich geändert.
Lösung: Verwenden Sie eine frische Probe oder einen Standard, um die Probe als Quelle des Problems zu bestätigen. Wenn einige oder alle Peaks weiterhin kleiner als erwartet sind, ersetzen Sie die Säule. Wenn die neue Säule die Analyse verbessert, versuchen Sie, die alte Säule mit dem entsprechenden Verfahren wiederherzustellen. Wenn sich die Leistung nicht verbessert, entsorgen Sie die alte Säule.
b.) Änderungen in der Probenvorbereitung. Unterschiede in der Matrix können die Peakhöhen beeinflussen.
Lösung: Überprüfen Sie den Probenvorbereitungsprozess und beseitigen Sie Matrixeffekte als Ursache des Problems.
c.) Undichtigkeiten, insbesondere zwischen dem Injektoranschluss und dem Säuleneingang. (Die Retention würde sich ebenfalls ändern.)
Lösung: Überprüfen Sie das System auf lockere Passungen. Überprüfen Sie die Pumpe auf Lecks, Salzablagerungen und ungewöhnliche Geräusche. Ersetzen Sie die Pumpendichtungen, falls erforderlich.
d.) Inkonsistentes Probenvolumen.
Lösung: Stellen Sie sicher, dass die Probe konsistent ist. Verwenden Sie für Probenloops mit festem Volumen 2-3 Mal das Loop-Volumen, um sicherzustellen, dass das Loop vollständig gefüllt ist. Stellen Sie sicher, dass die Autosampler-Behälter ausreichend Probe enthalten. Überprüfen Sie die Spritzeninjektoren auf Luft. Bei Systemen mit einem Wasch- oder Spülvorgang stellen Sie sicher, dass die Waschlösung keine Probenbestandteile ausfällt.
e.) Der Detektor oder die Detektoreinstellung hat sich geändert.
Lösung: Einstellungen überprüfen. f.) Schwache Detektorlampe. Lösung: Lampe ersetzen. g.) Kontamination in der Detektorzelle. Lösung: Bitte die Zelle reinigen.

a.) Detektorlicht aus.
Lösung: Lampe einschalten.
b.) Lose/gebrochene Leitung zwischen Detektor und Computer.
Lösung: Überprüfen Sie die elektrischen Verbindungen.
c.) Kein Fluss der mobilen Phase.
Lösung: Pumpe starten. Überprüfen Sie den Stand der mobilen Phase im Reservoir. Überprüfen Sie den Fluss im gesamten System. Überprüfen Sie die Probenahmeschleife auf Verstopfungen oder Luftblasen. Stellen Sie sicher, dass die Komponenten der mobilen Phase mischbar sind und die mobile Phase ordnungsgemäß entgast ist. Überprüfen Sie das System auf lose Verbindungen. Überprüfen Sie die Pumpe auf Lecks, Salzablagerungen und ungewöhnliche Geräusche. Ersetzen Sie die Pumpendichtungen, falls erforderlich. Trennen Sie die Schläuche am Säulenanschluss. Überprüfen Sie den Fluss. Spülen Sie die Pumpe mit hoher Flussrate (z. B. 5 mL/min) und primen Sie das System bei Bedarf (jeden Pumpenkopf separat primen). Wenn das System ein Rückschlagventil hat, lockern Sie das Ventil, um Luft entweichen zu lassen. Wenn das Problem weiterhin besteht, spülen Sie das System mit 100 % Methanol oder Isopropanol. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an den Hersteller des Systems.
d.) Keine Probe/verschlechterte Probe.
Lösung: Stellen Sie sicher, dass die Autosampler-Behälter ausreichend Flüssigkeit enthalten und das Injektorventil ordnungsgemäß funktioniert. Bewerten Sie die Systemleistung mit einem frischen Standard, um die Probe als Quelle des Problems zu bestätigen.
e.) Detektor-/Softwareeinstellungen zu hoch.
Lösung: Überprüfen Sie die Dämpfungs- oder Verstärkungseinstellungen.
Regelmäßig:

Wenn der Rückdruck der Säule übermäßig oder höher als normal ist, überprüfen Sie die folgenden Vorschläge.
a.) Pumpe, Injektor, Inline-Filter oder Schlauchproblem.
Lösung: Trennen Sie die Säule vom System und ersetzen Sie sie durch Fittings mit einem Innendurchmesser von 0,010'' oder größer, um den Injektor wieder mit dem Detektor zu verbinden. Betreiben Sie die Pumpe mit einer hohen Durchflussrate (2 - 5 ml/min). Wenn der Druck minimal ist, siehe Ursache 2. Andernfalls isolieren Sie die Ursache, indem Sie systematisch die Systemkomponenten eliminieren. Beginnen Sie beim Detektor und arbeiten Sie zurück zur Pumpe.
b.) Verstopfte Säule.
Lösung: Entfernen Sie die Schutzsäule, falls vorhanden, und überprüfen Sie den Druck. Ersetzen Sie die Säule bei Bedarf. Wenn die Säule blockiert ist, kehren Sie die Säule um und spülen Sie sie, während sie vom Detektor getrennt ist. Wenn das Problem weiterhin besteht, verwenden Sie das entsprechende Wiederherstellungsverfahren. Wenn das Problem weiterhin besteht, ersetzen Sie die Säule.
c.) Falsche mobile Phase.
Lösung: Überprüfen Sie die mobile Phase. Überprüfen Sie die Zusammensetzung der mobilen Phase: Selbst kleine Änderungen in der Zusammensetzung können den Rückdruck beeinflussen.
Wenn der Säulenrückdruck niedrig oder niedriger als normal ist, überprüfen Sie die folgenden Vorschläge.
a.) Leck.
Lösung: Überprüfen Sie das System auf lose Verbindungen. Überprüfen Sie die Pumpe auf Lecks, Salzablagerungen und ungewöhnliche Geräusche. Ersetzen Sie die Pumpendichtungen, falls erforderlich.
b.) Fluss der mobilen Phase unterbrochen oder blockiert.
Lösung: Überprüfen Sie den Stand der mobilen Phase in den Reservoirs. Überprüfen Sie den Fluss im gesamten System. Insbesondere sollten Sie die Probenahmeschleife auf Verstopfungen oder Luftblasen überprüfen. Stellen Sie sicher, dass die Komponenten der mobilen Phase mischbar sind und die mobile Phase entgast ist.
c.) Luft, die im Pumpenkopf eingeschlossen ist, angezeigt durch Druckschwankungen.
Lösung: Trennen Sie die Schläuche am Kolben-Eingang und überprüfen Sie den Durchfluss. Spülen Sie die Pumpe mit hoher Durchflussrate (z. B. 10 ml/min) und primen Sie das System bei Bedarf.
d.) Leck am Einlass-Endstück der Säule.
Lösung: Schließen Sie die Säule wieder an und pumpen Sie das Lösungsmittel durch die Säule. Wenn der Druck weiterhin niedrig ist, überprüfen Sie auf Undichtigkeiten am Säuleneingang und an der Endverbindung.
e.) Luft, die anderswo im System eingeschlossen ist.
Lösung: Trennen Sie die Säule und spülen Sie das System. Schließen Sie die Säule wieder an. Wenn das Problem weiterhin besteht, spülen Sie das System mit 100% Methanol oder Isopropanol.
f.) Abgenutzte Pumpendichtung verursacht Undichtigkeiten um den Pumpenkopf.
Lösung: Dichtung ersetzen. Wenn das Problem weiterhin besteht, Kolben und Dichtung ersetzen.
g.) Falsche mobile Phase.
Lösung: Überprüfen Sie die mobile Phase. Überprüfen Sie die Zusammensetzung der mobilen Phase: Selbst kleine Änderungen in der Zusammensetzung können den Rückdruck beeinflussen.
Das Problem mit dem Vorziehen von Spitzen kann aus folgenden Gründen auftreten:

a) Interferenz in der Probe.
Lösung: Überprüfen Sie die Spaltenleistung mit Standards.
b) Eine Schulter oder ein allmählicher Anstieg der Basislinie vor einem Hauptpeak kann ein weiteres Probenkomponente sein.
Lösung: Erhöhen Sie die Effizienz oder ändern Sie die Selektivität des Systems, um die Auflösung zu verbessern. Versuchen Sie gegebenenfalls einen anderen Säulentyp.
c) Spalte überlastet.
Lösung: Kleinere Volumina oder Verdünnungen (z.B. 1:10 oder 1:100) der Probe injizieren.
d) Probenlösungsmittel, das mit der mobilen Phase inkompatibel ist.
Lösung: Lösungsmittel anpassen: Wenn möglich, Proben, die in der mobilen Phase gelöst sind, injizieren. Spülen Sie die polar gebundene Phasensäule mit 200 ml HPLC-Qualität Ethylacetat und anschließend mit einem Lösungsmittel mittlerer Polarität vor den Analysen.
Puffer-, Eluent- und Probenflaschen müssen über oder neben den Pumpen platziert werden. Andernfalls haben die Pumpen Probleme, das Eluent zu fördern. Verwenden Sie unsere Eluentenschalen (AZZ00), die perfekt auf unser AZURA-Gehäuse passen.

Wenn Ihr HPLC- oder FPLC-System die angegebene Durchflussrate nicht erreichen kann, muss die Systempumpe gewartet werden. In vielen Fällen ist ein defektes Rückschlagventil die Ursache. Geschultes Personal mit Zugang zum KNAUER ServiceTool kann das Druckprofil der Pumpe zu Diagnosezwecken aufzeichnen. In den meisten Fällen kann eine Fehlfunktion des Rückschlagventils leicht erkannt werden.
Die Abbildung zeigt das Druckprofil eines intakten Pumpenkopfs (links) und eines Pumpenkopfs mit defekten Rückschlagventilen (rechts). KNAUER empfiehlt regelmäßige Wartungsintervalle, um ungeplante Ausfallzeiten Ihrer Laborausrüstung zu vermeiden.

Kontaktieren Sie den KNAUER-Kundenservice (service@knauer.net) oder Ihren örtlichen KNAUER-Händler für weitere Informationen zu Service und Ersatzteilen.
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FPLC
Proben können mit den Systempumpen injiziert werden. Filtern Sie die Probe vor der Injektion. Wenn die P 6.1L-Pumpe für die Probeninjektion verwendet wird, muss der Filter im Drucksensor entfernt werden, um ein Verstopfen zu verhindern. Setzen Sie den Adapter (Teilenummer A9652) ein, der im Pumpenzubehörkit enthalten ist. Der Adapter fungiert nicht als Filter. Zum Schutz der Säule verwenden Sie einen Inline-Filter, den Sie leicht vor Ihrer Säule installieren können (Teilenummer: A3379, Ersatzsinter: A3379-1).
Die Funktionstaste oder der Menüpunkt "Lösungsmittelversorgung" im Hauptfenster öffnet das Anzeigefenster für die Lösungsmittelversorgung. Sie können zwei Volumenlimits in Prozent festlegen. Wenn das Volumen unter das erste Limit fällt, ertönt ein Alarm, und wenn es unter das zweite Limit fällt, stoppen die Pumpen. Die angezeigten Werte basieren auf dem berechneten verbrauchten Volumen des Puffers bei der aktuellen Durchflussrate und der verstrichenen Zeit. Regelmäßige Überprüfung der Versorgungsbehälter hilft, zu verhindern, dass eine Säule trockenläuft.
Im Abschnitt "Volumeneinstellungen" können Sie eigene Namen für die Puffer A bis D unter "Name" eingeben. Geben Sie das Gesamtvolumen jedes Pufferbehälters in die Felder unter "Gesamt" ein und tragen Sie das aktuelle Lösungsmittelvolumen in die Behälter unter "Aktuell" ein. Die Pumpen sollten gestoppt werden, wenn das aktuelle Lösungsmittelvolumen eingegeben wird, da die Werte in den Feldern ständig aktualisiert werden, während die Pumpen laufen, d.h. Ihre Eingaben werden überschrieben. Die Schaltfläche "Alle nachfüllen" setzt alle aktuellen Lösungsmittelvolumina auf das Gesamtvolumen der entsprechenden Behälter und den Abfallbehälter auf null. Die Schaltfläche "Speichern" akzeptiert und speichert die Einstellungen. Die Option Akustische Warnung legt einen prozentualen Schwellenwert fest, bei dem der Alarm ertönt. Der zweite Schwellenwert mit den Optionen "Alle stoppen" oder "Halten mit Pumpenstopp" wird verwendet, um die Pumpen zu stoppen, um zu verhindern, dass die Säule trocken läuft. "Alle stoppen" stoppt die Zeitsteuerungsdatei und die Pumpen, und "Halten mit Pumpenstopp" stoppt die Zeitsteuerungsdatei und setzt die Pumpen auf einen Durchfluss von 0 ml. Sobald die Lösungsmittelbehälter nachgefüllt wurden, kann die Zeitsteuerungsdatei mit "Fortsetzen" wieder aufgenommen werden.

Erstellen Sie Ihre Methoden in PurityChrom® basierend auf dem Säulenvolumen. Dies erleichtert den Transfer Ihrer optimierten Methoden bei der Verwendung von Säulen unterschiedlicher Größe. Alles, was Sie tun müssen, ist, das Volumen Ihrer Säule anzupassen (siehe Beispiel links). Säulen von allen Herstellern werden in PurityChrom® unterstützt und können mit einem AZURA FPLC verwendet werden.

Unsere Pumpenköpfe bestehen aus Materialien, die gegenüber gängigen HPLC-Lösungsmitteln beständig sind. Alle Pumpen können unter Standardbedingungen verwendet werden (1 < pH < 13, keine oxidierenden oder reduzierenden Reagenzien).
Wenn Sie Puffer oder andere hochkonzentrierte Salzlösungen verwenden, sollten Sie keramische oder Titanpumpenköpfe verwenden. Für Flüssigkeiten mit pH < 1 können Sie die Hastelloy-Version des 10- oder 50-ml-Pumpenkopfs verwenden.

Wenn Ihr Eluent aggressiver ist (oxidativ/reduktiv oder ein pH-Wert > 13), müssen Sie die Kel-F / FFKM Upgrade-Kits verwenden:
Pump Head Size | Article Number |
10 ml | A5821-1 |
50 ml | A5821-2 |
100/250 ml | A58211 |
500/1000 ml | A58212 |
Puffer-, Eluent- und Probenflaschen müssen über oder neben den Pumpen platziert werden. Andernfalls haben die Pumpen Probleme, das Eluent zu fördern. Verwenden Sie unsere Eluentenschalen (AZZ00), die perfekt auf unser AZURA-Gehäuse passen.

Das Verzögerungsvolumen eines Systems ist das Volumen zwischen der Flusszelle des UV-Detektors und dem Fraktionierer. Es ist wichtig, dieses Volumen für eine genaue Peak-Sammlung zu kennen. Die Software wird dieses Volumen berücksichtigen und die Fraktionierung mit einer Verzögerung starten.

Die Peaksverbreiterung ist der Effekt, dass ein Produkt nicht in seinem Injektionsvolumen konzentriert bleibt, sondern sich während des Durchgangs durch das Bio-Reinigungssystem diffundiert. Dieser Effekt kann die Auflösung Ihrer Trennung beeinflussen. Der Grund für die Peaksverbreiterung ist, dass die Flussrate in der Mitte des Schlauchs höher ist als an den Wänden des Schlauchs, was besonders bei niedrigen Konzentrationspeaks sichtbar ist. Peaksverbreiterung kann vermieden werden, indem die Schlauchlänge des gesamten Systems verkürzt und der Innendurchmesser des Schlauchs reduziert wird. Bedenken Sie jedoch, dass kleinere Innendurchmesser des Schlauchs auch den Systemdruck erhöhen.

Die P 6.1L-Pumpe sollte niemals abgeschaltet werden, wenn sie im Kälteraum läuft! Wenn die Pumpe abgeschaltet wird, kühlt sie zu stark ab, was dazu führen kann, dass die Magnetventile klemmen, wodurch eine genaue Mischung verhindert wird. Die Pumpe mindestens im Standby-Modus zu halten, sorgt dafür, dass die Pumpe auf Betriebstemperatur bleibt und dieses Verhalten verhindert wird. Dies ist besonders wichtig für LPG-Pumpen. Denken Sie auch daran, dass die Temperatur im Kälteraum niemals unter 4 °C fallen sollte, um gute Arbeitsbedingungen für das System zu gewährleisten. Je nach Luftfeuchtigkeit müssen Sie möglicherweise auch das Leckagemanagement der Pumpe abschalten.

Es gibt mehrere Techniken zur Injektion der Probe, jede mit ihren eigenen Vorteilen.
Mit einer Proben-Schleife können Volumina von 10 µl bis 10 ml in die Säule injiziert werden. Der Vorteil von Proben-Schleifen ist ihre Kostenwirksamkeit, der geringe Probenverlust und die hohe Reproduzierbarkeit der Injektion.
Ein Superloop ist ein Zylinder mit einem beweglichen Dichtungsring im Inneren. Auf der einen Seite des Dichtungsrings befindet sich der Puffer und auf der anderen Seite die Probe. Der Dichtungsring verhindert die Verdünnung der Probe. Ein weiterer Vorteil ist, dass nur wenig Probe verloren geht und wiederholte Injektionen derselben Probe ohne manuelle Interaktion möglich sind. Superloops sind mit Volumina von bis zu 150 ml erhältlich.
Wenn die Injektionsvolumina groß sind, kann eine spezielle Probenpumpe von großem Vorteil sein, zum Beispiel in der Affinitätschromatographie.
Ein Autosampler ist die richtige Wahl, wenn viele verschiedene Proben vollständig automatisch injiziert werden müssen. Er eignet sich für Injektionsvolumina von 1 µl bis 10 ml und ist auch mit Kühloption erhältlich.

Die höchste Auflösung in der Größenausschlusschromatographie wird erreicht, indem kleine Probenmengen im Bereich von 0,5 % bis 2 % des Säulenvolumens verwendet werden. Eine Überladung der Säule sollte unbedingt vermieden werden, um getrennte Peaks zu erhalten.

Um die Ursache des Rückdrucks im System zu bestimmen, folgen Sie dem Diagramm rechts. Beachten Sie auch diese vier häufigsten Quellen für Rückdruck:
Schläuche - Halten Sie die Schläuche so kurz wie möglich. Größere Innendurchmesser erzeugen weniger Rückdruck, erhöhen jedoch auch das Totvolumen des Systems. Ersetzen Sie immer verstopfte und beschädigte Schläuche.
Kolonne - Im Laufe der Zeit kann sich Schmutz auf der FPLC-Kolonne ansammeln, was zu höherem Rückdruck führt. Die meisten FPLC-Kolonnen können effektiv mit 1 M NaOH gereinigt werden.
Viskose Puffer - Viskose Puffer können hohen Rückdruck verursachen, der nur durch Reduzierung der Arbeitsdurchflussrate überwunden werden kann.
Viskose Probe - Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Probe vor der Injektion filtern, um den Rückdruck zu verringern.
Wenn Ihr Inline-Filter an der Pumpe ständig durch schmutzige Proben oder ungefilterte Puffer verstopft ist, können Sie den Inline-Filter durch eine leere Patrone ersetzen, die ebenfalls im Zubehörkit enthalten ist. Die Säule kann auch mit einem zusätzlichen 10 µm (A3379) Inline-Filter geschützt werden, der direkt vor der Säule platziert wird.
Die zwei häufigsten Ursachen für ein schwankendes UV-Signal sind die Lampe und die Flusszelle. Stellen Sie sicher, dass die Lampe nicht mehr als 2000 Betriebsstunden überschritten hat. Andernfalls könnte die Flusszelle verschmutzt sein oder Luft könnte in der Flusszelle eingeschlossen sein. Reinigen Sie die Flusszelle gemäß dem Handbuch oder spülen Sie die Flusszelle mit entgasten Lösungsmittel bei höheren Durchflussraten. Um die Bildung von Luftblasen in der Flusszelle zu verhindern, sollte hinter der Flusszelle ein Rückdruck angewendet werden. Der Rückdruck kann entweder durch die Verwendung von Schläuchen mit einem kleineren Innendurchmesser oder durch die Installation eines Rückdruckreglers bereitgestellt werden.
Wir empfehlen einen Rückdruckregler, der zwischen 1 - 20 bar (A70087) einstellbar ist. In den meisten Fällen sind 1 oder 2 bar Rückdruck ausreichend für ein stabiles UV-Signal. Beachten Sie, dass der Rückdruckregler nicht hinter der pH-Elektrode platziert werden darf, da er druckempfindlich ist (Druckgrenze 5 bar).


Durch das Anwenden zusätzlichen Drucks hinter der Säule wird nur die Säulenhardware betroffen, während das Säulenbett nicht betroffen ist.

Es gibt einige einfache Regeln, die Sie befolgen können, um zu verhindern, dass Luft in das System gelangt. Stellen Sie niemals Flaschen unter die Pumpe. Stellen Sie sicher, dass Ihre Puffer-Temperatur Ihrer Arbeitstemperatur entspricht. Entgasen Sie Ihre Puffer. Stellen Sie sicher, dass alle Schlauchverbindungen fest sind. Überprüfen Sie die Pumpeneinlässe auf Luft.

Zwei-Schritt-Reinigung ist eine spezielle Multikolonnen-Chromatographie-Lösung. Zwei unabhängige Methoden, jede mit ihrer eigenen spezifischen Säule, werden verwendet, um das Zielmolekül ohne manuelle Intervention zu reinigen. Das Prinzip besteht darin, dass die Proteinprobe auf die erste Säule aufgebracht wird. Während der Elution wird der Proteinpeak erkannt, was die Sammlung des eluierten Proteins in einer Speicherschleife oder einem Behälter auslöst. Das Protein wird dann automatisch auf die zweite Säule aufgebracht, um die Qualität und/oder Reinheit des gereinigten Proteins weiter zu verbessern.

