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Woher kommt der Begriff GLP?

Welches Verhalten im Labor empfehlenswert und sicher ist, hat sich mit dem Wissen über Wirkungen und Zusammenhänge stetig weiterentwickelt. Lange waren Art und Umfang der Maßnahmen dem einzelnen Labor oder Unternehmen überlassen, das die Prozesse selbst oder mit Geschäftspartnern festlegte.

Das moderne Verständnis des Begriffs „gute Laborpraxis“ (engl. good laboratory practice; GLP) als Standard geht auf ein Regelwerk der amerikanischen Lebens- und Arzneimittelverwaltung (Food and Drug Administration, FDA) aus den 1970er Jahren zurück. Das Regelwerk wurde als Antwort auf zuvor beobachtete Unregelmäßigkeiten bei der Zulassung von Arzneimitteln entwickelt. Es waren Fälle vorgekommen, bei denen Dokumentation von Untersuchungen und die Versuchsdaten nicht zusammenpassten. Seitdem haben viele Länder und Institutionen GLP-Richtlinien übernommen – darunter auch die EU Mitgliedsstaaten.

Qualifizierung ist ein wichtiger Baustein im QM-System von Laboren. Sie ermöglicht die Vergleichbarkeit von Messergebnissen verschiedener Labore und ist wichtig für die internationale Zusammenarbeit.

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