Alle FPLC-Setups haben ihre Vorteile und Einschränkungen. Das einfachste und kostengünstigste Setup ist das Basissetup. Es müssen nur wenige Änderungen am System vorgenommen werden. Der Nachteil ist, dass dieses Setup auf kleine Probenvolumina beschränkt ist und dass das Probenvolumen und der erste Elutionspeak im gleichen Volumenbereich liegen sollten. Die Einschränkung des kleinen Probenvolumens kann überwunden werden, indem die große Pumpe für die Probeninjektion verwendet wird. Dies birgt das Risiko einer Kreuzkontamination, da die Probe durch die Mischkammer fließt. Nach unserer Erfahrung war dies für die meisten unserer Kunden kein Problem und hat ihre Reinigung nicht beeinträchtigt. Wenn Sie jedoch häufig große Probenvolumina verwenden, empfehlen wir, das Setup mit der Probenpumpe zu verwenden.

Die erste Möglichkeit, einen Luftsensor zu verwenden, besteht darin, die Probeninjektion in die Säule mithilfe einer Probenpumpe zu automatisieren. Installieren Sie den Luftsensor direkt an der Zuleitung der Probenpumpe. Wenn der Probenbehälter leer ist, wird Luft in der Zuleitung erkannt. Dies löst eine programmierbare Reaktion in der Software aus. In den meisten Fällen wird die Probenpumpe das Pumpen einstellen und das Injektionsventil wechselt zur Systempumpe, die mit dem Pumpen beginnt (siehe Abbildung 1).

Die zweite Möglichkeit, einen Luftsensor zu verwenden, besteht darin, die Säule vor Luftinfiltration zu schützen. Indem Sie einen Luftsensor direkt vor der Säule platzieren, können Sie der Software mitteilen, die Systempumpe automatisch abzuschalten, wenn Luft erkannt wird (siehe Abbildung 2).

Die Fehlermeldung "Bitte warten, bis der UV-Detektor bereit ist" zeigt an, dass die UV-Detektorlampe ausgeschaltet ist und nicht bereit für die Analyse. Wenn Sie diese Nachricht nicht erhalten möchten, deaktivieren Sie einfach die Überprüfung des Lampenstatus in der ini-Datei. Öffnen Sie dazu die Datei PurityChrom.ini, die sich unter C:\Windows befindet. Ändern Sie in dieser Datei unter [Detector] den Befehl in "CheckLampStatus=0". Jetzt sollten Sie in der Lage sein, Methoden zu öffnen, auch wenn die UV-Lampe nicht bereit ist, diese Methode auszuführen.


Wenn Ihr HPLC- oder FPLC-System die angegebene Durchflussrate nicht erreichen kann, muss die Systempumpe gewartet werden. In vielen Fällen ist ein defektes Rückschlagventil die Ursache. Geschultes Personal mit Zugang zum KNAUER ServiceTool kann das Druckprofil der Pumpe zu Diagnosezwecken aufzeichnen. In den meisten Fällen kann eine Fehlfunktion des Rückschlagventils leicht erkannt werden.
Die Abbildung zeigt das Druckprofil eines intakten Pumpenkopfs (links) und eines Pumpenkopfs mit defekten Rückschlagventilen (rechts). KNAUER empfiehlt regelmäßige Wartungsintervalle, um ungeplante Ausfallzeiten Ihrer Laborausrüstung zu vermeiden.
Kontaktieren Sie den KNAUER-Kundenservice oder Ihren örtlichen KNAUER-Händler für weitere Informationen zu Service und Ersatzteilen.

- Methoden werden "Zeitsteuerungsdateien" genannt.
- Sie haben die Möglichkeit, Ihre Pumpen zu stoppen, wenn Sie Ihren Lauf mit der "Halten"-Taste pausieren. Um dies zu tun, aktivieren Sie "Pumpen bei Zeitsteuerung anhalten" im Tab "Optionen".
- Starten Sie Ihre Methode am Zeit-/Volumenpunkt 0 mit der Funktion "Hauptpumpe für die Zusammensetzung" oder "Nebenpumpe für die Zusammensetzung" und der Funktion "Durchfluss".
- Wenn Sie während des Laufs beide Pumpen verwenden, wählen Sie die Zusammensetzung und den Durchfluss für beide Pumpen zu Zeitpunkt 0 aus. Sie können einen Durchfluss von 0 ml/min für die Pumpe auswählen, die Sie später starten möchten.
- Wählen Sie die Standardposition aller Ventile, die zu Zeitpunkt 0 verwendet werden.
- Wählen Sie Ihre Wellenlänge (Funktion "Wellenlänge") und Ihre gewünschten Kanäle mit der Funktion "Chromatogramm starten" ab der Zeit 0,02 (nicht 0,0).
- Vergiss nicht, ein Auto-Null zu programmieren.
- Um einen Verlauf zu programmieren, müssen Sie alle Winkel des Verlaufs als Kompositionen einbeziehen. Ein linearer Verlauf wird zwischen zwei verschiedenen Kompositionen zu zwei verschiedenen Zeiten berechnet. Programmieren Sie einen kleinen Zeitunterschied zwischen den Kompositionen, um einen Schritt in Ihrem Verlauf zu erstellen. Bei Verwendung eines P2.1L sollte der kleinste Zeitunterschied 0,06 Minuten betragen.
- Um die Fraktionierung mit einem Fraktionierer zu starten, ändern Sie die Position des Fraktionierer-Ventils von "Abfall" auf "Fraktion". Die Funktion "Sammler" ermöglicht es Ihnen, den Sammlerarm in die gewünschte Position zu bewegen ("Schritt": der Arm macht einen Schritt zur nächsten Position). Programmieren Sie die Funktion "Sammler" nicht zur Zeit 0. Um ein Volumen einzustellen, verwenden Sie die Funktion "Fraktionsbegrenzer". Die aktuelle Position des Fraktioniererarms wird gespeichert, bis das Programm ausgeschaltet und wieder eingeschaltet wird.
- Um die Fraktionierung mit einem Fraktionsventil zu starten, ändern Sie die Position Ihres Fraktionsventils von "Abfall" auf "Fraktion". Sie können eine bestimmte Position auswählen oder den Befehl "Nächster Schritt" verwenden, um automatisch zur nächsten Position zu wechseln. Um ein Volumen festzulegen, verwenden Sie die Funktion Fraktionsgrenze. Die aktuelle Position des Fraktionsventils wird von der Software nicht gespeichert.
- Programmieren Sie die Stop All-Funktion am Ende Ihrer Methode. Die Stop Chromatogramm-Funktion ist nur erforderlich, wenn Sie Ihre Methode automatisch neu starten möchten (Funktion zum Neustarten der Zeitsteuerungsdatei), wenn Sie eine andere Methode mit Ihrer Methode verknüpfen möchten (Funktion zum Laden einer neuen Datei) oder wenn Sie Ihre Methode in einer Sequenztabelle verwenden möchten.




Bei der Arbeit mit wässrigen Lösungen bei Durchflussraten von mehr als 20 ml/min benötigt der 50 ml Keramikpumpenkopf einen Rückdruck von 80 bar. Bei niedrigeren Rückdrücken kann es zu einem Rückgang der Durchflussrate kommen. Ein Restriktionskapillare oder ein Rückdruckregler (A70088) kann verwendet werden, um den erforderlichen Rückdruck bereitzustellen.
Um die Durchflussgenauigkeit bei der Verwendung von Wasser zu verbessern, kann der Pumpenkopf von einem autorisierten Servicetechniker neu kalibriert werden. Wenn Sie lernen möchten, wie Sie den Pumpenkopf selbst kalibrieren, wenden Sie sich bitte an die KNAUER Akademie für individuelles Training (academy@knauer.net).
Kennt eure Methode!
Für gute Ergebnisse und eine erfolgreiche zweistufige Reinigung sollten die Methoden gut etabliert sein, um hervorragende Reinigungsergebnisse zu gewährleisten. Sie sollten das Elutionsvolumen/-maximum der ersten Reinigung kennen, um sicherzustellen, dass das erste Maximum in einem geeigneten Gefäß aufbewahrt wird. Ein Gefäß, das zu klein ist, führt zu Probenverlust, da ein Teil der Probe als Abfall verloren geht. Ein Gefäß, das zu groß ist, führt zu einer Verdünnung der Probe, was den zweiten Reinigungsschritt beeinträchtigen kann. Eine Option für mittlere bis große Probenvolumina ist die Verwendung von variablen Proben-Schleifen. Diese variablen Proben-Schleifen können vollständig oder teilweise entleert sowie vollständig oder teilweise gefüllt werden. Dies ermöglicht Ihnen eine hohe Flexibilität und einen einfachen Wechsel zwischen verschiedenen Probengrößen.
Verwenden Sie das automatische Laden von Proben!
Beim Laden von Proben mit einer Pumpe kann ein Luftsensor verwendet werden, um das Ende Ihrer Probe zu erkennen. Dies schützt die Säule vor Schäden durch Trockenlaufen und unterstützt, was noch wichtiger ist, das automatische Probenladen. Wenn Luft erkannt wird, können verschiedene Funktionen programmiert werden. Im Fall des automatischen Probenladens wird die Software mit der Säulenwäsche und Elution fortfahren, sobald Luft erkannt wird.
Mess den Druck!
Verwenden Sie die Druckkontrolle, um den Druckunterschied über Ihrem Säulenbett zu messen. Der erste Drucksensor misst den Druck vor der Säule, während der zweite Sensor den Druck nach der Säule misst. Die PurityChrom®-Software berechnet automatisch den Druckunterschied über dem Medienbett. Wenn der Druckunterschied (DP) während des Laufs das voreingestellte Limit überschreitet, wird der Lauf entweder gestoppt oder eine andere Maßnahme ergriffen. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre wertvollen Säulen und Medien vor Überdruck zu schützen.
Natürlich sind FPLC-Setups für die mehrstufige Reinigung möglich. Eine Option besteht darin, ein zusätzliches Schleifenventil zu Ihrem bestehenden Zwei-Schritt-Reinigungssystem für die Probenanwendung und die Spitzenkollektion hinzuzufügen. Mit diesem Setup können mehrere Zwei-Schritt-Reinigungen hintereinander ohne manuelle Interaktion gestartet werden, oder sogar Mehrschritt-Reinigungen sind möglich. Bitte beachten Sie, dass dieses Setup das Verzögerungsvolumen Ihres Systems und die Komplexität der Anwendung erhöhen wird. Die Methoden sollten gut etabliert sein, um hervorragende Reinigungsergebnisse zu gewährleisten. Wenn Sie spezifische Ideen haben, kontaktieren Sie bitte unser Vertriebsteam, um Ihre Reinigungsherausforderung zu besprechen.
Ein fortgeschritteneres Setup ist das Probenpumpen-Setup. Dies erfordert die Hinzufügung eines Säulenauswahl- und Auslassventils sowie einer Probenpumpe zum Advanced Bio Purification System. Die Probenpumpe wird verwendet, um die Probe auf die Säule aufzutragen. Der Peak, der aus der ersten Säule eluierte, wird in der sauberen Proben-Schleife des Injektionsventils gesammelt, wodurch das Risiko einer Kreuzkontamination während der ersten Peak-Sammlung minimiert wird. Daher ist die Re-Injektionsposition des Auslassventils mit dem Spritzenanschluss des Injektionsventils verbunden. Dieses Setup ermöglicht das Laden großer Probenvolumina. Die Injektion kleiner Probenvolumina wird nicht unterstützt.
Im Grundaufbau wird ein Lab-Standard KNAUER Multi Method FPLC-System für alle Biochromatographie-Methoden angepasst. Abgesehen vom Säulenauswahlventil und dem Auslassventil müssen keine weiteren Komponenten zum System hinzugefügt werden. Die Reinjektionsposition des Auslassventils ist mit dem Probenpumpeneingang des Injektionsventils verbunden, wodurch der Spritzenanschluss für die Probeninjektion zugänglich bleibt. Die Probe wird durch die Proben-Schleife des Injektionsventils injiziert. Der erste Peak wird ebenfalls in der Proben-Schleife des Injektionsventils gesammelt und auf die zweite Säule reinjiziert.
Hinweis: Diese Einrichtung ist auf kleine Probenvolumina beschränkt. Das Volumen des Elutionsgipfels der ersten Säule sollte gleich oder kleiner als das Injektionsvolumen sein, da Diffusionseffekte zu Probenverlust führen können.
Um das Problem kleiner Probenvolumina zu überwinden, besteht eine Variante dieser Einrichtung darin, die Probe über die Hauptpumpe einzuspritzen. Diese Einrichtung erfordert einige zusätzliche Änderungen. Die Filterpatrone des Drucksensors muss durch einen Dummy ersetzt werden, und es wird dringend empfohlen, einen Inline-Filter stromaufwärts des Auswahlventils für die Säule zu installieren.

Mehrere FPLC-Systemkonfigurationen können verwendet werden, um die Reinigung zu automatisieren. Zu den häufigsten Konfigurationen gehören die Grundkonfiguration und die Konfiguration mit einer Systempumpe. Wir gehen davon aus, dass das biokompatible Mehrfachinjektionsventil (AVN94CE) im FPLC-System enthalten ist. Für alle Konfigurationen muss ein Säulenauswahlventil (AVZ52CE) zur Auswahl der verschiedenen Säulen und ein Auslassventil (AVS34CE) zur Umleitung des Flusses und zum Sammeln des ersten Peaks im System installiert werden.

Mit einem Zweischritt-Reinigungssystem können Sie zwei Methoden in Ihrer Reinigungsstrategie leicht kombinieren. Ein klassischer Ansatz besteht darin, einen Fangschritt mit einem Polierschritt zu kombinieren. Einige Beispiele für den ersten und zweiten Schritt sind in der Tabelle unten aufgeführt. Grundsätzlich kann jede Methode kombiniert werden. Bei der Gestaltung Ihrer Zweischrittstrategie beachten Sie bitte, dass die Elutionsbedingungen des ersten Schrittes mit den Ausgangsbedingungen des zweiten Schrittes übereinstimmen sollten. Ein typisches Beispiel für eine Zweischritt-Reinigung ist die Reinigung von His-tagged Proteinen. Der Fangschritt für diese Proteine erfolgt durch immobilisierte Metallionen-Affinitätschromatographie. Die Elution erfolgt mit Imidazol. Der nächste logische Schritt, der leicht in ein Zweischritt-Setup integriert werden kann, ist eine Entsalzungssäule für den Pufferwechsel. Dies entfernt das Imidazol und ermöglicht eine Reduzierung der ionischen Stärke.
Schritt | Modus | Methoden |
1 | Erfassung |
|
2 | Fortgeschritten / Polieren |
|
1/4-28 UNF-Gewinde sind beliebte Gewindearten, da sie sowohl mit 1/16" als auch mit 1/8" OD-Kapillaren mit geeigneten flachen Fittings verbunden werden können.
1/8" OD-Kapillaren werden typischerweise für Durchflussraten von mehreren hundert Millilitern pro Minute verwendet. Darüber hinaus werden oft 3/16" oder 1/4" OD-Schläuche verwendet.
Adapter sind erforderlich, um 1/4-28 UNF-Gewindegeräte in 3/16" oder 1/4" Rohrsysteme zu integrieren.
Die Tabelle unten bietet eine Empfehlung. Stellen Sie in allen Fällen sicher, dass das Durchflussgerät für die vorgesehenen Durchflussraten ausgelegt ist!
Durchflussregime | Empfohlener Rohraußendurchmesser | Empfehlung für kleines Teil zur Verbindung mit 1/4-28 UNF-Port |
Bis zu 100 ml/min | 1/16" | *Fitting A58291 und Ferrule A58292-1 |
Bis zu 500 ml/min | 1/8" | *Fitting A5829 und Ferrule A58294 |
Bis zu 3 000 ml/min | 3/16" | Englischer Adapter A7233 + Fitting A142700 |
Bis zu 15 000 ml/min | 1/4" | Englischer Adapter A7230 + Fitting A142614 |
*Hinweis: Standard-Flachbodenferrulen bestehen aus ETFE und werden im Niederdruckbereich (bis etwa 50 bar) verwendet. Artikel FZG10 enthält ein komplettes Set für 1/16" und 1/8" O.D. Kapillaren. Für höchste Drücke (bis 172 bar) verwenden Sie stattdessen PEEK-Ferrulen (Set: FZG11).
5/16-24 UNF-Gewinde sind beliebte Gewindearten, da sie sowohl mit 1/8" als auch mit 3/16" OD-Kapillaren mit geeigneten flachen Fittings verbunden werden können.
3/16" OD-Kapillaren werden typischerweise für Durchflussraten von wenigen Litern pro Minute verwendet. Darüber hinaus wird oft 1/4" OD-Schlauch verwendet.
Adapter sind erforderlich, um 5/16-24 UNF-gewindete Instrumente in 1/4"-Schlauchsysteme zu integrieren.
Die Tabelle unten bietet eine Empfehlung. Stellen Sie in allen Fällen sicher, dass die Durchflussmessinstrumente für die vorgesehenen Durchflussraten ausgelegt sind!
Durchflussregime | Empfohlener Rohraußendurchmesser | Empfehlung für kleines Teil zur Verbindung mit 5/16-24 UNF-Port |
Bis zu 100 ml/min | 1/16" | Adapter A7235 + Fitting A58291 und Ferrule A58292-1 |
Bis zu 500 ml/min | 1/8" | Fitting A7236 und Ferrule A58294 |
Bis zu 3 000 ml/min | 3/16" | Fitting und Ferrule A142700 |
Bis zu 15 000 ml/min | 1/4" | Adapter-Kit A70701 |
*Hinweis: Standard-Flachbodenferrulen bestehen aus ETFE und werden im Niederdruckbereich (bis etwa 50 bar) verwendet. Artikel FZG10 enthält ein komplettes Set für 1/16" und 1/8" O.D. Kapillaren. Für höchste Drücke (bis 172 bar) verwenden Sie stattdessen PEEK-Ferrulen (Set: FZG11).
Wir haben einige Tutorials erstellt, um Ihnen bei der Einrichtung Ihres KNAUER FPLC-Systems zu helfen. Schauen Sie sich unsere YouTube-Playlist an.
Bruchsammlung
Das Foxy R1 Zubehörset enthält 1/16" Kapillaren und Fittings. Im Foxy R2 Zubehörset finden Sie 1/8" Kapillaren und Fittings. Wenn Sie Foxy R1 mit 1/8" oder Foxy R2 mit 1/16" verwenden möchten, finden Sie die anderen Fittings und Kapillaren für 1/16" und 1/8" im Foxy R1/R2 Zubehörset F59100. Bitte beachten Sie, dass Sie aufgrund von Platzbeschränkungen ein Fitting aus jedem Zubehörset und das andere Fitting aus dem Foxy R1/R2 Zubehörset F59100 verwenden müssen.

Die Fraktionensammler halten entweder ein oder zwei Gestelle. Gestelle sorgen dafür, dass die Sammelgefäße richtig unter dem Tropfenformer positioniert sind.
Um ein Gestell zu installieren:
- Wählen Sie das Gestell aus und setzen Sie die Probenröhrchen ein.
- Stellen Sie sicher, dass die Oberseiten der Sammlungstuben auf gleicher Höhe sind. Rohre, die nicht vollständig in das Gestell fallen, können die Armbewegung beeinträchtigen.
- Greifen Sie das Gestell, sodass Rohr 1 in der vorderen linken Ecke ist.
- Richten Sie die Löcher auf der linken Seite des Gestells mit den entsprechenden Führungsstiften in der Aspirationsflasche aus und drücken Sie sanft nach unten. Wenn es richtig installiert ist, wird jede Seite des Gestells auf den Rillen in der Pfanne ruhen. Die Nummern der Reagenzgläser auf dem Gestell erscheinen aufrecht, wenn man von der Vorderseite des Fraktionierers darauf schaut.
Wenn Sie die LAN-Kommunikation Ihres Foxy R1 oder R2 Fraktionensammlers auf feste IP-Adressen einstellen müssen, muss dies nicht nur in der Software, sondern auch am Gerät selbst erfolgen. Sie können dies über das Menü auf dem Display des Geräts tun. Gehen Sie im Hauptmenü zu Konfigurationstool > TCP/IP-Einstellungen > IP-Adresse und verwenden Sie die Pfeiltasten, um die neue IP-Adresse einzugeben, die Sie verwenden möchten. Denken Sie daran, das Gerät am Ende neu zu starten.
KNAUER hat festgestellt, dass der Foxy R2 Fraktionensammler während der Fraktionierung in eine andere Vial-Position zu Position 1 wechseln kann. Dies kann unter ganz besonderen Umständen geschehen, wenn der Fraktionensammler von Software gesteuert wird. Der Positionswechsel wird von der Software nicht erkannt und daher nicht in der Rack-Datei gespeichert. Dieses Verhalten ist kein Softwareproblem und ist unabhängig von der verwendeten Software.
Um ein solches Verhalten zu vermeiden, wird empfohlen, die Einstellung im Injektionsmenü des Fraktionierers auf "Keine" zu ändern, indem das Touchpanel des Fraktionierers verwendet wird. Die Abbildung unten zeigt, wie die Einstellung geändert werden kann. Obwohl dieses Problem nur beim Foxy R2 festgestellt wurde, empfiehlt KNAUER, den Foxy R1 auf die gleiche Weise einzurichten.

Wenn Sie dieses Problem haben, könnte es sein, dass die Abfallleitung, die aus dem Fraktionensammler-Ventil kommt, irgendwie einen Rückstau aufbaut. Bitte werfen Sie einen genaueren Blick auf die Abfallleitung und stellen Sie sicher, dass es keine Verstopfung gibt. Überprüfen Sie, ob der Durchmesser der Abfallleitung ausreichend groß ist, und ersetzen Sie sie gegebenenfalls.
Dieser Fehler kann nach einem Firmware-Update auftreten oder wenn die Armkalibrierung nicht erfolgreich durchgeführt wurde. Der Fehler kann auch nur beobachtet werden, wenn der Foxy-Fraktionensammler über das Display gesteuert wird: Der Arm stoppt nicht, nachdem er in eine Position in der vorderen Reihe bewegt wurde, sondern macht ruckartige Bewegungen.
In diesem Fall gehen Sie zum Kalibrierungssymbol im Hauptmenü und drücken Sie mehrmals die Aufwärtstaste, bis der Arm aufhört sich zu bewegen. Starten Sie den Fraktionensammler neu. Wenn der Fraktionensammler jetzt normal funktioniert, kann eine neue Kalibrierung durchgeführt werden: Bitte folgen Sie den entsprechenden Anweisungen im Benutzerhandbuch.
Der Fraktionensammler R1 kann in einem Temperaturbereich von 0 bis 40 °C verwendet werden. Wir liefern jedoch spezielle Gestelle, die auf niedrigere Temperaturen gekühlt werden können. Eine Kühlhaube mit Kühlplatten und Zubehör ist ebenfalls erhältlich.
LC-Säulen
Allgemein
Benötigte Werkzeuge:
Maulschlüssel (1/4" und 13 mm)
Verfahren:
Um sicherzustellen, dass die Säulenkappe sich nicht lockert, stellen Sie sicher, dass die Säule immer korrekt angezogen ist, und ziehen Sie im Zweifelsfall einfach die Kappe erneut fest. Ein häufiger Anwendungsfehler besteht darin, die falsche Schraubenschlüssel-Fläche an der Säule zu verwenden, um die Verbindung am Säuleneinlass anzuziehen. Stellen Sie sicher, dass Sie einen 13 mm Schraubenschlüssel verwenden, um die Säulenkappe an ihrem Platz zu halten, während Sie das Säuleneinlassfitting mit einem 1/14"-Schraubenschlüssel anziehen. Verwenden Sie keinen zweiten 1/14"-Schraubenschlüssel, um den Säulenkörper zu sichern. Machen Sie dasselbe, wenn Sie das Säuleneinlassfitting lösen.
Wenn der Säulenkörper stattdessen fixiert ist, wird der Schraubverschluss der Vorsäule sich lösen und ein Totvolumen erzeugen. Dies wird zu schlechten Ergebnissen bei der nächsten Messung führen.

Eine Vor- oder Schutzsäule schützt die Hauptsäule vor Verstopfung und Kontamination durch Proben und mobile Phase. Wir empfehlen die Verwendung von Vor- oder Schutzsäulen, integriert oder eigenständig, da sie leicht auszutauschen sind und Sie weniger kosten als der Austausch der Hauptsäule. Allerdings: Eine Vor- oder Schutzsäule ersetzt niemals die notwendige Probenvorbereitung.
Die Lebensdauer einer Voräule ist begrenzt, sie ist ein Verbrauchsmaterial und hängt von der zu analysierenden Matrix und der Qualität der Probenvorbereitung ab.
Die Endkappung kann den Einfluss von nicht derivatisierten Silanolgruppen minimieren. Das Endkappungsreagenz ist in der Regel ein kleinerer Silan als der, der für die Derivatisierung verwendet wird. Diese Behandlung reduziert die unerwünschte Wechselwirkung von polaren oder geladenen Analyten (Säuren, Basen usw.), indem die Anzahl der verfügbaren Silanolgruppen verringert wird.
Die Abkürzung USP stammt von der United States Pharmacopeial Convention. Jeder Material- oder Phasentyp hat einen USP-Code. Es handelt sich um eine allgemeine Gruppierung für Materialien, wobei die Unterschiede zwischen Materialien mit ähnlichen Modifikationen ausgeschlossen sind. Zum Beispiel haben alle C18-Phasen denselben USP-Säulencode. Einige Beispiele: C18 (USP L1), C8 (USP L7), Si-Phasen (USP L3), Phenyl-Phasen (USP L11), Amino-Phasen (USP L8), Ionenaustauschphasen wie Eurokat H (USP L17).
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.usp.org
HPLC kann in verschiedene Bereiche unterteilt werden, abhängig von der verwendeten Partikelgröße. Für die klassische analytische HPLC werden häufig Partikel von 3 µm bis 5 µm verwendet.
Die typische stationäre Phase für HPLC kann auf Silica- oder Polymerbasis (natürlich oder synthetisch) sein. Einmal in die Säule gefüllt, verschiebt sie sich nicht. Aufgrund der Polarität werden sie in umgekehrte stationäre Phasen und normale stationäre Phasen unterteilt. Abhängig von dem gewählten Material hat die stationäre Phase unterschiedliche Eigenschaften.
Das Füllmaterial in HPLC-Säulen wird als stationäre Phase bezeichnet. Die gängige stationäre Phase für HPLC-Säulen kann auf Silica- oder Polymerbasis (natürlich oder synthetisch) sein. Einmal in die Säule gefüllt, bewegt es sich nicht. Basierend auf der Polarität, die von der Art der Modifikation abhängt, werden sie in umgekehrte Phasen und normale Phasen unterteilt. Je nach gewähltem Material hat die stationäre Phase unterschiedliche Eigenschaften.
Bitte befolgen Sie sorgfältig die Empfehlungen zur Pflege und Nutzung der KNAUER-Säulen für die verschiedenen Säulentypen.
Methodenparameter
Die korrekte Durchflussrate hängt von den Säulendimensionen ab. Die ''Van-Deemter-Gleichung'' zeigt die Beziehung zwischen Säulenlänge und Durchflussrate:
H= A+(B/v)+C⋅v
Je kleiner der H-Wert, desto besser die Trennleistung des Systems: H=L/N H oder HETP: Höhe, die einem theoretischen Plattenäquivalent entspricht
L: Spaltenlänge
N: Anzahl der theoretischen Böden
v: lineare Geschwindigkeit der mobilen Phase
A: Eddy-Diffusionsparameter, der mit der Kanalisierung durch eine nicht ideale Packung verbunden ist
B: längsgerichteter Diffusionskoeffizient von eluierenden Partikeln
was zu einer Dispersion führt
C: Widerstand gegen den Massentransferkoeffizienten des Analyten zwischen mobiler und stationärer Phase.
stationäre Phase
Die H/v-hyperbolische Funktion (X = v, Y = HETP) hat ein Minimum bei der optimalen Geschwindigkeit (v), bei der die Höhe, die einem theoretischen Plattenäquivalent (H) entspricht, den kleinsten Wert hat und somit die Trennungs-effizienz maximal ist. Die folgenden Durchflussraten sind typische Richtwerte für ein Material mit einer Partikelgröße von 5 µm: ID 2 mm Durchfluss 0,15 ml/min-0,5 ml/min, ID 3 mm Durchfluss 0,6 ml/min, ID 4 und 4,6 mm Durchfluss 0,8 ml/min-2,0 ml/min, ID 8 mm 2,0 ml/min-4,0 ml/min.

Mit steigender Temperatur nimmt die Viskosität der mobilen Phase ab. Dies sollte den Massentransport des Lösungsmittels verbessern und zu einer besseren chromatographischen Effizienz führen. Allerdings beeinflusst die Temperatur auch den Retentionsfaktor und die Selektivität. Dies kann zu einer verbesserten Auflösung führen, muss jedoch von Fall zu Fall überprüft werden.
Die Äquilibrierungszeit hängt von der Flussrate und der Größe der Säule ab. Im Allgemeinen ist es ausreichend, die Säule mit zehn bis zwanzig Säulenvolumina zu spülen, um eine Äquilibrierung zu erreichen. Daher muss die Flussrate berücksichtigt werden. Es ist möglich, die Flussrate während der Äquilibrierung zu erhöhen, um die Äquilibrierungszeit zu verkürzen. Wenn eine Säule mit einer gepufferten mobilen Phase oder einer mobilen Phase, die ein Ionenpaarreagenz enthält, äquilibriert werden soll, sollte die Äquilibrierungszeit verlängert werden. Mit dem KNAUER Method Converter können Sie die Äquilibrierungszeit für Ihre Säule berechnen, wobei Flussrate, Säulendimensionen, Partikelgröße und sogar Gradientenschritte berücksichtigt werden.
In der HPLC ist die mobile Phase eine Flüssigkeit. Es ist die Phase, mit der Ihre Probe/Substanz in das HPLC-System eingeführt und durch das System bewegt wird. Verschiedene mobile Phasen haben unterschiedliche Elutionsstärken, was zu unterschiedlichen Retentionszeiten und Selektivitäten führt. In der HPLC unterscheiden wir zwischen mobilen Phasen für Anwendungen in der umgekehrten Phase und der normalen Phase. Typische Lösungsmittel der umgekehrten Phase sind Mischungen aus Methanol und Wasser oder Acetonitril und Wasser. Normalphasen-Eluenten können Hexan oder Heptan sein.
Die Wahl der richtigen Säule hängt davon ab, was Sie analysieren möchten. Der beigefügte Allgemeine Säulenleitfaden wird Ihnen helfen und Sie dabei unterstützen, die Säule zu finden, die am besten zu Ihrer Anwendung passt. Wenn Sie weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, die KNAUER-Abteilung für Säulen und Anwendungen unter columns@knauer.net.
Sie können Ihre Anwendung auf zwei verschiedene Arten ausführen: isokratisch und gradientenbasiert. Isokratisch bedeutet, dass die Mischung Ihrer mobilen Phase über die gesamte Testzeit konstant bleibt. Die Verwendung eines Gradienten impliziert, dass die Zusammensetzung der Eluentenmischung während der Messung geändert wird und somit die Retention der Analyten beeinflusst. Die Trennung kann entweder beschleunigt oder verlangsamt werden.
LC Säulenhardware
Für die analytische HPLC Vertex III Säulenhardware bietet KNAUER integrierte oder eigenständige Voräulen an. Eine integrierte Voräule hat den gleichen Innendurchmesser (3 mm, 4 mm, 4,6 mm) wie die Hauptsäule und ist mit demselben Material wie die Hauptsäule gefüllt.
Es ist direkt in den Säulenkopf integriert. Wir empfehlen die Verwendung von integrierten Voräulen, um das Totvolumen zu minimieren und eine Peak-Breiterung zu vermeiden.
Standalone-Voräulen sind nicht erforderlich, können jedoch mit demselben Material gefüllt werden und müssen nicht den gleichen Durchmesser wie die Hauptsäule haben. Sie werden in einem externen Voräulenhalter platziert und müssen durch Kapillaren mit der Hauptsäule verbunden werden. Dies führt zu einem größeren Totvolumen und kann zu einer Peaksbreiterung führen.
Für 2 mm ID und UHPLC-Säulen empfehlen wir die Verwendung eines Vorfilters. Der Vorteil ist, dass er ein kleineres Volumen hat als eine mit stationärer Phase gefüllte Voräule.
Wie man eine integrierte Vorlaufkolonne an einer KNAUER HPLC-Säule entfernt und installiert:
Benötigte Werkzeuge:
Schlüssel (1/4" und 13 mm)
Ersatz-Voräulenpatronen:
Hängt von der stationären Phase in der analytischen Säule ab. Bei Zweifeln kontaktieren Sie KNAUER, um die am besten geeignete Vor-Säule auszuwählen.
Vertex III Precolumn Schraubkappe A0028-2:
Für Vertex III-Säulen ohne integrierte Voräule, wenn eine Voräule installiert ist. Nicht erforderlich beim Austausch einer Voräulenkartusche an einer Vertex III-Säule mit integrierter Voräule.

Verfahren:
- Warten Sie, bis die Säule drucklos ist, bevor Sie eine Patrone ersetzen oder installieren.
- Entfernen Sie die Säulenkappe mit den 1/4" und 13 mm Schraubenschlüsseln an der Schraubfläche der Säule und an der Kappe. Machen Sie sich keine Sorgen, das Säulenmaterial kann nicht auslaufen. Es wird mit Sieben und Dichtungen an Ort und Stelle gehalten.
- Wenn ein Vorlauf zum ersten Mal installiert wird: Verwenden Sie nur das Endstück der Vertex III-Säule. Verwenden Sie den Anschluss und die Vorlauf-Schraubkappe von A0028-2. Beim Austausch einer Vorlaufkartusche: Verwenden Sie das Endstück, den Anschluss und die Vorlauf-Schraubkappe der Vertex III-Säule. Sonderfall: Wenn Sie eine Vertex Plus-Säule (versendet bis 02/2019) verwenden und jetzt einen Vertex III-Vorlauf installieren, beachten Sie bitte das V7623-Supplement, das mit den neuen Vorläufen bereitgestellt wird.
- Montieren Sie die Säule und Ihre ausgewählte Vorsäulenpatrone wie unten gezeigt. Verwenden Sie den 1/4" und 13 mm Schraubenschlüssel, um die Vorsäulenkappe festzuziehen.

Die Eurokat-Voräulen mit 8 mm ID benötigen keinen Voräulenhalter, da sie auf die gleiche Weise wie die Hauptanalysensäule konstruiert sind. Um die 8 mm ID-Schutzsäule zu installieren oder zu ersetzen, lassen Sie die Säulen nach einem Lauf einfach drucklos werden und abkühlen. Lockern Sie dann die Kapillaren am Kopf der Analysensäule und installieren Sie die kleine Voräule oben auf der Hauptsäule.
Alle KNAUER-Säulen sind mit Standardanschlüssen für die Installation von Standard-1/16"-Schlauchverbindungen ausgestattet und sind mit anderen HPLC-Systemen kompatibel. Unsere analytischen HPLC-Säulen (ID 2 - 8 mm) und präparativen Säulen (ID 16 - 50 mm) sind mit einem 1/16-Zoll-Kapillaranschluss ausgestattet.
Pflege und Verwendung
Wichtige Parameter sind die Retentionszeit, die Peaksymmetrie, die theoretischen Platten und möglicherweise die Auflösung. Jede Säule wird mit einem Qualitätszertifikat geliefert, das diese Parameter testet. Die genauen Messbedingungen und Probenmengen sind im Zertifikat angegeben. Die Säulenparameter können leicht überprüft werden, indem der im beiliegenden Chromatogramm gezeigte Standardtest wiederholt wird.
Wenn es nicht möglich ist, den KNAUER-Standardtest zu wiederholen, können Sie andere geeignete Substanzen verwenden und Ihre eigenen Parameter und Kriterien für die Bewertung festlegen.
Es gibt vier wichtige Einflussfaktoren zu berücksichtigen: Eluent, Probe, pH und Temperatur. Um ein Verstopfen der Säule zu vermeiden, ist es ratsam, die Proben und das Eluent vor der Verwendung zu filtern. Darüber hinaus ist die Verträglichkeit der mobilen Phase ein wichtiger Faktor. Standard-RP-Phasen sind im pH-Bereich von 2-8 stabil. Unter bestimmten Bedingungen (Vorhandensein von Puffern) sind die stationären Phasen sogar chemisch stabil bis pH 12. Bei der Verwendung von gepufferten mobilen Phasen ist es notwendig, die auf Silica basierende Säule mit reinen Lösungsmitteln zu spülen, um die Ausfällung von Puffersalzen zu vermeiden. Nach der Verwendung müssen alle Säulen verschlossen werden, um ein Austrocknen der stationären Phase zu verhindern. Ein kontinuierlicher Betrieb bei hohen Temperaturen verringert ebenfalls die Kapazität. Die empfohlene Temperaturgrenze für auf Silica basierende Säulen sollte 60 °C betragen.
Die Regeneration hängt von der Art der stationären Phase ab. Ein Regenerationsprotokoll ist auf der Rückseite des beiliegenden Säulen-Zertifikats beschrieben (z. B. Säulenpflege und Verwendung von Euroline-Säulen).
Die ordnungsgemäße Lagerung einer Säule ist eine wichtige Voraussetzung für die Verlängerung der Lebensdauer der Säule.
Normale Phasen-Silicagel-Säulen sollten in Heptan oder einem anderen inertem Lösungsmittel gelagert werden.
Reversed-Phase-Säulen sollten am besten in Mischungen aus organischen Verbindungen (Acetonitril, Methanol) und Wasser gelagert werden, wobei der Wassergehalt 50 % nicht überschreiten darf. Bei der Verwendung von gepufferten mobilen Phasen ist es notwendig, die auf Silica basierende Säule mit reinem Lösungsmittel auszuspülen, um die Ausfällung von Puffersalz zu verhindern.
Nach der Benutzung müssen alle Säulen versiegelt werden, um zu verhindern, dass die stationäre Phase austrocknet. Umgebungstemperaturen von 18°C-26°C sind für eine typische Silikagel-Säule geeignet.
Polymer-Säulen, wie Eurokat, müssen kühl gehalten werden (4°C), da sie ohne organische Lösungsmittel betrieben werden. Darüber hinaus kann ein Modifikator (< 10%) zur mobilen Phase hinzugefügt werden, um das Bakterienwachstum zu hemmen.
Jede Säule hat eine bevorzugte Fließrichtung. Die Fließrichtung der KNAUER-Säulen wird durch einen Pfeil auf dem Säulenetikett angezeigt. Dies ist auch die Richtung, in der die Säule gepackt wurde. Es ist möglich, die Säule mit umgekehrter Fließrichtung zu betreiben, jedoch müssen die Filter am Einlass und Auslass der Säule die gleiche Porengröße haben. Es ist nicht garantiert, dass die Säule bei umgekehrtem Betrieb die gleiche Qualität liefert.
Zuerst können Sie das Reinigungs- und Regenerationsverfahren auf der Rückseite Ihres Säulenzertifikats befolgen und möglicherweise die Filter, Siebe und Voräule wechseln. Der nächste Schritt sollte sein, die Standard-Testbedingungen, wie im beiliegenden Zertifikat angegeben, zu wiederholen und die Retentionszeit, Asymmetrie und theoretischen Platten zu überprüfen. Wenn diese Maßnahmen keinen Einfluss auf Ihre Trennleistung haben, muss die Säule ersetzt werden.
Standard-Silicabasierten Phasen sind im pH-Bereich von 2-8 stabil. Säulen mit speziellen Modifikationen oder Endkappen können über einen breiteren pH-Bereich betrieben werden. Materialien wie Eurospher II C18 H und Eurospher II C18 P sind für Anwendungen bei höheren pH-Werten (pH 9) geeignet.
Polymer-Säulen wie KNAUER Eurokat sind über den gesamten pH-Bereich hinweg extrem stabil.
Stationäre Phasen auf Silica-Basis mit Porengrößen < 200 A, wie Eurospher und Eurospher II, sind mechanisch sehr stabil. Stationäre Phasen mit Partikelgrößen von 5 µm oder größer können routinemäßig bei Drücken von bis zu 40 MPa (6.000 psi) verwendet werden. HPLC Plus Phasen mit einer Partikelgröße von 3 µm können bis zu 60 MPa (8.700 psi) verwendet werden. UHPLC-Säulen mit Partikelgrößen von 2 µm oder kleiner und einem inneren Säulendurchmesser von 2 mm können bis zu 100 MPa (14.500 psi) verwendet werden.
Stationäre Phasen auf Silica-Basis mit größeren Porengrößen > 200 A, wie Eurosil Bioselect, sind nicht so mechanisch stabil wie Materialien mit kleineren Porengrößen. Die Druckgrenze für diese Materialien liegt im Bereich von 200 bar.
Für präparative HPLC-Säulen auf Basis von Silicagel ist die Druckgrenze stark von der Säulentechnologie abhängig: Der maximale Druck hängt vom Durchmesser der Säule ab (16 und 20 mm ID 400 bar, 30 mm ID 300 bar, 50 mm ID 200 bar). Es wird immer empfohlen, unterhalb des maximal zulässigen Druckbereichs zu arbeiten, um eine längere Lebensdauer der Säule zu gewährleisten. Druckstöße auf die Säule sollten jedoch vermieden werden. Druckstöße können zu Kanalbildung im Säulenbett führen, was zu einer Spitzenaufspaltung im entsprechenden Chromatogramm führen kann.
Polymerbasierte Eurokat-Säulen sollten 100 bar nicht überschreiten, da die Polymermatrix bei höheren Rückdrücken zusammenbricht.
Bitte kontaktieren Sie den Säulenhersteller für weitere Informationen.
Es gibt viele lesbare Parameter, die Sie aus Ihrem Chromatogramm erhalten können, wie Retentionszeit, Peaksymmetrie, Auflösung, Kapazität, Peakbreite und -höhe, Peakfläche, theoretische Platten usw. Die wichtigsten Säulenparameter für die Bewertung sind Retentionszeit, Peaksymmetrie und theoretische Platten. Die Retentionszeit dient dazu, die Reproduzierbarkeit der Messungen zu beweisen. Die Peaksymmetrie schätzt, wie gut das Säulenbett gepackt ist. Ein Peaksymmetrie-Wert von 1,0 ist optimal. Die Anzahl der theoretischen Platten dient zur Bestimmung der Effizienz der HPLC-Säule.
Wichtige Parameter sind die Retentionszeit, die Peaksymmetrie, die theoretischen Platten und möglicherweise die Auflösung. Jede Säule wird mit einem Qualitätszertifikat geliefert, das diese Parameter testet. Die genauen Messbedingungen und Probenmengen sind im Zertifikat angegeben. Die Säulenparameter können leicht überprüft werden, indem der im beiliegenden Chromatogramm gezeigte Standardtest wiederholt wird.
Wenn es nicht möglich ist, den KNAUER-Standardtest zu wiederholen, können Sie andere geeignete Substanzen verwenden und Ihre eigenen Parameter und Kriterien für die Bewertung festlegen.
Die Anzahl der theoretischen Platten (N) ist ein Index, der verwendet wird, um die Leistung und Effektivität von Säulen zu bestimmen, und ist ein indirektes Maß für die Peakbreite eines Peaks zu einer bestimmten Retentionszeit. Die theoretische Plattenzahl kann als N=16(tR /W)² berechnet werden, wobei tR= Retentionszeit und W= Peakbreite. Die Säuleneffizienz ist eine Funktion der Säulendimensionen, ihrer Durchflussrate und der Verbindung sowie ihrer Retention. Die Anzahl der theoretischen Platten pro Meter (N/m) wird häufig verwendet, um Säulen zu vergleichen.
Die Anzahl der theoretischen Platten korreliert mit der Partikelgröße. Je kleiner das Partikel, desto höher kann die Anzahl der theoretischen Platten sein. Eine typische Plattenzahl für eine Partikelgröße von 5 µm beträgt ungefähr 80.000 N/m, für 3 µm sind es 130.000 N/m. Säulen mit hohen Plattenzahlen gelten als effizienter als Säulen mit niedrigeren Plattenzahlen. Eine Säule mit hoher Plattenzahl hat für eine gegebene Retentionszeit einen schmaleren Peak als eine Säule mit niedriger Plattenzahl.
Typische Lagerungslösungsmittel für KNAUER RP-Säulen sind Methanol/Wasser oder Acetonitril/Wasser, abhängig von der Lagerzeit. Für längere Lagerzeiten sollten RP-Säulen mit Acetonitril/Wasser gespült werden. KNAUER NP-Säulen werden unter Heptan/Dioxan gelagert. Die einzige Ausnahme ist die Aminophase. Aminosäulen werden mit Isopropanol gespült, damit sie sowohl im RP- als auch im NP-Modus verwendet werden können. Diese Säulen sind auf dem Qualitätszertifikat mit einem roten Etikett gekennzeichnet.
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Anzahl der Injektionen steuern, die jede moderne HPLC-Säule aushalten kann. Einige dieser Faktoren basieren auf dem Modus, einige auf der Art der Füllung in der Säule und einige auf der Phase selbst. HPLC-Säulen können über viele Jahre hinweg genaue und zuverlässige Ergebnisse liefern. Die Pflege der Säule, die Probe, die Probenvorbereitung und die Messbedingungen (pH, Druck, Temperatur) haben einen sehr starken Einfluss auf die Lebensdauer der Säule. Die Verwendung einer Vor-Säule wird dringend empfohlen, um die Lebensdauer der Säule zu verlängern.
UHPLC-Säulen
UHPLC ist die Abkürzung für Ultra High Performance Liquid Chromatography. Es handelt sich um eine Variante der HPLC, die Säulen mit Partikelgrößen ≤ 2 µm verwendet, was sehr kurze Säulenlängen ermöglicht, um die Analysezeit zu verkürzen. Typische UHPLC-Pumpen können bis zu 1000 bar betrieben werden, und das gesamte UHPLC-System ist für das Totvolumen (∼150 µl) optimiert, um eine Peakverbreiterung zu vermeiden und die höchste Effizienz zu erreichen.
Partikelgrößen ≤ 2 µm werden häufig verwendet. KNAUER Eurospher II UHPLC-Säulen sind mit 2 μm Partikeln gefüllt.
Alle KNAUER 2 mm ID Säulen und somit alle KNAUER Eurospher II UHPLC Säulen haben die gleichen Frits am Säuleneingang und -ausgang. Sie können in umgekehrter Flussrichtung betrieben werden, aber wir empfehlen die markierte Flussrichtung, wie in der Frage erklärt:
Kann die HPLC-Säule in umgekehrter Flussrichtung betrieben werden?
UHPLC-Säulen sind notwendigerweise effizienter. Sie erhalten die gleiche Trennung, wenn Sie linear von HPLC auf UHPLC skalieren: 250 x 4,6 mm ID (5 µm Partikel) → 150 x 4 mm ID (3 µm Partikel) → 100 x 2 mm ID (2 µm Partikel). Für mehr Effizienz in Bezug auf die theoretischen Plattenzahlen muss der Trennabstand länger sein als der, der für die lineare Skalierung verwendet wird.
Darüber hinaus, wenn die Extrakolumnenbeiträge zur Bandverbreiterung eines bestimmten HPLC-Hardwaresystems hoch sind, wird die volle Leistung dieser Säule nicht erreicht.
Die Verwendung von kleinen Partikelgrößen, ≤ 2µm, in der UHPLC führt zu einem Anstieg des Arbeitsdrucks des Systems. Daher benötigen Sie ein System und Systemkomponenten wie die AZURA UHPLC mit optimierten Totvolumina, die Drücke von bis zu 1000 bar standhalten können. Darüber hinaus ist ein Detektor mit einer hohen Abtastrate erforderlich, aufgrund der sehr kurzen Messzeiten.
Die korrekte Durchflussrate hängt von den Säulendimensionen ab. Für weitere Informationen siehe die Frage "Wie wähle ich eine geeignete Durchflussrate basierend auf dem Innendurchmesser?"
Der Hauptunterschied liegt in der Größe der in der Säule verwendeten Partikel. Partikelgrößen ≤ 2 µm werden häufig für UHPLC verwendet. Für die klassische analytische HPLC werden Partikel von 3 µm bis 5 µm verwendet.
Der Innendurchmesser der Säulen variiert ebenfalls. KNAUER UHPLC-Säulen werden mit einem Innendurchmesser von 2 mm geliefert. Säulen mit einem Innendurchmesser von 3 mm - 4,6 mm sind analytische HPLC-Säulen.
Ja, HPLC-Säulen können mit UHPLC-Systemen verwendet werden, und aufgrund des kleineren Totvolumens des Systems wird die Säulenleistung in Bezug auf die Plattenzahlen höher sein. UHPLC-Systeme sind besonders geeignet, um hohen Drücken standzuhalten, aufgrund der kleinen Partikelgrößen. Klassische HPLC-Säulen erzeugen einen niedrigeren Rückdruck aufgrund der größeren Partikel und sind daher mit UHPLC-Systemen kompatibel.
Um das Verstopfen der Säule zu verhindern, ist es sinnvoll, die Proben und das Eluent vor der Verwendung durch einen Filter mit einer Porengröße von 2 µm zu filtern. Darüber hinaus ist die Verträglichkeit der mobilen Phase ein wichtiger Faktor. Standard-RP-Phasen sind im pH-Bereich von 2-8 stabil. Unter bestimmten Bedingungen (Vorhandensein von Puffern) sind die stationären Phasen sogar chemisch stabil bis pH 12. Bei der Verwendung von gepufferten mobilen Phasen ist es notwendig, die auf Silica basierende Säule mit reinen Lösungsmitteln zu spülen, um die Ausfällung von Puffersalzen zu vermeiden. Als Prophylaxe bietet KNAUER einen universellen UHPLC-Vorfiltersäule mit einer Porengröße von 0,5 µm an.
Im Vergleich zu herkömmlichen HPLC-Anwendungen mit 3 - 5 μm Partikeln ermöglicht die Verwendung von sub-2 μm und 2 μm Partikeln in UHPLC-Säulen ultra-schnelle Trennungen mit überlegener Effizienz. Die Vorteile der Verwendung von UHPLC-Säulen sind:
- Schnellere Analyse (bis zu 10 Mal schneller)
- verbesserte Auflösung
- verbesserte Empfindlichkeit
- ausgezeichnete Gipfelform
- Eluent-Einsparungen
Typische KNAUER UHPLC-Säulen mit einer Partikelgröße von 2 µm sind in der Eurospher II-Familie zu finden.
Sie können UHPLC-Säulen verwenden, wenn Sie schnellere Analysen, verbesserte Auflösung und erhöhte Empfindlichkeit benötigen. UHPLC-Säulen sind auch sinnvoll, wenn Sie Eluent und Probe sparen möchten.
Die Reduzierung der Partikelgröße, die Verkürzung der Säulenlänge und die Erhöhung der linearen Geschwindigkeit der mobilen Phase sind Voraussetzungen für einen erfolgreichen Methodenübergang von der traditionellen HPLC zur UHPLC. Der Methodenübergang lässt sich einfach mit der KNAUER UHPLC Method Converter-Software durchführen. Auf unserer Website finden Sie auch die Anwendung ''Richtlinien für den Methodenübergang von HPLC zu UHPLC''.
Es ist nicht notwendig, eine Gradientenanalyse durchzuführen. Je nachdem, was Sie trennen möchten, sind isokratische Anwendungen natürlich möglich. Die Verwendung von Gradientelution ist aufgrund kürzerer Analysezeiten häufiger.
Präparative Säulen
Die Massen- und Volumenbeladungen hängen immer von der spezifischen Probe und Anwendung sowie von der stationären Phase ab, die in die HPLC-Säule gepackt ist. Die folgende Tabelle dient nur als Leitfaden und kann höher oder niedriger sein als die angegebenen Zahlen. Berechnung des Skalierungsfaktors (SF): SF = ID²(vorbereitend)/ID²(analytisch)
Beispiel: Hochskalierung von einer 250 x 4 mm ID-Säule zu einer 250 x 20 mm ID-Säule: SF = ID²(vorbereitend)/ID²(analytisch) = 20²/4² = 400/16 = 25

Umgekehrte Phase (RP)
Um Ihnen bei der Auswahl der richtigen Säule zu helfen, hat KNAUER einen Säulenauswahlleitfaden mit einem Fokus auf umgekehrte Phasensäulen entwickelt. Dieser Leitfaden wird Ihnen helfen, die Säule zu finden, die am besten zu Ihrer Anwendung passt.
Es wird auf jeden Fall nicht empfohlen, eine konventionelle C18-Säule mit reinem wässrigen mobilen Phasen zu betreiben. Aufgrund ihrer Länge haben die verbundenen Ketten hydrophobe Eigenschaften und können bei Verwendung von 100 % Wasser zusammenbrechen.

Als Alternative können spezielle Säulen mit einer hydrophilen/polaren Endkappung, wie die KNAUER Eurospher II C18 A, verwendet werden.

Dies ist unser empfohlener Regenerationsprozess für RP-Packungen C18, C8, C4, C1, C30, CN und Phenyl stationäre Phasen:
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina WasserFlush the column with 20 column volumes of acetonitrile
Spülen Sie die Säule mit 5 Säulenvolumina IsopropanolFlush the column with 20 column volumes of heptane
Spülen Sie die Säule mit 5 Säulenvolumina IsopropanolFlush the column with 20 column volumes of acetonitrile
Die umgekehrte Phase bedeutet, dass die Polaritätsbeziehung im Vergleich zur Polarität normaler stationärer Phasen ''umgekehrt'' ist. Kovalente Seitenketten sind an Silicagel gebunden und besitzen hydrophobe Eigenschaften. Je länger die angehängte Kette ist, desto hydrophober wird sie.
Die stationären Phasen für RP-Säulen sind oberflächenmodifizierte Silikagels oder Polymere mit angehängten Alkylketten, die hydrophobe/kovalente Eigenschaften aufweisen. Je länger die angehängte Kette, desto hydrophober ist die Phase. Silanole werden häufig zur Oberflächenbehandlung verwendet. Die typischste und bekannteste umgekehrte Phase ist die C18-Modifikation.
Verfügbare KNAUER-Modifikationen der Eurospher II Materialien sind C4, C8, C8 A, C18, C18 A, C18 H, C18 P und Phenyl.

Sehr häufige mobile Phasen in der RP sind Mischungen aus entweder Acetonitril und Wasser oder Methanol und Wasser. Natürlich können auch andere organische Lösungsmittel wie Ethanol, Isopropanol oder THF verwendet werden, aufgrund der eluotropen Reihe und des Einflusses der Elutionsstärke auf die Trennung.
Die Normalphasen (NP) stationären Phasen waren die ersten Phasen für die Chromatographie, und daher wurden ihre Polaritätseigenschaften als ''normal'' definiert. Die stationäre Phase einer NP-Säule hat polare Eigenschaften und wird häufig mit unpolaren Lösungsmitteln wie Hexan oder Heptan verwendet. Im Gegensatz dazu hat eine Umkehrphase (RP) Säule kovalente Eigenschaften und wird mit polareren Eluenten verwendet, wie Mischungen aus Acetonitril und Wasser.
KNAUER bietet vier verschiedene C18-Modifikationen der Eurospher II-Materialien an. Sie unterscheiden sich in der Polarität (Kohlenstoffgehalt) und der Endkappung, was zu unterschiedlichen Trenncharakteristika führt.
- Eurospher II C18 A: 10% Kohlenstoffgehalt, ∼50% hydrophile Endkappung
- Eurospher II C18: 16% Kohlenstoffgehalt, ∼50% Endkappung
- Eurospher II C18 H: 17% Kohlenstoffgehalt, ∼99% Endkappung
- Eurospher II C18 P: 20% Kohlenstoffgehalt, ∼99% Endkappung
Bitte beziehen Sie sich auf die Phasenselektivitätsdiagramme basierend auf dem Tanaka-Test.

Im Allgemeinen ist es nicht möglich, Enantiomere mit einer üblichen C18-Säule zu trennen. Eine einfache Möglichkeit, Enantiomere zu trennen, besteht darin, eine chirale Säule zu verwenden. Durch die Zugabe eines Enantiomers (z. B. Weinsäure) zur mobilen Phase oder durch Derivatisierung der Probe ist es jedoch möglich, eine chirale Trennung auf einer nicht-chiralen Säule zu erreichen.
Cis-trans-Isomere werden gut auf Säulen mit einer hohen Kohlenstoffbeladung, wie der KNAUER Eurospher II C18 P, getrennt.
Umgekehrte Phasenstationärphasen sind normalerweise ziemlich hydrophob, abhängig von der Länge der angehängten Kette. Um "Phasenkollaps" zu vermeiden, sollten umgekehrte Phasensäulen mit C4-, C8- oder C18-Modifikation mit mindestens 5 % organischem Gehalt in der mobilen Phase betrieben werden.
Die Endkappung kann den Einfluss von nicht derivatisierten Silanolgruppen minimieren. Das Endkappungsreagenz ist in der Regel ein kleinerer Silan als der, der für die Derivatisierung verwendet wird. Diese Behandlung reduziert die unerwünschte Wechselwirkung von polaren oder geladenen Analyten (Säuren, Basen usw.), indem die Anzahl der verfügbaren Silanolgruppen verringert wird.
Normalphase (NP) und HILIC
Die stationären Phasen innerhalb einer Säule werden in ''normale'' stationäre Phasen und ''umgekehrte'' stationäre Phasen unterteilt. Normale stationäre Phasen waren die ersten Phasen für die Chromatographie, und daher wurden ihre Polaritätseigenschaften als ''normal'' definiert. Die stationäre Phase einer NP-Säule hat polare Eigenschaften und wird häufig mit unpolaren Lösungsmitteln wie Hexan oder Heptan verwendet.
Die hydrophile Interaktions-Flüssigkeitschromatographie oder HILIC ist eine Normalphasen (NP) Chromatographie von polaren und ionischen Verbindungen unter umgekehrten Phasen (RP) Bedingungen. Der Haupttrennmechanismus wird durch die Bildung einer wässrigen Schicht auf der stationären Phase und die Partitionierung der Analyten zwischen der hochpolaren stationären Phase und der weniger polaren mobilen Phase verursacht. Dies führt zur Verzögerung von polaren und hydrophilen Verbindungen wie Uracil, das als nicht verzögertes Totzeitmarker in der umgekehrten Phasen-HPLC verwendet wird. Unpolare Verbindungen wie Toluol werden nicht verzögert und können als Totzeitmarker in HILIC verwendet werden. Dies führt dazu, dass HILIC eine Elutionsreihenfolge hat, die im Vergleich zu umgekehrten Phasentrennungen oft umgekehrt ist.

HILIC ist eine Variante der Normalphasen-Chromatographie. Die Hauptunterschiede zwischen HILIC und NP sind die Zusammensetzung der mobilen Phase und der Trennmechanismus. Die normale NP-Chromatographie verwendet 100 % organische mobile Phasen, während HILIC organische mobile Phasen verwendet, die mit Wasser mischbar sind.
Der HILIC-Trennmechanismus wird durch die Bildung einer wässrigen Schicht auf der stationären Phase und die Verteilung der Analyten zwischen der stark polaren stationären Phase und der weniger polaren mobilen Phase verursacht.
Normale Phasensäulen haben typischerweise stationäre Phasen wie CN, Diol, Si oder NH2. NH2 ist die flexibelste der normalen Phasenfamilie und kann in drei Modi verwendet werden: normale Phase, umgekehrte Phase und Ionenchromatographie-Modus (schwacher Anionenaustausch). Im umgekehrten Phasenmodus wird es hauptsächlich zur Analyse von Kohlenhydraten verwendet. CN kann für eine Vielzahl von Anwendungen sowohl im normalen als auch im umgekehrten Phasenmodus eingesetzt werden (Steroid, Kohlenhydrate, polare Verbindungen). Diol ist eine Alternative zu Silica-Packungen mit kürzerer Gleichgewichtungszeit und vergleichbarer Selektivität. Aufgrund der geringeren Aktivität dieser Packungen kann es auch für SEC-Anwendungen verwendet werden. Si kann für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, d.h. SEC (Größenausschlusschromatographie), aber auch für normale Phasen-HPLC. Es ist eine gute Wahl für analytische und präparative Trennung von polaren Verbindungen.
Normalphasen-Säulen haben typischerweise stationäre Phasen wie CN, Diol, Si oder NH2.
In der HPLC unterteilen wir in mobile Phasen für Anwendungen der umgekehrten Phase oder der normalen Phase. Normalphasen-Eluentien können beispielsweise Hexan oder Heptan sein. Typische Lösungsmittel für die Verwendung in der umgekehrten Phase sind Mischungen aus Methanol und Wasser oder Acetonitril und Wasser.
Ja, es ist möglich. NH2-Normalphasen-Säulen sind die flexibelsten der Normalphasenfamilie und können in drei Modi verwendet werden: Normalphase, Umkehrphase und Ionenchromatographie-Modus (schwacher Anionenaustausch). Im Umkehrphasenmodus werden sie hauptsächlich zur Analyse von Kohlenhydraten eingesetzt. NP-Säulen mit CN-stationären Phasen können für eine Vielzahl von Anwendungen sowohl im Normalphasen- als auch im Umkehrphasenmodus verwendet werden (Steroid, Kohlenhydrate, polare Verbindungen).
Ja, es ist im Allgemeinen möglich, mit einem HPLC-System von NP- auf RP-Modus umzuschalten, aber wir empfehlen die Verwendung von KNAUER-Pumpen für NP, da die Rückschlagventile für die Verwendung von Normalphasen-Lösungsmitteln optimiert sind. Wenn nur ein System verwendet wird, müssen die Systemkomponenten als Zwischenschritt mit Isopropanol gespült werden.
Dies ist unser empfohlener Regenerationsprozess für NP-Packungen, Silica, Diol, Nitro- und Amino-stationäre Phasen:
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina Heptan
Spülen Sie die Säule mit 5 Säulenvolumina Isopropanol
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina Acetonitril
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina Wasser
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina Acetonitril
Spülen Sie die Säule mit 5 Säulenvolumina Isopropanol
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina Heptan
Chirale Säulen
Die Euroshper II chiral Säulen sind dafür ausgelegt, entweder im Normalphasenmodus, im polar organischen Modus oder im umgekehrten Phasenmodus verwendet zu werden. Es wird nicht empfohlen, mit einer Säule zwischen RP- und NP-Modus zu wechseln. Der Standardmodus für chirale Trennungen ist NP. Die Euroshper II chiral Säulen werden in NP-Lösungsmitteln geliefert und sind einsatzbereit. Für den RP-Modus sind alle Euroshper II Chiral Säulen in einer speziellen Version erhältlich. Bitte verwenden Sie nur die RP-Versionen für den RP-Modus, da der Packungsprozess bereits anders ist!
Spalte für NP-Modus | Spalte für RP-Modus |
Eurospher II Chiral AM | Eurospher II Chiral AM-R |
Eurospher II Chiral OM | Eurospher II Chiral OM-R |
Eurospher II Chiral NR | Eurospher II Chiral NR-R |
Die KNAUER Eurospher II Chiral AM und OM Materialien sind beschichtete polysaccharidische chirale stationäre Phasen (CSPs), die aus sphärischem, hochwertigem Silicagel bestehen. Aufgrund der beschichteten Natur der stationären Phase sollten die Lösungsmittel sorgfältig ausgewählt werden.
Die KNAUER Eurospher II Chiral NR-Phase ist eine immobilisierte Phase und viel stabiler in verschiedenen Eluenten, aber nicht so vielseitig wie die beschichteten CSPs.
Einige der häufigsten HPLC-Eluenten (wie Aceton, Chloroform, DMF, DMSO, MEK, Toluol, Dioxan, Ethylacetat, Methylenchlorid, Pyridin und THF), die aus früheren Analysen in Ihrem HPLC-System vorhanden sein können, können Eurospher II Chiral AM und OM CSPs zerstören, selbst in geringen Konzentrationen. Im schlimmsten Fall kann dies zur Solubilisierung der Polysaccharidbeschichtung am Kopf der Säule führen und eine verstopfte Säule zur Folge haben. Es wird dringend empfohlen, das HPLC-System vor der Installation der chiralen Säule mit geeigneten Eluenten zu spülen.
Die Packungsbeilage listet die verwendbaren Lösungsmittel auf. Mischungen aus drei Lösungsmitteln sollten vermieden werden.
Betriebsverfahren: Normalphasenmodus (NP)
Eluent: Geeignete mobile Phasen sind: Hexan, Heptan, 2-Propanol und Ethanol in verschiedenen Mischungen;
(HINWEIS: empfohlene mobile Phase: Hexan/2-Propanol (90/10 v/v))
Modifikator: enthält N,N-Diethylamin für basische Proben; Trifluoressigsäure für saure Proben;
(HINWEIS: Minimieren Sie die Verwendung von Modifikatoren; die typische Verwendung beträgt 0,1%; das Maximum liegt bei 0,5%).
Im NP-Modus ist die Retentionszeit im Allgemeinen kürzer bei höherem Alkoholgehalt. Ethanol wird die Retentionszeit im Vergleich zu 2-Propanol verringern.
Betriebsverfahren: Polar Organic Mode (POM)
Eluent: Geeignete mobile Phasen sind 2-Propanol, Ethanol, Methanol, Acetonitril
Modifikator: enthält N,N-Diethylamin für basische Proben; Trifluoressigsäure für saure Proben;
(HINWEIS: Minimieren Sie die Verwendung des Modifikators; die typische Verwendung beträgt 0,1%; die maximale Verwendung beträgt 0,5%).
Betriebsverfahren: Umgekehrte Phasenmodus (RP)
Eluent: neutral: Wasser/Acetonitril oder Wasser/Methanol in verschiedenen Mischungen
Basis: 0,1 M wässrige Salz-/Acetonitril (Methanol) in verschiedenen Mischungen (empfohlene Salze: PF6-, ClO4-, NO3-, I-, Br-, SO42-, CH3CO2-, F-)
sauer: wässrig (Grenze pH 2)/Acetonitril (Methanol) in verschiedenen Mischungen (verwenden Sie TFA oder Phosphorsäure)
Polymerbasierte Säulen (Eurokat)
Verschiedene Arten von Polymer-Säulen erfordern spezifische Regenerationsmethoden. Geeignete Regenerationsmethoden für spezifische polymerbasierte Säulen sind unten beschrieben. Dies ist unser empfohlener Regenerationsprozess für Polymer-Säulen:
- Eurokat H, CarbEx H-Form, Hamilton HC-75 Wasserstoffform
Spülen Sie die Säule mit 0,05 N Schwefelsäure bei 60 °C für 4 bis 6 Stunden mit einer Flussrate von 0,2 ml/min.
- Eurokat Ca, CarbEx Ca Form, Hamilton HC-75 Calcium Form, Hamilton HC-40 Calcium Form
Spülen Sie die Säule mit einer 0,25 M Calciumnitratlösung bei 60 °C für 4 bis 6 Stunden mit einer Flussrate von 0,2 ml/min. - Eurokat Pb, CarbEx Pb Form, Hamilton HC-75 Blei Form
Spülen Sie die Säule mit einer 0,25 M Blei(II)-nitratlösung bei 60 °C für 4 bis 6 Stunden mit einer Flussrate von 0,2 ml/min. - Hamilton PRP-1, PRP-3, PRP Infinity
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina Wasser. Führen Sie einen linearen Gradient von 100% Wasser zu 100% Acetonitril durch. Wiederholen Sie dies 3 Mal. - Hamilton PRP X-100
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina Wasser. Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina Methanol mit 1% 6 N Salpetersäure. - Hamilton PRP X-200, PRP X-300
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina Wasser. Injizieren Sie 100 μL 1 N Salpetersäure, 5 Mal hintereinander. - Hamilton RCX-10
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina einer 0,1 N Natriumhydroxidlösung - Hamilton RCX-30
Spülen Sie die Säule mit 60 Säulenvolumina einer 0,1 N Natriumhydroxidlösung
Eurokat-Säulen sind speziell für die Lebensmittelanalyse entwickelt und werden verwendet. Sie liefern die besten Ergebnisse, wenn sie ohne organische Lösungsmittel betrieben werden, d.h. mit reinem deionisiertem Wasser oder Wasser mit einer kleinen Menge an anorganischen Säuren (0,01 N Schwefelsäure).
Wenn organische Lösungsmittel erforderlich sind, sollten sie 10 % nicht überschreiten.
Eurokat-Phasen sind speziell für die Trennung von organischen Säuren, Kohlenhydraten, Alkoholen und komplexen Mischungen dieser Verbindungen entwickelt.
Eurokat H: Trennung von organischen Säuren, Zuckern, Alkoholen, Zuckeralkoholen
Eurokat Pb/Ca: Trennung von Kohlenhydraten bis DP < 4 (DP = Polymerisationsgrad)
Eurokat Na/Ag: Trennung von Zuckeroligomeren und Kohlenhydraten bis DP 8
Ausgezeichnete Trennresultate werden isokratisch mit frischem, doppelt destilliertem Wasser für Pb- oder Ca-, Na- oder Ag-Typ Eurokat-Säulen erzielt, während Eurokat H-Säulen am besten mit anorganischen Säuren arbeiten. Solche wässrigen Eluentien erzeugen nicht den schädlichen Abfall von organischen Lösungsmitteln wie Acetonitril, die eine teure Entsorgung erfordern. Eine kleine Menge organischen Lösungsmittels in der mobilen Phase ist möglich, sollte jedoch 10 % nicht überschreiten.
Ionenchromatographie (IC) Säulen
Dies ist unser empfohlener Regenerationsprozess für Ionenaustauschpackungen, Anionen- und Kationen-Austausch (WCX, SCX, WAX, SAX):
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina des gleichen Eluens
aber die Pufferkonzentration verdoppeln
Folgen Sie dem Regenerationsprotokoll für RP-Packungen
Spülen Sie die Säule mit 20 Säulenvolumina Wasser.
Bringen Sie die Säule in die ursprünglichen Bedingungen
Die Analyse von Anionen mit polymerbasierten Säulen über die Ionenchromatographie erfordert ein spezielles Detektionssystem. Typischerweise können Anionen einfach und schnell mit der Leitfähigkeitsdetektion analysiert werden. Aufgrund der verwendeten Puffersysteme und ihrer hohen Leitfähigkeit ist ein zusätzliches Gerät erforderlich, um die Leitfähigkeit des Eluats zu unterdrücken. Der Suppressor reduziert die Hintergrundleitfähigkeit des Eluats und erhöht die Empfindlichkeit für die Probenionen. Silikabasierten Säulen können in einem unterdrückten System aufgrund des hohen pH-Werts der verwendeten Eluate nicht eingesetzt werden.
Die Fähigkeit zur Elution nimmt mit der ionischen Stärke des Eluens zu. Die Selektivität zwischen Ionen derselben Ladung ist unwichtig, während die Selektivität zwischen Ionen unterschiedlicher Ladungen empfindlicher auf Änderungen der Ionenstärke reagiert.
Die Art der zu trennenden Probenionen und die Art der Trennsäule sind wichtig bei der Auswahl des richtigen Eluens.
Die häufigsten Eluenten für die Ionenchromatographie basieren auf Hydroxid oder Carbonat als eluierenden Anion.
Carbonat-Eluentien
Kohlenateluente werden für die Anionenanalyse verwendet. Der Eluent ist eine wässrige Lösung von Carbonat- und Bicarbonatsalzen. Er hat den Vorteil, dass die gesamte ionische Stärke sowie die Zusammensetzung der HCO3- und CO32- Ionen variiert werden können, um die Retentionszeit und die Selektivität zwischen monovalenten und multivalenten Probenionen zu ändern.
Hydroxid-Eluentien
Hydroxid-Eluentien sollten aus Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid hergestellt werden. Der Vorteil der Verwendung eines Hydroxid-Eluents besteht darin, dass es im Suppressor in reines Wasser umgewandelt wird, was zu einer sehr niedrigen Hintergrundleitfähigkeit führt.
Die Retentionszeit für Anionen schwacher Säuren nimmt zu, wenn der pH-Wert des Eluens in der Nähe des pKa der Säure steigt. Aufgrund der Ladung der Probenionen wird dies durch den pH-Wert des Eluens kontrolliert ⇒ je basischer das Eluent, desto stärker die negative Ladung.
In der Ionenchromatographie ist das Eluent der Hauptbeitragende zur Selektivität der Trennung. Daher müssen mehrere Parameter berücksichtigt werden.
Ionenstärke
Die Elutionskapazität nimmt mit der ionischen Stärke des Eluens zu.
pH-Wert
Die Retentionszeit für Anionen schwacher Säuren steigt, wenn der pH-Wert des Eluens nahe am pKa der Säure liegt.
Temperatur
Eine Erhöhung der Temperatur erhöht die Ionenaustauschrate zwischen der stationären Phase und der mobilen Phase.
Durchflussrate
Einerseits werden Ionen bei hohen Durchflussraten schneller eluierte, andererseits nimmt die Trennleistung ab.
Puffersalz
Aufgrund des pKa-Wertes werden Selektivität und Elutionsleistung durch das Anion des Eluens beeinflusst.
KNAUER bietet Säulen zur Trennung von Anionen und Kationen an.
Die Hamilton PRP-X100-Ionenchromatographiesäulen bieten eine einfache Möglichkeit, Anionen zu trennen. Sie können diese Säulen mit jedem vorhandenen HPLC- oder Ionenchromatographen verwenden, um Anionen in nahezu jeder Probenmatrix einfach zu bestimmen. Die Hamilton PRP-X110 ist eine polymerbasierte Anionenaustauschsäule zur Trennung von anorganischen und organischen Anionen. Die Hamilton PRP-X200 ist eine polymerbasierte Kationenaustauschsäule zur Analyse von anorganischen und organischen Kationen unter Verwendung von Leitfähigkeits- oder UV-Detektion.
Ionenaustauschsäulen können auf Silica oder organischem Polymer basieren.
Silica-basierte Säulen können in einem unterdrückten System aufgrund der hohen pH-Werte der verwendeten Eluenten nicht eingesetzt werden. Silica-basierte Säulen dürfen nicht über pH=7,5 betrieben werden.
Polymerbasierte Ionenaustauschsäulen können sogar noch basischere Bedingungen aushalten. Eine polymerbasierte Säule ist die einzige Option für die unterdrückte Anionenchromatographie.
FPLC-Säulen
Kleinere Volumina Ihrer Probe erhöhen die Auflösung Ihrer Proteintrennung durch Größenausschlusschromatographie. Ihre Probe sollte hochkonzentriert sein. Seien Sie jedoch vorsichtig, denn bei hohen Konzentrationen können Ihre Proteine ausfallen oder Viskositätseffekte die Trennung beeinträchtigen. Das Probenvolumen kann als Prozentsatz des gesamten Säulenvolumens ausgedrückt werden. Eine typische Empfehlung für das Probenvolumen liegt zwischen 0,5 und 4 % des Säulenvolumens. In einigen Fällen kann das Probenvolumen höher sein, wenn die zu reinigenden Komponenten gut getrennt sind. Zum Beispiel ist das Probenvolumen für Entsalzungssäulen viel höher als für klassische SEC-Säulen. Die Trennung und das Probenvolumen hängen von der Säule und der Zusammensetzung der Probe ab, und ein optimales Probenvolumen muss experimentell bestimmt werden. Wenn Sie keine Erfahrung mit Ihrer Probe und Säule haben, empfehlen wir, mit einem Probenvolumen von 1 % des gesamten Säulenvolumens zu beginnen.
Kern-Hülle-Säulen
Eine mit einem 2,6 µm Kern-Schale-Partikel gefüllte Säule hat ein geringeres Totvolumen als eine Säule derselben Größe, die mit einem vollständig porösen Partikel ähnlicher Größe gefüllt ist. Das Totvolumen der Säule wird um etwa 10 - 15 % reduziert. Die Verweilzeit der Verbindungen variiert aufgrund des kürzeren Diffusionswegs. Aufgrund des niedrigeren Rückdrucks und des reduzierten Säulenvolumens kann die verwendete Flussrate erhöht werden, aber die Gradientenstufen müssen neu eingestellt werden.
Flüssigkeitshandhabung
Spritzen
Bitte beachten Sie immer die Reinigungs- und Pflegeanweisungen des Spritzenherstellers. Diese geben Auskunft über die chemische Verträglichkeit der Spritze sowie über die empfohlenen Reinigungsverfahren für die Spritze, die Nadel und den Kolben.
Folgen Sie immer den Reinigungs- und Wartungsanweisungen des Spritzenherstellers.
Für Spritzen, die für die Verwendung im LH 8.1 empfohlen werden, empfehlen wir, dass eine Spritze einmal pro Woche entfernt und manuell mit Aceton oder Isopropanol gereinigt wird. Dies wird im LH 8.1 jedoch nicht empfohlen, da diese starken Lösungsmittel die Gesamtleistung des Geräts beeinträchtigen können. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, den Kolben vorsichtig aus der Spritze zu entfernen und zu überprüfen, ob die Kolbenspitze intakt ist, idealerweise mit einem Mikroskop oder einer Lupe.
Nach der Reinigung empfehlen wir, die Spritze an einem sicheren Ort zum Trocknen zu lassen, bis alle Lösungsmittel verdampft sind. Die Spritze ist jetzt bereit zur Wiederinstallation.
Stellen Sie sicher, dass die Spritze gründlich gereinigt wird, indem Sie die Spritzenwaschoption des LH 8.1 mit den integrierten Waschlösungen verwenden.
Dies hängt sehr stark von der Anwendung und der Häufigkeit der Nutzung sowie von der Art der Spritze ab. Im Allgemeinen kann eine Spritze verwendet werden, solange es keinen Leistungsabfall gibt und das Reinigungsverfahren regelmäßig durchgeführt wird. Für die standardmäßigen Wartungsintervalle empfehlen wir, eine Spritze einmal im Jahr auszutauschen.
Wenn Sie die Anzahl der Injektionen im Auge behalten möchten, beziehen Sie sich bitte auf die LH 8.1 GLP-Daten.
Physisch kann der LH 8.1 eine Vielzahl von Spritzen aufnehmen, da es 3 verschiedene Spritzenhalter und 3 verschiedene Kolbenadapter gibt. Bitte beachten Sie, dass nur Spritzen mit einer 22-Gauge-Injektionsnadel geeignet sind.
Für analytische HPLC-Anwendungen werden die am häufigsten verwendeten Kombinationen davon mit dem LH 8.1 Start-Up-Kit geliefert.
Die Tabelle unten zeigt die am häufigsten verwendeten Spritzen sowie die entsprechenden Kolbenadapter und Spritzenhaltertypen.

Obwohl der LH 8.1 physisch eine breite Palette von Spritzen akzeptiert, empfehlen wir die Verwendung von Spritzen, die umfassend von KNAUER getestet wurden. Für ausgewählte Spritzen haben wir die Injektionsparameter wie Geschwindigkeit und Verzögerungszeiten sowie die Sandwichstruktur optimiert, was zu einer hervorragenden Injektionsgenauigkeit und Probenübertragung führt. Diese Spritzen können direkt in den Chromatographiesoftware-Paketen ausgewählt werden, die den LH 8.1 unterstützen.
Die am meisten empfohlenen Spritzen sind:

Wenn Sie einfach eine Spritze durch eine neue der gleichen Art ersetzen möchten, können Sie die Funktion 'Spritzenwechsel' in der Software anklicken und den Anweisungen folgen.
Wenn Sie zu einem anderen Typ von Spritze wechseln und die Spritzenhalterung sowie den Kolbenadapter ersetzen müssen, muss das System zuerst ausgeschaltet werden.
Die Wiege ist im Wiegendock verriegelt. Das Wiegeschloss befindet sich an der Rückseite des Docks und wird durch eine Feder in der verriegelten Position gehalten. Verwenden Sie den blauen Griff, um das Schloss in die entriegelte Position zu bewegen. Schalten Sie zuerst das Gerät aus und stellen Sie sicher, dass das Magnetverschluss deaktiviert ist. Bewegen Sie den Turm in eine freie Position und drücken Sie die U-Achse nach unten, bis die innere Achse frei beweglich ist. Auf der Rückseite der U-Achse befindet sich ein blauer Knopf, um die Spritzenwiege zu lösen.
Nachdem die Spritzenhalterung entfernt wurde, kann auch der Kolbenadapter ersetzt werden. Senken Sie die Spritzenhalterung ab, bis der Adapter frei ist, um entfernt zu werden, und ziehen Sie dann den Adapter heraus.
Nachdem die erforderliche Spritzenhalterung und der Kolbenadapter installiert sind, ist das System bereit, eine neue Spritze aufzunehmen.
Vergessen Sie nicht, den neuen Spritzentyp in der Systemkonfiguration Ihrer Chromatographiesoftware einzustellen. Andernfalls funktioniert es nicht richtig.
Injektionsventil
Installieren Sie den Einspritzanschluss am Ventilanschluss 1, indem Sie ihn vorsichtig von Hand einschrauben.
- Schrauben Sie das Fitting in den Ventilanschluss 1, bis die Spitze der Buchse leicht den Boden des Anschlusses berührt.
- Führen Sie die Spritze durch die Mutter und die Buchse, bis sie aufliegt. Sie können einen leichten Widerstand spüren, wenn die Spitze der Nadel den geriffelten Teil der Buchse passiert.
- Ziehe die Mutter in 45°-Schritten fest. Ziehe zwischen den Schritten die Spritzennadel leicht vom Boden des Ventilanschlusses ab und bringe sie wieder zum Boden zurück, wobei du den Widerstand bemerkst. Wenn die Buchse den gewünschten Widerstand auf die Nadel ausübt, ist die Verbindung einsatzbereit. Verschiedene Materialien erfordern unterschiedliche Mengen an Festziehen.
Hinweis: Seien Sie vorsichtig, dass Sie den Injektionsport nicht zu fest anziehen. Andernfalls könnte die Ferrule brechen oder sich verformen, und der Injektionsport kann nicht mehr verwendet werden. Das Anziehen der Verbindung, wenn die Nadel nicht vollständig eingesetzt ist, führt zu einer übermäßigen Verformung des Durchgangs, was das Wiedereinführen der Nadel erschwert oder unmöglich macht.
Der Injektionsport wird mehrere Entnahmen und Wiedereinführungen der Nadel ohne zusätzliches Festziehen tolerieren, muss jedoch schließlich um weitere 45° angezogen werden, um einen ordnungsgemäßen Dichtungsabschluss um die Nadel aufrechtzuerhalten.
Wir empfehlen, den Injektionsport regelmäßig auszutauschen, abhängig von der Injektionsfrequenz oder immer dann, wenn ein Verlust an Injektionsgenauigkeit beobachtet werden kann. Der Injektionsport ist ein kleines, aber entscheidendes Teil für die Leistung des gesamten Geräts.
Das Einspritzventil ist der Punkt des LH 8.1, an dem die Verbindung zu anderen Geräten des HPLC-Systems hergestellt wird. Damit werden Kapillaren von der Pumpe und zur HPLC-Säule verbunden. Zusätzlich muss die Proben-Schleife montiert werden.

Robotik-Kühler
Standardmäßig müssen alle Module des LH 8.1 bereit sein, damit der LH 8.1 eine Methode starten kann. Wenn die Temperatur des Robotic Coolers für Ihre Proben nicht entscheidend ist, um den Lauf zu starten, gibt es eine einfache Lösung:
Ein "Bereit-Fenster" kann in der Konfiguration des Robotic Coolers definiert werden. Wenn die tatsächliche Temperatur den Sollwert +/- Bereit-Fenster erreicht, beginnt der Countdown für die Stabilisationszeit.
Zum Beispiel, wenn der Sollwert 10°C und das Bereitstellungsfenster 2,5°C beträgt: Die Stabilisationszeit beginnt, wenn die tatsächliche Temperatur zwischen 7,5°C und 12,5°C liegt.
Das bedeutet, dass durch das Setzen des Bereitfensters auf einen höheren Wert der Bereitschaftszustand früher erreicht wird.
In der Systemkonfiguration der Chromatographiesoftware kann der Robotic Cooler auf „Sollwert beim Einschalten“ eingestellt werden. Wenn diese Funktion aktiviert ist, beginnt der Robotic Cooler direkt nach dem Start mit dem Heizen oder Kühlen auf die definierte Temperatur.
Montagewinkel
In einigen Fällen können die Seitenpaneele des AZURA-Geräteschrankes während des Versands leicht verschoben werden, sodass die Löcher in den Paneelen nicht richtig mit den Löchern im Gehäuse zum Befestigen der Montagehalterung übereinstimmen. Um die Position der Seitenpaneele zu korrigieren, lösen Sie die Schrauben der Seitenpaneele auf der Rückseite des Schranks. Befestigen Sie die Montagehalterung und ziehen Sie dann die Schrauben an der Rückwand fest.
Osmometer
Video-Tutorials
Osmometrie
Bevor Sie die EuroOsmo 7400-Software starten, muss das Gefrierpunkt-Osmometer eingeschaltet und mit dem Computer über das RS232-Kabel verbunden werden. Ändern Sie dann die AUSGABE im Einstellungsmenü des Osmometers von DRUCKER auf PC. Beim Starten der Software wählen Sie den entsprechenden COM-Port aus, an den das Osmometer angeschlossen ist. Nach dem Neustart der Software wird das Osmometer korrekt erkannt.
Um den Thermistor zu reinigen, empfehlen wir eine verdünnte (1:10) Reinigungslösung auf Basis eines nicht-basierten Tensids, wie es häufig in Laboren verwendet wird.
Bei grober Verschmutzung den Thermistor vorsichtig mit einem wasserbefeuchteten, fusselfreien Tuch abwischen. Biegen Sie den Rührdraht nicht. Sicherheitshinweis: Tragen Sie Handschuhe und aktivieren Sie den Rührdraht nur, wenn die Flasche angebracht ist.
Ursache | Lösung |
Die im Temperaturmenü (KÜHLEN) eingestellte Gefriertemperatur ist zu niedrig für die Probe. | Erhöhen Sie die Gefriertemperatur schrittweise um 0,5 °C. Bitte beachten Sie, dass nach der Änderung der Einstellungen eine neue Kalibrierung erforderlich ist. |
Der Thermistor ist kontaminiert oder zerkratzt, was zu einer Kristallisation vor dem Einsetzen des Gefrierens führt. | Reinigen Sie den Thermistor. Wenn der Thermistor zerkratzt ist, wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice. |
Das Volumen der Probenlösung ist zu niedrig. Die Selbstgefrierung der Probe wird durch eine kalte Zone verursacht, die sich über der Lösung auf dem Flaschenmaterial bildet. | Verwenden Sie ein angemessenes Probenvolumen, wie es im KNAUER-Benutzerhandbuch empfohlen wird. Die Probe ist kontaminiert. |
Die Ampulle ist kontaminiert. | Verwenden Sie für jede Messung ein neues und sauberes Fläschchen. |
Die Probenlösung enthält Partikel, die als Kristallisationskeime fungieren. | Filtern Sie die Probe vor der Messung. |
Die verwendete Plastikflasche ist nicht für die Messung geeignet. | Verwenden Sie die von KNAUER empfohlenen Kunststoffampullen. |
Die zu messende Lösung ist mit Luft oder anderen Gasen gesättigt. | Entgasen Sie die Probe vor der Messung mit Ultraschall. |
Ursache | Lösung |
Die Kühlgrenze im Temperaturmenü (KÜHL) ist zu hoch. | Senken Sie die Kühlgrenze schrittweise um 0,5 °C, um den Kühlprozess zu beschleunigen. Bitte beachten Sie, dass nach der Änderung der Einstellungen eine neue Kalibrierung erforderlich ist. |
Das Kühlgerät ist defekt. | Überprüfen Sie die Kühlkapazität des Geräts gemäß dem KNAUER-Benutzerhandbuch. Wenn das Kühlgerät den Test nicht besteht, wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice. |
Der Thermistor ist zerkratzt oder defekt. | Bitte kontaktieren Sie unseren Kundenservice für einen Ersatz. |
Die Belüftungsöffnungen sind blockiert, was eine optimale Kühlung behindert. | Bitte sorgen Sie für eine ungehinderte Belüftung, indem Sie die Schlitze frei halten. |
Die anfängliche Proben-Temperatur ist zu hoch, was zu einer verlängerten Abkühlung führt. | Bitte verwenden Sie Proben mit einer Temperatur, die idealerweise nicht höher als Raumtemperatur ist. |
Ursache | Lösung |
Die im Temperaturmenü (KÜHLEN) eingestellte Gefriertemperatur ist zu hoch für die Probe. | Senken Sie die Gefriertemperatur schrittweise um 0,5 °C. Bitte beachten Sie, dass nach der Änderung der Einstellungen eine neue Kalibrierung erforderlich ist. |
Die Kühlgrenze im Temperaturmenü ist zu hoch. | Senken Sie die Kühlgrenze im Temperaturmenü schrittweise um 0,5 °C, um den Kühlprozess zu beschleunigen. Bitte beachten Sie, dass nach der Änderung der Einstellungen eine neue Kalibrierung erforderlich ist. |
Das Volumen der Probenlösung ist zu hoch, was das Einfrieren der Probe verhindert. | Verwenden Sie ein angemessenes Probenvolumen, wie es im KNAUER-Benutzerhandbuch empfohlen wird. |
Die verwendete Plastikflasche ist nicht für die Messung geeignet. | Verwenden Sie die von KNAUER empfohlenen Kunststoffampullen. |
Das K-7400S Osmometer kann als eigenständiges Gerät oder angeschlossen an einen Drucker zur sofortigen Druckausgabe von Messergebnissen verwendet werden. Zuerst verbinden Sie den Drucker mit dem Osmometer über das RS-232-Kabel. Schalten Sie das Osmometer ein und gehen Sie zum Abschnitt 'Datenausgabe' im Menü und stellen Sie sicher, dass die 'Drucker'-Ausgabe ausgewählt ist. Jetzt können Sie den Drucker einschalten und die Verbindung wird hergestellt.See also these video tutorials:
Die EuroOsmo 7400-Software entspricht nicht den Anforderungen von CFR 21 Teil 11.
Die Software bietet die Möglichkeit, den Probenname, den Proben-Code und zusätzliche Kommentare, sofern vom Benutzer eingegeben, zu speichern. Der Name des Bedieners wird ebenfalls dokumentiert, wenn er eingegeben wird. Ein Bericht, der die oben genannten Informationen enthält, kann gedruckt werden. Dieser Bericht listet das Datum und die Uhrzeit auf, zu der er gedruckt wurde, sowie das Datum und die Uhrzeit, zu der die Ergebnisdatei gespeichert wurde. Für jede Messung wird die Osmolalität oder die Gefriertemperatur der Probe (je nachdem, was vom Benutzer ausgewählt wurde) angegeben. Es ist nicht möglich, eine Kalibrierkurve zu drucken.
Die Messergebnisse können als .xls- und .txt-Dateien exportiert werden, die folgende Informationen enthalten: Probenname, Probencode, Messergebnis und Kommentare.
In den folgenden Software-Tutorials finden Sie weitere Informationen zur EuroOsmo 7400-Software und ihren Funktionen:
EuroOsmo 7400 FAQ: Übersicht der Benutzeroberfläche
EuroOsmo 7400 FAQ: Musterliste
EuroOsmo 7400 FAQ: Probenmessungen
EuroOsmo 7400 FAQ: Wie richtet man den richtigen COM-Port ein?
EuroOsmo 7400 FAQ: Bericht & Einrichtung, Datenexport
Präparative HPLC
Puffer-, Eluent- und Probenflaschen müssen über oder neben den Pumpen platziert werden. Andernfalls haben die Pumpen Probleme, das Eluent zu fördern. Verwenden Sie unsere Eluentenschalen (AZZ00), die perfekt auf unser AZURA-Gehäuse passen.

Kleinere Volumina Ihrer Probe erhöhen die Auflösung Ihrer Proteintrennung durch Größenausschlusschromatographie. Ihre Probe sollte hochkonzentriert sein. Seien Sie jedoch vorsichtig, denn bei hohen Konzentrationen können Ihre Proteine ausfallen oder Viskositätseffekte die Trennung beeinträchtigen. Das Probenvolumen kann als Prozentsatz des gesamten Säulenvolumens ausgedrückt werden. Eine typische Empfehlung für das Probenvolumen liegt zwischen 0,5 und 4 % des Säulenvolumens. In einigen Fällen kann das Probenvolumen höher sein, wenn die zu reinigenden Komponenten gut getrennt sind. Zum Beispiel ist das Probenvolumen für Entsalzungssäulen viel höher als für klassische SEC-Säulen. Die Trennung und das Probenvolumen hängen von der Säule und der Zusammensetzung der Probe ab, und ein optimales Probenvolumen muss experimentell bestimmt werden. Wenn Sie keine Erfahrung mit Ihrer Probe und Säule haben, empfehlen wir, mit einem Probenvolumen von 1 % des gesamten Säulenvolumens zu beginnen.
Proben können mit den Systempumpen injiziert werden. Filtern Sie die Probe vor der Injektion. Wenn die P 6.1L-Pumpe für die Probeninjektion verwendet wird, muss der Filter im Drucksensor entfernt werden, um ein Verstopfen zu verhindern. Setzen Sie den Adapter (Teilenummer A9652) ein, der im Pumpenzubehörkit enthalten ist. Der Adapter fungiert nicht als Filter. Zum Schutz der Säule verwenden Sie einen Inline-Filter, den Sie leicht vor Ihrer Säule installieren können (Teilenummer: A3379, Ersatzsinter: A3379-1).
Bei einem bestimmten Durchflussrate/Druck wird das Umschalten eines Einspritzventils, das eine KNAUER VariLoop enthält, dazu führen, dass das Lösungsmittel aus dem Einspritzanschluss spritzt.
Um das Entweichen des Lösungsmittels zu verhindern, verringern Sie die Durchflussrate oder stoppen Sie die Pumpe.

Im analytischen Szenario ist es wichtig, so viele Komponenten einer Probe wie möglich zu identifizieren und/oder die Konzentration zu bestimmen, während im präparativen Fall oft nur ein oder wenige Produkte mit einem spezifischen Reinheitsanforderung erhalten werden müssen.
Bei vorbereitenden Arbeiten ist es wichtig, das höchstmögliche Injektionsvolumen zu verwenden und einen niedrigen Lösungsmittelverbrauch zu erreichen.
Parameter | Analytische HPLC | Präparative HPLC |
Trennungsziel | so viele Spitzen wie möglich, baseline-separiert | nur am gewünschten Produktgipfel interessiert |
Probenvolumen | so wenig wie möglich (1 bis 20 µl pro Injektion) | so viel wie möglich ohne Spitzenüberlappung > 20 µl |
Innendurchmesser der Säule | 1 bis 4 mm | > 4 mm |
Partikelgröße | < 5 µm | > 5 µm |
Durchflussrate | 1.0 ml/min | 5 to 5000 ml/min |
Erkennung | so sensibel wie möglich | Überwachung, Sättigung kann problematisch sein |
Gipfelform | Gaußsche Form für Analysierbarkeit | egal, solange der Produktgipfel sauber ist |
Bruchsammlung | nein | ja (automatisiert) |
Lösungsmittelkosten | niedrig | hoch |
Lösungsmittelrückgewinnung | nein | wünschenswert, Recycling |
Gradient | optimiert Trennung und Geschwindigkeit | stört die Lösungsmittelrecycling |
Welche Ausrüstung wird benötigt?
Ihr HPLC-System benötigt einen Sammler für die eluierenden Peaks. Dies kann ein Fraktionierer sein, um den gesamten Lauf zu fraktionieren, oder ein kostengünstiges Mehrport-, Mehrpositions-Umschaltventil mit typischerweise 6 bis 16 Positionen. Bei der Planung der Anzahl der Ventilpositionen, die für Peakfraktionen erforderlich sind, reservieren Sie mindestens eine für die Lösungsmittelrückgewinnung und eine für Abfall. Es ist besser, aber teurer, ein zusätzliches Umleitungsventil zu haben.
HPLC-Reinigung eingeben:
Das AZURA® Prep Compact-System ist die perfekte Einführung in die semi-präparative HPLC. Mit einer isokratischen Pumpe für maximale Durchflussraten von bis zu 50 ml/min und manueller Injektion können pro Durchgang mehrere hundert Milligramm Probe gereinigt werden. Das System umfasst einen UV-Detektor mit variabler Wellenlänge. Die Fraktionensammlung wird durch das Detektorsignal über ein 12-Port-Multipositionsventil ausgelöst. Wie alle anderen Komponenten wird es von der benutzerfreundlichen PurityChrom®-Software gesteuert.
- Sehr kompakt, mehrere Systeme können gestapelt werden
- Variabler Wellenlängen-UV-Detektor
Kann mit anderen Detektoren wie RI oder MS kombiniert werden
Für sehr einfache Trennungen von deutlich getrennten Peaks benötigen einige Benutzer keinen Detektor. Natürlich erfordert dies eine hohe Reproduzierbarkeit der Trennung und Kenntnisse über die genauen Retentionszeiten.
Alternativ können viele Fraktionen gesammelt werden, aber sie müssen auf den Gehalt der gewünschten Substanz analysiert werden. Je nach Gehalt werden dann die entsprechenden Fraktionen kombiniert. Beide Ansätze bergen Risiken oder erfordern zusätzliche Zeit.
Je komplexer die zu reinigende Mischung ist, d.h. je höher die Anzahl der enthaltenen Komponenten, desto wichtiger ist es, eine Fraktionierung basierend auf einem Detektorsignal zu haben, das die relevanten Komponenten der Probe abdeckt. Das Detektorsignal und das Retentionszeitfenster werden verwendet, um die Peaks so genau wie möglich zu "schneiden". Brechungsindex (RI) und UV-Detektoren werden häufig zu diesem Zweck eingesetzt.
Um Überlappungen von Peaks oder Koelutionen zu erkennen und die Reinheit der Peaks zu schätzen, kann ein Diodenarray-Detektor Spektren für den erwarteten Peak der Zielverbindung aufzeichnen und eine Fraktionierung nur durchführen, wenn sie eine vorbestimmte Spezifikation erfüllt. Obwohl dies sicherer ist als eine einfache UV-Detektion, sind UV-Spektren manchmal zu ähnlich, um klar unterschieden zu werden.
Ein MS-Detektor ist viel selektiver und kann das Signal einer spezifischen Molekularmasse (Selected Ion Monitoring, SIM) - normalerweise des Zielmoleküls - detektieren. Die Fraktion wird dann nur gesammelt, wenn das Signal einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet. Aufgrund der hohen Spezifität kann der Peak sehr präzise geschnitten werden. Der Aufwand für die nachgelagerte Analyse und die Kombination von Fraktionen mit einem ausreichend hohen Gehalt an der Zielsubstanz kann weitgehend vermieden werden.
Auf diese Weise erhöht die massengetriggerte Reinigung die Robustheit der Methode und spart Zeit.

Wenn Ihr HPLC- oder FPLC-System die angegebene Durchflussrate nicht erreichen kann, muss die Systempumpe gewartet werden. In vielen Fällen ist ein defektes Rückschlagventil die Ursache. Geschultes Personal mit Zugang zum KNAUER ServiceTool kann das Druckprofil der Pumpe zu Diagnosezwecken aufzeichnen. In den meisten Fällen kann eine Fehlfunktion des Rückschlagventils leicht erkannt werden.
Die Abbildung zeigt das Druckprofil eines intakten Pumpenkopfs (links) und eines Pumpenkopfs mit defekten Rückschlagventilen (rechts). KNAUER empfiehlt regelmäßige Wartungsintervalle, um ungeplante Ausfallzeiten Ihrer Laborausrüstung zu vermeiden.
Kontaktieren Sie den KNAUER-Kundenservice oder Ihren örtlichen KNAUER-Händler für weitere Informationen zu Service und Ersatzteilen.

Gestapelte Injektionen sind eine einfache Möglichkeit, die Produktivität und Effizienz in der präparativen Chromatographie zu steigern. Bei diesem Ansatz werden mehrere Injektionen in einem Batch-Lauf verschachtelt, um den Durchsatz zu maximieren und die Ausfallzeiten zwischen den Spitzenkollektionen zu minimieren. Diese Technik spart sowohl Zeit als auch Lösungsmittel. Die Fraktionensammlung ist automatisiert, um die Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Für detaillierte Informationen zur gestapelten Injektion laden Sie das technische Merkblatt herunter.

Pumpen
Verwenden Sie die folgende Tabelle, um das am besten geeignete Pumpenkopfmaterial für Ihre Anwendung zu finden:
Edelstahl (1.4404/316L) | Keramik (Al2O3) | Titan (TiAl6V4) | Hastelloy C-276 | |
Bewerbungsanforderungen | Standardmaterial in HPLC | Korrosionsbeständig, biokompatibel | Biokompatibel | Korrosionsbeständig |
Kompatible Flüssigkeiten | Organische Lösungsmittel, Öle, Wasser, verdünnte Säuren | Organische Lösungsmittel, Puffer, Salzlösungen, Wasser, Säuren, Basen | Buffer, nicht-oxidierende organische Lösungsmittel, Wasser | Oxidierende, reduzierende und gemischte Lösungsmittel, konzentrierte Säuren |
Ein- und Ausgangsverbindungen | Edelstahl | PEEK | Titan | Hastelloy C |
Für weitere Fragen zur chemischen Verträglichkeit kontaktieren Sie support@knauer.net.
Verbinden Sie in der folgenden Reihenfolge:
- Ein analoges Kabel vom mini Cori-Flow zur Pumpe.
- Ein Schlauch von der Pumpe zum Cori-Flow (ein Adapter kann erforderlich sein).
- Der Cori-Flow über ein RS-232-Kabel zum PC.
- Dann starten Sie den PC und die folgenden Softwarepakete von Bronkhorst:
- FlowDDE (warten, bis eine Verbindung besteht)
- FlowPlot

Wenn Ihr HPLC- oder FPLC-System die angegebene Durchflussrate nicht erreichen kann, muss die Systempumpe gewartet werden. In vielen Fällen ist ein defektes Rückschlagventil die Ursache. Geschultes Personal mit Zugang zum KNAUER ServiceTool kann das Druckprofil der Pumpe zu Diagnosezwecken aufzeichnen. In den meisten Fällen kann eine Fehlfunktion des Rückschlagventils leicht erkannt werden.
Die Abbildung zeigt das Druckprofil eines intakten Pumpenkopfs (links) und eines Pumpenkopfs mit defekten Rückschlagventilen (rechts). KNAUER empfiehlt regelmäßige Wartungsintervalle, um ungeplante Ausfallzeiten Ihrer Laborausrüstung zu vermeiden.
Kontaktieren Sie den KNAUER-Kundenservice oder Ihren örtlichen KNAUER-Händler für weitere Informationen zu Service und Ersatzteilen.

Proben können mit den Systempumpen injiziert werden. Filtern Sie die Probe vor der Injektion. Wenn die P 6.1L-Pumpe für die Probeninjektion verwendet wird, muss der Filter im Drucksensor entfernt werden, um ein Verstopfen zu verhindern. Setzen Sie den Adapter (Teilenummer A9652) ein, der im Pumpenzubehörkit enthalten ist. Der Adapter fungiert nicht als Filter. Zum Schutz der Säule verwenden Sie einen Inline-Filter, den Sie leicht vor Ihrer Säule installieren können (Teilenummer: A3379, Ersatzsinter: A3379-1).
Puffer-, Eluent- und Probenflaschen müssen über oder neben den Pumpen platziert werden. Andernfalls haben die Pumpen Probleme, das Eluent zu fördern. Verwenden Sie unsere Eluentenschalen (AZZ00), die perfekt auf unser AZURA-Gehäuse passen.

Bei Durchflussraten von mehr als 0,5 ml/min wird der angezeigte Druck einmal pro Umdrehung des Pumpenantriebs aktualisiert. Bei Durchflussraten von weniger als 0,5 ml/min, da die Drehgeschwindigkeit und damit die Aktualisierungsrate sehr niedrig ist, ändert sich die Aktualisierungsrate auf mehrere Werte pro Umdrehung. Daher scheint die Pulsation bei niedrigen Durchflussraten zuzunehmen. In Wirklichkeit bleibt die Pulsation konstant, wird jedoch bei niedrigen Durchflussraten mit höherer Auflösung angezeigt.
Dieses Video zeigt, wie man einen KNAUER analytischen HPLC-Pumpenkopf wartet.
Wenn Sie sich dabei unwohl fühlen, dies selbst zu tun, bieten wir Wartung durch unser lokales Serviceteam und zertifizierte Partner an. Erfahren Sie mehr auf unserer Seite Service & Support.
Diese Liste bietet einen Überblick über benetzte Materialien. Für detaillierte Materialdokumentationen kontaktieren Sie bitte sales@knauer.net.
10 und 50 ml Pumpenköpfe:
Artikel-Nr. | Beschreibung | Rückschlagventile | Einlagen | Kolben | Kolbenabdichtungen | O-Ringe | Kapillare |
AHB40 AHB40XA AHB40BA AHB40CA AHB40CB | 10 ml Edelstahl | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Edelstahl | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FKM | Edelstahl |
AHB40FA | 10 ml Edelstahl, für Wasser | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Edelstahl | Saphir | UHMW-PE | FKM | Edelstahl |
AHB32 AHB32DA | 10 ml Keramik | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Al2O3 | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FKM | PEEK |
AHB32GA | 10 ml Keramik, mit Ti-Buchsen, für Wasser | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Al2O3 | Saphir | UHMW-PE | FKM | PEEK |
AHB43 | 10 ml Hastelloy C | Al2O3 PCTFE Rubin Saphir | Hastelloy C | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FFKM | Hastelloy C |
AHC20 AHC20CA AHC20CB | 50 ml Edelstahl | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Edelstahl | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FKM | Edelstahl |
AHC20FA | 50 ml Edelstahl, für Wasser | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Edelstahl | Saphir | UHMW-PE | FKM | Edelstahl |
AHC22 | 50 ml Keramik | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Al2O3 | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FKM | PEEK |
AHC22FA | 50 ml Keramik, für Wasser | Al2O3 PEEK Rubin Saphir | Al2O3 | Saphir | UHMW-PE | FKM | PEEK |
AHC23 | 50 ml Hastelloy C | Al2O3 PCTFE Rubin Saphir | Hastelloy C | Zirkoniumoxid | Graphitfaserverstärktes PTFE | FFKM | Hastelloy C |
KNAUER-Pumpen können auch mit Druck am Pumpenkopf-Einlass betrieben werden, wenn dieser Druck unter 3 bar bleibt. Wenn Sie einen höheren Druck anwenden möchten, ist eine Modifikation der Einlassbuchse des Pumpenkopfs erforderlich. Bitte kontaktieren Sie support@knauer.net und geben Sie die Einzelheiten (Seriennummer) der Pumpe an.
Wenn eine Pumpe über einen längeren Zeitraum außer Betrieb war, z. B. mehrere Wochen vor der Installation gelagert wurde, kann eine Einlaufzeit erforderlich sein, um eine optimale Pumpenleistung zu erreichen. Die Pumpe muss gegen einen angemessenen Gegendruck betrieben werden, um eine optimale Leistung zu erzielen. Bitte befolgen Sie die Anweisungen im Dokument "Einlaufverfahren für Pumpenköpfe".

P 6.1L
Die P 6.1L-Pumpe sollte niemals abgeschaltet werden, wenn sie im Kälteraum läuft! Wenn die Pumpe abgeschaltet wird, kühlt sie zu stark ab, was dazu führen kann, dass die Magnetventile klemmen, wodurch eine genaue Mischung verhindert wird. Die Pumpe mindestens im Standby-Modus zu halten, sorgt dafür, dass die Pumpe auf Betriebstemperatur bleibt und dieses Verhalten verhindert wird. Dies ist besonders wichtig für LPG-Pumpen. Denken Sie auch daran, dass die Temperatur im Kälteraum niemals unter 4 °C fallen sollte, um gute Arbeitsbedingungen für das System zu gewährleisten. Je nach Luftfeuchtigkeit müssen Sie möglicherweise auch das Leckagemanagement der Pumpe abschalten.

Proben können mit den Systempumpen injiziert werden. Filtern Sie die Probe vor der Injektion. Wenn die P 6.1L-Pumpe für die Probeninjektion verwendet wird, muss der Filter im Drucksensor entfernt werden, um ein Verstopfen zu verhindern. Setzen Sie den Adapter (Teilenummer A9652) ein, der im Pumpenzubehörkit enthalten ist. Der Adapter fungiert nicht als Filter. Zum Schutz der Säule verwenden Sie einen Inline-Filter, den Sie leicht vor Ihrer Säule installieren können (Teilenummer: A3379, Ersatzsinter: A3379-1).
ISOBAR MODUS: Dieser Modus ist nur für die AZURA P 2.1L Pumpe verfügbar und ermöglicht es der isokratischen Pumpe, bei konstantem Druck mit variablen Durchflussraten zu arbeiten.
STEUERUNG BEI KONSTANTEM DRUCK: Dieser Modus ist nur für die AZURA P 6.1L Pumpe verfügbar. Der Modus mit konstantem Druck ermöglicht es der Pumpe, bei konstantem Druck mit variablen Durchflussraten zu arbeiten, selbst in einem Gradienten-System. Diese Funktion wird auch als ''Steuerung bei konstantem Druck'' für die AZURA P 6.1L isokratische Pumpe bezeichnet.
Die Isobar- (P2.1L) und Konstantdruck- (P6.1L) Modi wurden unter standardmäßigen HPLC-Bedingungen unter Verwendung standardmäßiger Systemkomponenten entwickelt. Die Druckregelparameter sind in der Pumpen-Firmware gespeichert und können vom Benutzer nicht geändert werden.
SMB
Batch-Chromatographie (Einzelkolonne) | SMB-Chromatographie (Mehrsäulen) |
Unbegrenzte Anzahl von Brüchen | Zwei Brüche, kein Abfall |
Die Wiederherstellung liegt typischerweise unter 80 % | Wiederherstellung bis zu 100 % |
ENTWEDER hohe Reinheit ODER hohe Ausbeute | Hohe Reinheit UND hohe Ausbeute |
Isokrat oder Gradient | Isokratisk (stufenförmiger Gradient möglich) |
Hoher Lösungsmittelverbrauch | Produktkonzentration vergleichbar mit der Eingabekonzentration (Zufuhr) |
Wenn Ihr HPLC- oder FPLC-System die angegebene Durchflussrate nicht erreichen kann, muss die Systempumpe gewartet werden. In vielen Fällen ist ein defektes Rückschlagventil die Ursache. Geschultes Personal mit Zugang zum KNAUER ServiceTool kann das Druckprofil der Pumpe zu Diagnosezwecken aufzeichnen. In den meisten Fällen kann eine Fehlfunktion des Rückschlagventils leicht erkannt werden.
Die Abbildung zeigt das Druckprofil eines intakten Pumpenkopfs (links) und eines Pumpenkopfs mit defekten Rückschlagventilen (rechts). KNAUER empfiehlt regelmäßige Wartungsintervalle, um ungeplante Ausfallzeiten Ihrer Laborausrüstung zu vermeiden.
Kontaktieren Sie den KNAUER-Kundenservice oder Ihren örtlichen KNAUER-Händler für weitere Informationen zu Service und Ersatzteilen.

Software
Allgemein
There is a wide range of routers available with similar specifications but varying quality. Based on our experience and testing, we recommend that you only use routers recommended by KNAUER to avoid communication problems with your chromatography software. The intuitive Mobile Control user interface communicates with a router via WIFI or a USB-LAN adapter (not for use with a single instrument router). The software controls KNAUER instruments or systems remotely or locally.
Recommended by KNAUER:
Single Device Router
A64811
8-Port Router
A64809 / A64809INT
USB LAN Adapter
A96181
KNAUER instruments are factory set to a dynamic IP address (DHCP). To ensure a permanent LAN connection between the chromatography software and the instrument, set a fixed (static) IP address. The Firmware Wizard can be used to change the LAN settings. If supported by your PC, a direct LAN connection can be used with selected instruments. Otherwise, use a switch/router. See below for a list of AZURA devices with corresponding firmware versions. Changing LAN settings does not work when the firmware wizard is connected to devices. Please disconnect before using this function.
Procedure in Firmware Wizard
1) Select Reset LAN Settings
2) Enter AZURA device serial number
3) Select Fixed IP Address (use the following IP address) or DHCP (obtain an IP address automatically)
For fixed IP address, enter the IP address, subnet mask and gateway.
4) Press Reset Communication Settings

Watch the video tutorial. The first part shows how to change LAN settings using Mobile Control, the second part shows how to change LAN settings using the Firmware Wizard (starting at 2:02 min).
Changing LAN settings using the Firmware Wizard is supported for the following devices/firmware versions.

Alternatively, you can use Mobile Control to change LAN settings.
Firmware is the internal software of a device. Occasionally, new firmware versions are released. The Firmware Wizard can be used to upload firmware to AZURA devices. Please note that the Firmware Wizard does not include the firmware.
Please contact KNAUER Customer Support for a firmware update.
Procedure
Open the Firmware Wizard
1) Browse and select a device
2) Connect to the selected device
3) Select the firmware package
4) Start firmware upload

Firmware upload is supported for the following AZURA devices
RID 2.1L
ASM 2.1L
DAD 6.1L
DAD 2.1L
MWD 2.1L
UVD 2.1L
UVD 2.1S
P 6.1L
P 2.1L
P 2.1S/P 4.1S
CT 2.1
Watch the video tutorial: Uploading Firmware.
Die Reduzierung der Partikelgröße, die Verkürzung der Säulenlänge und die Erhöhung der linearen Geschwindigkeit der mobilen Phase sind Voraussetzungen für einen erfolgreichen Methodenübergang von der traditionellen HPLC zur UHPLC. Der Methodenübergang lässt sich einfach mit der KNAUER UHPLC Method Converter-Software durchführen. Auf unserer Website finden Sie auch die Anwendung ''Richtlinien für den Methodenübergang von HPLC zu UHPLC''.
Mobile Control
Currently, you can only see the programmed (expected) traces such as gradient or wavelength profiles. The acquisition of signal and aux traces is planned for a future release of Mobile Control.
KNAUER instruments are factory set to a dynamic IP address (DHCP). To ensure a permanent LAN connection between the chromatography software and the instrument, set a fixed (static) IP address. A router is required to change the LAN settings of all AZURA L instruments and UVD 2.1S using Mobile Control.
Procedure in Mobile Control
1) Go to Settings and select Device
2) Select Static or DHCP and
For fixed IP address, set IP address, subnet mask and gateway
3) Press Apply

Watch the video tutorial. The first part shows how to change LAN settings using Mobile Control, the second part shows how to change LAN settings using Firmware Wizard.
Alternatively, the Firmware Wizard can be used to set a static IP address by directly connecting to the LAN for selected devices.
There is a wide range of routers available with similar specifications but varying quality. Based on our experience and testing, we recommend that you only use routers recommended by KNAUER to avoid communication problems with your chromatography software. The intuitive Mobile Control user interface communicates with a router via WIFI or a USB-LAN adapter (not for use with a single instrument router). The software controls KNAUER instruments or systems remotely or locally.
Recommended by KNAUER:
Single Device Router
A64811
8-Port Router
A64809 / A64809INT
USB LAN Adapter
A96181
For users who use the Mobile Control application on a desktop PC or laptop, it is recommended to turn off the virtual keyboard to avoid having the virtual keyboard pop up every time you want to type something. The virtual keyboard is necessary for typing on a tablet without a real keyboard, but it is recommended to turn it off on a PC. Also, when the virtual keyboard is enabled on a PC with a real keyboard, the user has to double-click all the buttons to get a response. The virtual keyboard can be turned off via System Settings > Preferences > Turn off ''Show virtual keyboard''. Please do not turn off the virtual keyboard if you are using a Tablet PC, as your tablet's pop-up keyboard will be turned off for all tablet applications.
The Mobile Control license is an excellent display solution for your KNAUER instrument or system.
Mobile Control Chrom includes all the features and functions of Mobile Control plus the ability to acquire and analyze chromatographic data.
Send an email to mobilecontrol@knauer.net and include at least the license code. It would be even better to include your contact information, customer number, and invoice number when requesting a replacement Mobile Control app. The replacement Mobile Control app is free of charge and can be ordered once.
KNAUER instruments are factory set to a dynamic IP address (DHCP). To ensure a permanent LAN connection between the chromatography software and the instrument, set a fixed (static) IP address. The Firmware Wizard can be used to change the LAN settings. If supported by your PC, a direct LAN connection can be used with selected instruments. Otherwise, use a switch/router. See below for a list of AZURA devices with corresponding firmware versions. Changing LAN settings does not work when the firmware wizard is connected to devices. Please disconnect before using this function.
Procedure in Firmware Wizard
1) Select Reset LAN Settings
2) Enter AZURA device serial number
3) Select Fixed IP Address (use the following IP address) or DHCP (obtain an IP address automatically)
For fixed IP address, enter the IP address, subnet mask and gateway.
4) Press Reset Communication Settings

Watch the video tutorial. The first part shows how to change LAN settings using Mobile Control, the second part shows how to change LAN settings using the Firmware Wizard (starting at 2:02 min).
Changing LAN settings using the Firmware Wizard is supported for the following devices/firmware versions.

Alternatively, you can use Mobile Control to change LAN settings.
The signal of the router is the limiting factor.
KNAUER offers a Tablet Lock with Stand. This item consists of a stand for the tablet and a secure cord.
Yes, it is possible to create, save, load and run programs containing information for all instruments. It is not yet possible to receive chromatograms.
Yes, the demo version must be uninstalled first.
Yes, each license is linked to a hardware device (tablet) via the MAC address of the hardware device. On the other hand, multiple HPLC systems can be operated from one tablet by different users at different times.
On some tablets, the activation code will not be accepted if your tablet's Wi-Fi is turned off. Turn on the Wi-Fi and enter the activation code again. If the activation code is still not accepted, please contact customer support at mobilecontrol@knauer.net.
Lines and buttons shifted into each other can be a problem with your Android tablet settings. There are two settings that should be checked: 1) Settings > Display > Font Size > should be set to ''normal'' 2) Settings > Accessibility > Large Text > should be disabled.
*) Current versions of Mobile Control support Windows tablets only.
You can send any device code generated by your tablet to KNAUER. The activation code you receive will be valid for all of them, even if your tablet generated a different device code during the licensing process.
If you have any questions, please contact MobileControl@knauer.net.
Firmware is the internal software of a device. Occasionally, new firmware versions are released. The Firmware Wizard can be used to upload firmware to AZURA devices. Please note that the Firmware Wizard does not include the firmware.
Please contact KNAUER Customer Support for a firmware update.
Procedure
Open the Firmware Wizard
1) Browse and select a device
2) Connect to the selected device
3) Select the firmware package
4) Start firmware upload

Firmware upload is supported for the following AZURA devices
RID 2.1L
ASM 2.1L
DAD 6.1L
DAD 2.1L
MWD 2.1L
UVD 2.1L
UVD 2.1S
P 6.1L
P 2.1L
P 2.1S/P 4.1S
CT 2.1
Watch the video tutorial: Uploading Firmware.
This is the pop-up keyboard you need to type on tablets without a real keyboard.
In Settings > Preferences you will find the option ''Show virtual keyboard''. This option is only available in the Windows version of the Mobile Control application*. For tablets without physical keyboard: Please do not disable the virtual keyboard. Disabling it will disable the pop-up keyboard for your tablet in general, not just for Mobile Control. For PCs and laptops with a physical keyboard: It is recommended to turn off the virtual keyboard. The virtual keyboard is not necessary for typing if a real keyboard is available. Also, on PCs with a real keyboard, enabling the virtual keyboard will cause you to double-click all buttons to get a response.
*) Current Mobile Control versions don't support Android tablets anymore, only Windows tablets.
PurityChrom 5
- Methoden werden "Zeitsteuerungsdateien" genannt.
- Sie haben die Möglichkeit, Ihre Pumpen zu stoppen, wenn Sie Ihren Lauf mit der "Halten"-Taste pausieren. Um dies zu tun, aktivieren Sie "Pumpen bei Zeitsteuerung anhalten" im Tab "Optionen".
- Starten Sie Ihre Methode am Zeit-/Volumenpunkt 0 mit der Funktion "Hauptpumpe für die Zusammensetzung" oder "Nebenpumpe für die Zusammensetzung" und der Funktion "Durchfluss".
- Wenn Sie während des Laufs beide Pumpen verwenden, wählen Sie die Zusammensetzung und den Durchfluss für beide Pumpen zu Zeitpunkt 0 aus. Sie können einen Durchfluss von 0 ml/min für die Pumpe auswählen, die Sie später starten möchten.
- Wählen Sie die Standardposition aller Ventile, die zu Zeitpunkt 0 verwendet werden.
- Wählen Sie Ihre Wellenlänge (Funktion "Wellenlänge") und Ihre gewünschten Kanäle mit der Funktion "Chromatogramm starten" ab der Zeit 0,02 (nicht 0,0).
- Vergiss nicht, ein Auto-Null zu programmieren.
- Um einen Verlauf zu programmieren, müssen Sie alle Winkel des Verlaufs als Kompositionen einbeziehen. Ein linearer Verlauf wird zwischen zwei verschiedenen Kompositionen zu zwei verschiedenen Zeiten berechnet. Programmieren Sie einen kleinen Zeitunterschied zwischen den Kompositionen, um einen Schritt in Ihrem Verlauf zu erstellen. Bei Verwendung eines P2.1L sollte der kleinste Zeitunterschied 0,06 Minuten betragen.
- To start fractionation using a fraction collector, change the position of your fraction collector valve from waste to fraction. The "Collector" function allows you to move the collector arm to the desired position ("Step": the arm makes a step to the next position). Don't program the "Collector" function at time 0. To set a volume, use the "Fraction Limiter" function. The current position of the fraction collector arm is remembered until the program is turned off and on again.
- Um die Fraktionierung mit einem Fraktionsventil zu starten, ändern Sie die Position Ihres Fraktionsventils von "Abfall" auf "Fraktion". Sie können eine bestimmte Position auswählen oder den Befehl "Nächster Schritt" verwenden, um automatisch zur nächsten Position zu wechseln. Um ein Volumen festzulegen, verwenden Sie die Funktion Fraktionsgrenze. Die aktuelle Position des Fraktionsventils wird von der Software nicht gespeichert.
- Program the Stop All function at the end of your method. The function "Stop Chromatogram" is only needed if you want to restart your method automatically (function "Restart Time Control File"), if you want to link another method to your method (function "Load New File") or if you want to use your method in a sequence table.




Die Fehlermeldung "Bitte warten, bis der UV-Detektor bereit ist" zeigt an, dass die UV-Detektorlampe ausgeschaltet ist und nicht bereit für die Analyse. Wenn Sie diese Nachricht nicht erhalten möchten, deaktivieren Sie einfach die Überprüfung des Lampenstatus in der ini-Datei. Öffnen Sie dazu die Datei PurityChrom.ini, die sich unter C:\Windows befindet. Ändern Sie in dieser Datei unter [Detector] den Befehl in "CheckLampStatus=0". Jetzt sollten Sie in der Lage sein, Methoden zu öffnen, auch wenn die UV-Lampe nicht bereit ist, diese Methode auszuführen.


Erstellen Sie Ihre Methoden in PurityChrom® basierend auf dem Säulenvolumen. Dies erleichtert den Transfer Ihrer optimierten Methoden bei der Verwendung von Säulen unterschiedlicher Größe. Alles, was Sie tun müssen, ist, das Volumen Ihrer Säule anzupassen (siehe Beispiel links). Säulen von allen Herstellern werden in PurityChrom® unterstützt und können mit einem AZURA FPLC verwendet werden.

Die Funktionstaste oder der Menüpunkt "Lösungsmittelversorgung" im Hauptfenster öffnet das Anzeigefenster für die Lösungsmittelversorgung. Sie können zwei Volumenlimits in Prozent festlegen. Wenn das Volumen unter das erste Limit fällt, ertönt ein Alarm, und wenn es unter das zweite Limit fällt, stoppen die Pumpen. Die angezeigten Werte basieren auf dem berechneten verbrauchten Volumen des Puffers bei der aktuellen Durchflussrate und der verstrichenen Zeit. Regelmäßige Überprüfung der Versorgungsbehälter hilft, zu verhindern, dass eine Säule trockenläuft.
Im Abschnitt "Volumeneinstellungen" können Sie eigene Namen für die Puffer A bis D unter "Name" eingeben. Geben Sie das Gesamtvolumen jedes Pufferbehälters in die Felder unter "Gesamt" ein und tragen Sie das aktuelle Lösungsmittelvolumen in die Behälter unter "Aktuell" ein. Die Pumpen sollten gestoppt werden, wenn das aktuelle Lösungsmittelvolumen eingegeben wird, da die Werte in den Feldern ständig aktualisiert werden, während die Pumpen laufen, d.h. Ihre Eingaben werden überschrieben. Die Schaltfläche "Alle nachfüllen" setzt alle aktuellen Lösungsmittelvolumina auf das Gesamtvolumen der entsprechenden Behälter und den Abfallbehälter auf null. Die Schaltfläche "Speichern" akzeptiert und speichert die Einstellungen. Die Option Akustische Warnung legt einen prozentualen Schwellenwert fest, bei dem der Alarm ertönt. Der zweite Schwellenwert mit den Optionen "Alle stoppen" oder "Halten mit Pumpenstopp" wird verwendet, um die Pumpen zu stoppen, um zu verhindern, dass die Säule trocken läuft. "Alle stoppen" stoppt die Zeitsteuerungsdatei und die Pumpen, und "Halten mit Pumpenstopp" stoppt die Zeitsteuerungsdatei und setzt die Pumpen auf einen Durchfluss von 0 ml. Sobald die Lösungsmittelbehälter nachgefüllt wurden, kann die Zeitsteuerungsdatei mit "Fortsetzen" wieder aufgenommen werden.


Yes, you can use up to four single wavelength detectors of the same type (UVD2.1S, UVD2.1L) with the PurityChrom software! Please note that all UV detectors must communicate via a unique fixed IP address. The configuration is done in the PurityChrom.ini file as shown on the left.

Fractionation via a limiter is often used in standard FPLC runs. This means that when the fraction collector is set to fractionation mode, it will collect fractions of the same size as long as it is in this mode. An example of fractionation behavior is shown in the figure. You can see that the same volume is collected for each fraction unless you manually intervene in the fractionation. This is particularly useful for runs with less defined peak shapes, low UV intensities and to ensure that no material is lost during the run. However, the possibility of contaminating the product of interest is likely because this type of fractionation does not involve active monitoring of the UV signal, as you can see in the example run for Fraction 8.
To implement the limiter in a method, add the Fraction Limiter command and define the volume to be collected repeatedly during the run. In this example, the tube is changed after collecting 1 ml. Fractionation is started by switching the fraction collector valve to the fractionation position at the point of your choice.


You can fractionate peaks using PurityChrom's automated peak sampling. In this mode the peaks of your run are analyzed for several factors such as slope and baseline and a customizable fractionation is performed while the peak situation (e.g. peak start, peak valley, peak maximum, peak shoulder and peak end) is determined.
In the Time Control file you will find the Sampling tab. Here you can define the time range in which automatic fractionation should be active. You can also define which data source is used for peak sampling and how many data points are used for averaging ("Filter Factor"). The "Slope Sensitivity" value is the most important point, since it allows a new peak to be identified by its steepness. The "maximum baseline level" is the value that determines whether a peak trough or peak end is identified. It must be higher than the usual baseline of the chromatogram to be fractionated. The settings under "Maximum fractions" and "Excess fractions to" are used with special valves, but do not apply to KNAUER hardware.
To define which actions are to be performed at which peak situation, click on the peak situation and define the actions to be performed by the software. To get a rough idea of which values for "Maximum Baseline Level", "Filter Factor" and "Slope Sensitivity" are compatible with the peak situation of your chromatogram, you can use the integration function in PurityChrom.




PurityChrom allows you to fractionate peaks using thresholds. This is an optimal fractionation method for well baselined and defined peaks. A threshold is set at a specific UV level, as indicated by the blue line in the example. If a signal exceeds this value, fractionation is automatically started. If the signal falls below the threshold, fractionation stops and the valve returns to the waste position. The two levels can also be different. Note that if a peak also consists of a shoulder that is above the threshold, that shoulder will be collected in the same fraction.
You can also combine the limiter with a threshold. Any fraction detected by the threshold settings will be divided into smaller subfractions by the limiter, so that the fractions will not be larger than the defined limiter value. Setting the limiter volume to match your working flow rate and regular fraction sizes will minimize peak shoulder contamination.
Threshold fractionation can be defined in a method (time control file) using the Threshold tab. Here you can specify at which start and end point the threshold function should be active and what signal level will trigger the threshold actions. It is important to define the actions to be performed when the signal exceeds or falls below the threshold. You can do this by clicking on the red dots shown in the screenshots. Once you've defined all the parameters for the threshold function, don't forget to insert them into your time control file using the "Insert" button.
If you want to have different UV values for the start and end point of your fraction collection, simply add two thresholds with different UV signal intensities and then define only the "Over Event" actions for one and only the "Under Event" actions for the other. To combine the limiter and threshold, simply add the Fraction Limiter command to your method.





PurityChrom allows you to create a custom channel that is calculated based on the selected data channels.
Settings for a custom channel must be made:
1. In the PurityChrom setup menu: Open the Setup menu. Go to the User Defined Channel tab and select the data channels and the mathematical operation to be used to calculate the new channel.
2. In the chromatogram window: Open the chromatogram window and activate the user defined channel by clicking on the "U" button. Open the setup menu of the chromatogram window and rename the channel and its dimension.
Using external pressure sensors (one before and one after the column) the custom channel can display the pressure difference. Or monitor the purity of your sample by defining the custom channel as a ratio of UV signals.


If the PurityChrom 5 administrator account is locked due to too many failed login attempts, please provide the following information to support@knauer.net
- Dongle serial number
- Date the new account should be valid
KNAUER Customer Support will provide you with a number that can be used as a username and password to access PurityChrom. However, this account is only valid for one day on the specified date. Please make sure that the time and date are set correctly on your system computer.
- Methods are called "time control files".
- You can write your method based on time, volume or column volume. Note, however, that PurityChrom MCC Plus calculates the volume and column volume based on the sum of the flow rates from all pumps in the system.
- You can stop your pumps by pausing your run with the Hold button. To do this, check "Stop pumps at time control hold" in "Options".
- Start your method at time 0 with the "Flow" function for each pump in the system. You can select a flow rate of 0 ml/min for pumps that you want to start later.
- Select the start position of all valves used at time 0.
- Wählen Sie Ihre Wellenlänge (Funktion "Wellenlänge") und Ihre gewünschten Kanäle mit der Funktion "Chromatogramm starten" ab der Zeit 0,02 (nicht 0,0).
- Don't forget to program an autozero for your UV signal.
- To start fractionation with a fraction collector, change the position of the valve of your fraction collector from "Waste" to "Fraction". The "Collector" function allows you to move the collector arm to the desired position ("Step": the arm will take a step to the next position). Don't program the Collector function at time 0. To set a maximum volume for fractions, use the Fraction Limit function. The current position of the fraction collector arm is remembered until the program is turned off and on again.
- To start fractionation with a fraction valve, change the position of the valve. To set a volume, use the Fraction Limit function. The current position of the fraction valve is not remembered by the software.
- Program the Stop All function at the end of your method. The Stop Chromatogram function is only needed if you want to restart your method automatically (Restart Time Control File function) or if you want to link another method to your method (Load New File function).



PurityChrom 6
Run the PrepConConfiguration.exe application located in the installation directory (by default, C:\Program Files\PurityChrom6). This will open the installation setup. In the "Authentication" step, the "Username and Password" login mode must be selected to enable user management. The user can choose between two connection modes, SQL Lite and MySQL, to store the user management database locally on the computer or on a SQL server.
In the next step of the setup it is necessary to specify the location of the local database (in case of SQLite option) or the server connection settings (in case of MySQL option).
Close the setup with the "Configure" button. The default account settings (user: admin, password: 0000) will be displayed in the report window of the setup. After the first login with this initial administrator account, the user will be forced to create a new password.



The path C:\ProgramData\PurityChrom6 is recommended and used by default as the working directory. Therefore, system configurations should be stored there. However, this path is not visible by default in Windows. In order to see the ProgramData folder in the Data Explorer, the "Hidden items" option must be enabled in the "View" tab.

If the PurityChrom 6 administrator account is locked due to too many failed login attempts, the system administrator can run the PrepConConfiguration.exe application (located at C:\Program Files\PurityChrom6). In the "Local database setup" tab, select the "Create Restore Access Administrator" option. Close the setup with the "Configure" button. The wizard will create a new administrator account with the user name "RestoreAdmin" and the password "0000". This user can be used to access user management and reset the system administrator's password.

PurityChrom 6 is the new generation of Knauer's PurityChrom preparative software, which you will recognize at first glance. The entire software has been redesigned so that upgrading to PurityChrom 6 will provide you with the following new and useful features for your purification tasks
- Animated flow path
- Easy method writing with clicks in the system visualization
- Multiple system configuration
- Easy-to-use, modern software interface
- Extended user management functions (detailed rights definition, user grouping, Windows SID login, ...)
- GAMP 5 and 21CFR Part 11 compliance can be supported
To upgrade your existing PurityChrom 5 system to PurityChrom 6, please order article A2687 or, if software qualification is required, article A2689. Your PurityChrom 5 dongle is also valid for PurityChrom 6, so please include your existing dongle serial number with your order.
The old software files cannot be automatically transferred to the new software. Therefore, we offer to configure your existing system in the new software. This service is included with A2687 and A2689. All you need to do is provide your local sales representative with the following PurityChrom 5 files from your existing system:
- PurityChrom.ini (C:\Windows),
- PurityChrom.cfg and PurityChrom.lic (C:\PurityChrom),
- Visualization Background (C:\PurityChrom\Visualization\Visualization Backgrounds),
- Visualization File (C:\PurityChrom\Visualization\Visualization Files)
Please note that user management cannot be transferred from PurityChrom 5 to PurityChrom 6.
OpenLab
The software always shows an error that no license is available. The OpenLAB Control Panel shows a valid license. Before adding the license, the software runs fine with the 60-day startup license.
There are 4 known reasons why this can happen:
- For OpenLAB CDS EZChrom Edition A.02.01/A.04.06 at least update 1 must be installed, otherwise the license will not be recognized. Check the KNAUER OpenLAB driver installation disk for the required update.
- If you are creating a license in your SubscribeNet account for a workstation installation, do not enter the computer name in the corresponding form. Either leave this field empty (recommended by KNAUER) or enter only localhost. If any other name is entered, the license will not work. Unfortunately, this information is missing from the licensing web page.
- The OpenLAB license is bound to the MAC address of one network adapter of the computer. If your computer is equipped with more than one network adapter (more than one network card, wireless LAN, cellular network), OpenLAB may not show the correct MAC address. The license will only work permanently if it is created for the MAC address of the network card for the chromatography system. KNAUER recommends to check the available network adapters in the Windows Control Panel > Network and Internet > Network and Sharing Center; click on the link Change Adapter Settings on the left side. All installed network adapters will be displayed. The properties of a network adapter will show the MAC address.
- In very rare cases, the Agilent OpenLAB Instrument Server will stop. This service is required to open an instrument. To check if the service is running, open the Windows Task Manager, select the Services tab, and click the <Services> button at the bottom of the window. In the list of available services, check that the status of the Agilent OpenLAB Instrument Server service is "Started". If not, start it; the startup type should be set to Automatic.
In OpenLAB CDS EZChrom Edition an instrument is linked to the computer name of the AIC (Agilent Instrument Controller). For workstations, the instrument controller name is automatically filled in when an instrument is created and cannot be changed later. If the computer name is changed, the instrument will not work because the software cannot connect to the named computer. If the OpenLAB EE computer is integrated into a company network, the administrator will usually change the computer name. As a result, existing instruments cannot be used with the renamed computer.
In order to get OpenLAB EE working again, two steps have to be taken:
- The computer must be registered in the software with its new name. Open the AIC and Driver Install Tool from Start > Programs > Agilent Technologies > OpenLAB CDS EZChrom Edition. Perform registration from the AIC and Global tabs.
- Create a new instrument; the correct instrument controller name will be added automatically.

ClarityChrom
Yes, it is possible to calculate %RSD in the summary table without an SST license. ClarityChrom includes the cool feature of "User Columns", which allows a variety of calculations based on the results in the chromatograms.
- Overlay all chromatograms in the chromatogram window that should be included in the calculation.
- Ensure that all chromatograms have been analyzed. Only identified (calibrated) peaks will be used in the calculation.
- Select the Summary tab.
- Right click in the table and select "Setup Columns...".
- Select the Summary tab and press the <Add...> button in the User Columns section.
- There are sections for Operators, Functions, Columns and Variables. If you want to calculate the %RSD of the amounts, activate the "Amount" column in the "Columns" section, then the "Special Values" menu will be active. Of course, any other column such as Retention Time or Area can be selected.
- Enter the desired formula, e.g. ([Amount]sd/[Amount]avg)*100 . It will be displayed in the "Expression".
- Enter a title and click <OK> to close the setup window.
- The new column will appear in the Show Column section. Click <OK> to complete the setup.
- The new column is displayed with the calculated result. The calculation is done for the whole column, i.e. for all chromatograms; in each row the same value is shown.
Finally it feels like a workaround. Using the SST extension for this job is easier to set up. In addition, the SST result allows to set limits, shows the range of values and shows "pass" or "fail" according to the limits set.


ClarityChromPrep, KNAUER's preparative software based on ClarityChrom, is no longer available. The current version is 7.2.0. The preparative functionality implemented exclusively by KNAUER is still available. A new control module for ClarityChrom, the KNAUER FRC control module, is available as of version 7.4.1. It enables the full preparative functionality of ClarityChromPrep in ClarityChrom. Order the upgrade, KNAUER article number A1687, to get the latest version of our software. Together with the installation media you will receive a new user code to activate the Knauer FRC control module for ClarityChrom on your dongle. Please always include your ClarityChromPrep serial number or dongle number with your order.
The number of channels on a PDA or MWD can be set in the detector configuration. Only the channels selected in the configuration can be used later in the method setup.
In the detector configuration windows, channels can be enabled or disabled using the small channel arrow buttons. The number of channels that can be enabled depends on the detector type.
If the channel arrow buttons are inaccessible, the detector has already been added to an instrument. To change the number of channels, remove the detector from the instrument by dragging it to the "Setup Control Modules" column on the left side of the ClarityChrom configuration window. The Channel arrow buttons are now accessible. Activate the desired number of detector channels and add the detector back to the instrument.


When a PDA is configured, 3D data acquisition is enabled by default. Using a detector with 3D data acquisition enabled requires a PDA license extension. By default, extensions are not enabled in the instrument type settings. Only when the appropriate extension is enabled can the device be added to the instrument. To enable the PDA extension, click the <...> button in the Instrument Type section to open the Instrument Type Setup. Select the PDA check box and click <OK> to save the setting. If the PDA license extension is available, the setup can be saved, otherwise an error message will appear. If the PDA extension is not available, you will need to purchase this extension.


For a synchronous start of all devices, a device must be defined in ClarityChrom to receive the trigger/start input signal. The device must be defined in the system configuration. In the lower right corner of the configuration window you will find the section "Data Inputs & Outputs". In the "Ext. Input:" select as "Device" the instrument that is connected to the injection system (either to the manual injection valve or to the autosampler). The trigger cable must be connected to the Start and Ground pins of the selected instrument. If you are using an autosampler, you can also select the sampler in "Device". In this case no trigger cable needs to be connected; the software will detect from the autosampler status if an injection is performed and will start the run. Always set "Number" to "1", otherwise the trigger/start signal will not be detected.
If you are using an A/D converter, such as the KNAUER IFU 2.1, for the trigger/start input signal, the numbers 2, 3 and 4 are also available. Select the number that corresponds to the channel number connected to the trigger cable. The start input of the AZURA Valve Unifier VU 4.1 is not supported by ClarityChrom. If the VU 4.1 or the Virtual Detector is selected as the device in "Ext. Start Dig. Input:", the runs in a sequence are automatically started when all instruments report a "Ready" status.
In the Method Setup, on the Measurement tab, the External Start/Stop option must be enabled to detect the trigger/start input signal.



Troubleshooting
- In the ClarityChrom configuration, the correct device must be selected in "Ext. Start Dig. Input:"; "Number" must be set either to "1" or, in case of an A/D converter, to the number corresponding to the channel used for the trigger/start input signal.
- In the Method Setup, Measurement tab, the "External Start/Stop" option must be enabled. In addition, only the start options "Start only" and "Down" must be enabled, other options may cause problems.
- If a sequence is used, the sequence mode must be set to "Active". This setting can be found in Sequence > Options.
- If a trigger cable is connected, the cable must be connected to start and ground of the selected device. For some instruments, such as the Spark Marathon autosampler, the Start and Ground cables are different; make sure the correct cables are connected to the Start and Ground pins.
- The start pin of the AZURA Valve Unifier VU 4.1 is not supported by ClarityChrom.
ClarityChrom 8.1 comes with built-in IQ and OQ procedures. Both can be run without additional hardware. The OQ requires the ClarityChrom SST extension for proper calculation of test results.
ClarityChrom IQ
The IQ checks a list of installed files against a checksum to determine if the current state of the files is as installed or if it has been modified. The results are displayed in a report.
- To start the IQ procedure, click Start > ClarityChrom > IQ Report.
- After a few seconds the Installation Qualification Report will appear. In the header some general information is listed, e.g. date and time of the qualification run, license serial number, installed version of ClarityChrom and configured acquisition and hardware devices. A table at the bottom lists the checked files with their installation path, version, size, file date and qualification status. Files found as expected (installed) are shown with the status "passed". Files with a mismatching checksum are marked as "Failed: bad checksum". Unexpectedly found files are listed with status "Failed: has no record in certification file". The IQ report can be printed.
ClarityChrom OQ
The automated OQ procedure runs several virtual acquisition procedures, integrates the acquired chromatograms and compares the found results with the expected results. Finally 3 reports are generated. The ClarityChrom SST extension is required for the calculation.
- Start the OQ Validation Wizard by clicking Start > ClarityChrom > OQ Validation Wizard.
- Click <OK> on the Welcome screen.
- On the Validation Type screen, select Virtual Detector Validation (SW Validation only). Click <Next>.
- ClarityChrom will create a separate project to store the files. Enter a name for the project and click <Next>.
- The Ready screen will display your choices. Click <Next> to proceed with the qualification.
- The ClarityChrom Instrument Login dialog will appear and clicking <OK> will start the qualification process. The process is fully automated and takes approximately 50 minutes. During this time, the ClarityChrom station cannot be used for any other work.
- When the OQ is finished, 3 reports for ESTD Calculation Test, ISTD Calculation Test and Calibration Linearity Test can be printed. You need to check the results found in the ClarityChrom chromatogram window and mark manually in the reports if the results are OK or not.








EuroOsmo
Bevor Sie die EuroOsmo 7400-Software starten, muss das Gefrierpunkt-Osmometer eingeschaltet und mit dem Computer über das RS232-Kabel verbunden werden. Ändern Sie dann die AUSGABE im Einstellungsmenü des Osmometers von DRUCKER auf PC. Beim Starten der Software wählen Sie den entsprechenden COM-Port aus, an den das Osmometer angeschlossen ist. Nach dem Neustart der Software wird das Osmometer korrekt erkannt.
Installation
If the customer has no prior knowledge of HPLC, he or she can book an introductory HPLC course at KNAUER. The program is also available in English.
Many topics are also covered in the manuals for our instruments.
Good HPLC Practices
All solvents used should be of the highest quality. HPLC grade or MS grade solvents are suitable because they do not contain impurities that can cause contamination peaks. Make sure that the water used for mobile phases is also of the highest purity. It should be additionally purified, not just deionized.
Mobile phases should be filtered if necessary. They can be filtered through a 0.45 µm filter. This removes any particulate matter that may cause blockage. Filtering HPLC solvents benefits both your chromatography and your HPLC system. Pump plungers, seals and check valves will perform better and their life will be maximized.
Before pumping the freshly prepared mobile phase through the HPLC system, it should be thoroughly degassed to remove any dissolved gases. Offline degassing can be performed by:
- Helium bubbling
- Sonication
- Vacuum filtration
In addition, modern HPLC pumps have an integrated online degassing module. If the mobile phase is not degassed or is incompletely degassed, air bubbles can form in the system and cause problems such as system instability or spurious baseline peaks.

Not all solvents are miscible. If you are unsure of the miscibility, try mixing in a vessel before using the HPLC instrument. The miscibility chart shown is also a helpful tool. For example, acetonitrile and water are miscible, but mixing acetonitrile with hexane will not work.

Before performing a solvent change, make sure that the current solvent in the system is compatible with the new solvent. If miscibility is not given, an additional rinse with an appropriate solubilizer is required. It is recommended that the column be removed from the system prior to rinsing.
For example, if you want to rinse your system from acetone:water to heptane, you will need to add an intermediate rinse step with e.g. isopropanol.
All prepared buffer solutions should be clear, homogeneous, and free of undissolved particles. They should be prepared fresh on the day of use. Adjusted pH values should be checked to avoid interference with chromatography. If buffer solutions need to be stored, remember that they have a limited shelf life.
Do not use highly alkaline or acidic solvents unless your HPLC system and column can withstand these properties. Seals and other wetted parts can be damaged by extreme pH conditions. Highly aqueous mobile phases can only be used with certain columns. A high water content in the mobile phase may promote bacterial growth. To prevent this, the system/column must be periodically rinsed with organic solvent.
When the instrument is turned on, it requires some warm-up time. UV or DAD detector lamps must be warmed for approximately 30 minutes to ensure a stable baseline. The flow cells of RI detectors also need to be rinsed with the solvent to avoid air bubbles and to adjust the zero glass. The HPLC column also needs time to equilibrate properly.
The equilibration time of a column depends on the column size/void volume and the flow rate used. A 250 x 4 mm ID column has a void volume of approximately 2.8 mL. Therefore, at a flow rate of 1 mL/min, it takes approximately 14 minutes to flush the column with five times the column volume.
Not every compound can be detected by a UV detector. If you are not sure whether your analyte can be detected with UV, the enclosed list of chromophore systems will help you.

Each solvent has its specific absorption cutoff wavelength. Below this wavelength, the solvent itself will absorb light. When choosing a solvent, be aware of its cutoff and where your desired analytes will absorb. If the wavelengths are close, choose a different solvent. The list below shows the UV cutoff wavelengths of common solvents.

Substances with GHS labels should only be weighed under a fume hood. It is always important to keep the weighing area clean to avoid contamination. Other colleagues should be informed about special exposures, for example, if you work with CMR (carcinogenic, mutagenic, reprotoxic) substances.
It is also important to be aware of the weighing capacity of the scale. For example, if the weighing range is 10 mg to 120 g, it is not reasonable to weigh amounts below 10 mg because of the error of the balance.
Wearing safety glasses is mandatory in most laboratories. The requirements for personal eye protection equipment are described in DIN EN 166. In special cases, the use of goggles or even a full face shield may be required.
Safety gloves should be worn for any chemical exposure. The appropriate glove must be selected based on the chemical properties of the substance being used. For this reason, most manufacturers of safety gloves provide tables of permeation times for specific substances. In addition, gloves are classified on a scale of 1 to 6. These are defined in DIN EN 374.
For example, a nitrile glove (thickness ~ 0.14 mm) is suitable for handling phosphoric acid (permeation level 6, breakthrough time > 480 min), but provides limited protection against ethanol (permeation level 1, breakthrough time 20 min) and no protection against methanol (permeation level 0, breakthrough time 7 min). The appropriate glove for your application should provide at least permeation level 2 protection (breakthrough time > 30 min).
No! Gloves are only for direct contact with chemicals and should not be worn when opening doors or using computer keyboards, for example. Doing so could result in contamination and possible exposure of other workers to used chemicals.
Some gloves are for single use only and should be discarded immediately after use or, more likely, after contact with the chemical, given the level of permeation. Other gloves are designed for multiple use and must be cleaned after use. However, they should be replaced within a specified period of time. This also depends on how often they have been used.
Autosamplers
If you see that the AS 6.1L autosampler has a low LED intensity, please do not worry. This is not a manufacturing defect. The LED is still on, it just has a lower brightness compared to other AZURA instruments due to the internal design of the instrument.
All waste liquid generated in the autosampler is discharged through the silicone waste tube on the left side. If this tube is blocked, the waste liquid will be released through a safety overflow at the bottom of the autosampler.
To ensure proper drainage, the waste bottle should always be placed under the autosampler as the drain is gravity driven only.
Also, if the waste tube is constricted at any point, this can cause back pressure and backflow. A constriction can be caused by a kink in the tubing or by connecting a tubing with a smaller ID.

